Der Kurs hat das Ziel, virtuelle und erweiterte Interaktionstechnologien (XR) sowie neue Formen multisensorischer Interaktion – beispielsweise interaktive Textilien oder Tangible Interfaces – für eine Anwendung im Kontext psychischer bzw. psychosomatischer Erkrankungen und deren Behandlung zu explorieren. Neben dem Kennenlernen der Potentiale und Grenzen dieser Technologien sollen im Kurs Prototypen unterschiedlicher Komplexität konzipiert und realisiert werden. Die Aufgabenstellung basiert u.a. auf der Bedürfnisanalyse von Menschen mit sozialen Angststörungen, mit denen wir gemeinsam in einem interdisziplinären Forschungsprojekt (DISA) an der FHP Hilfestellungen für eine stärkere soziale Inklusion und Teilhabe entwickeln.

Die Struktur des Kurses sieht kompakte Impulse und Tutorials zum Prototyping spezifischer Technologien – Augmented Reality, Virtual Reality, Physical Computing & Wearable Technologies – vor. Der Kurs setzt dabei ein hohes Maß an Bereitschaft zum eigenständigen Ausprobieren der jeweiligen Technologien und Devices voraus. Programmierkenntnisse sind nicht notwendig. Unter den besonderen Umständen der Pandemie ist geplant, neue AR (HoloLens2) und VR (HP Reverb G2, Quest 2) Headsets an die Kursteilnehmer*innen auszuleihen und den Kurs hybrid zu gestalten. Wenn möglich, soll in der zweiten Kurshälfte in kleinen Gruppen in der Interfacewerkstatt gearbeitet werden.