In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Critical Whiteness 01: White Privilege. Wie bewusst sind uns die Strukturen alltäglicher Benachteiligung von marginalisierten Gruppen einerseits bzw. die Vorteile und „unsichtbaren„ Privilegien der Mehrheitsgesellschaft andererseits? Was können wir tun, um uns Selbst und Anderen solche Strukturen sichtbarer und bewusster zu machen? Die leidvollen Erfahrungen Anderer zu erkennen, statt sie zu bagatellisieren oder zu verharmlosen?
Die Ausgrenzungen und Benachteiligungen der Einen beginnen bereits dort, wo kulturelle, soziale, politische und ökonomische Privilegien von Anderen in Anspruch genommen werden. Dies geschieht allzu oft, ohne daß sich die Einzelnen dessen bewußt sind. Wer Diskreminierung bekämpfen will, muss Veränderung befürworten – auch die Veränderung eigener internalisierter und oft unbewusster Denkmuster. »Critical Whiteness« bedeutet im Kontext der sozialen Konstruktion von Differenzen, dass weiße Menschen eine kritische und reflektierende Haltung gegenüber ihrer Hautfarbe einnehmen. Wir wollen dies versuchen , indem wir unterschiedliche gesellschaftliche Instanzen und Phänomene kritisch beobachten und analysieren: uns als Hochschule, uns als Land im Jahr der Bundestagswahl (+ sechs Landtagswahlen und diversen Kommunalwahlen), uns als Kulturbetrieb in pandemischen Krisenzeiten, uns als soziale Skulptur mit dem Anspruch auf Diversität.
Das Seminar findet statt in enger Zusammenarbeit mit der Veranstaltung »Exit racism« (Perspektiven und Social Skills; Freitags nachmittag) von Jessica Brown, deren Besuch wir sehr empfehlen.
Das Projekt adressiert Gesellschaft , Öffentlichen Sektor, Kultur + Transformation oder Bildung. Alle Phasen einer Produktion (Recherche, Konzeption, Entwurf, Planung, Produktion) werden durchlaufen. Das Format für das Bewegtbild-Projekt kann frei gewählt werden. Dies kann sein
Im Vordergrund steht das exemplarische, problemlösende und konzeptionelle Lernen an Hand aller Phasen einer Motion Graphics-Produktion (Konzeption, Entwurf, Planung, Produktion, Distribution und Evaluation). Der Kurs organisiert sich in der Form eines praxisbezogenen Studienprojekts in Kombination mit Vorlesungen und Übungen. Die Vorlesungen dienen der systematischen Vermittlung fachspezifischer Kenntnisse, die Übungen dienen der Anwendung der vorgetragenen Methoden und der Einübung der instrumentellen Fertigkeiten.
Vorraussetzung: Sicherer Umgang mit den Grundwerkzeugen der digitalen 2D-Mediengestaltung und Grundkenntnisse in einer Animationssoftware; zB erfolgreiche Teilnahme am Grundkurs MotionBasis. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung erfolgt über das Kurswahlsystem im Incom-Workspace.
»Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.«— - Dschalal ad-Din al-Rumi -
Kommunikationsdesign
21FVKd-MG Motiongraphics
21EKd-F Kommunikationsdesign als Designforschung
Design Master
31LE-BDV Bild, Dramaturgie, Visualität
31LE-S Spezialisierung
#Society + Public domain, #Culture + Transformation
Sommersemester 2021
Donnerstag, 14:00 – 18:30
- 1 x Semesterprojekt; Format frei wählbar; - 1 x Projektdokumentation; - 1 x SeminarProtokoll.
LW 117 Abspielstelle