In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Sichtbarkeit gestalten
Die Diskussionen um Geschlechterkonstruktionen und Intersektionalität haben derzeit eine hohe Sichtbarkeit in unterschiedlichen Medien. Diese Sichtbarkeit nehmen wir zum Anlass die Frage nach der Rolle der visuellen Dimension des Feminismus zu stellen. Entlang von drei Themenfeldern untersuchen wir die Rolle von Gestaltung in Gender-Diskursen:
1. Wie werden Frauen/Männerbilder konstruiert? Wo gibt es Gegenentwürfe und welcher (visuellen) Strategien bedienen sie sich?
2. Wie wird Ungleichheit sichtbar gemacht? Welche Medien sind relevant für Protest und Analyse und welche rhetorischen Strategien werden genutzt (mit Schwerpunkt auf der visuellen Rhetorik)?
3. Wie wirkt sich Genderbewusstsein im Design aus? Wie verändert feministisches Denken die Entwurfspraxis und die Art, in der wir über Design reden?
Ziel des Seminars ist eine Publikation, in der wir ›Visuelle Geschichte(n) des Feminismus‹ erzählen. Gemeinsam diskutieren wir, welche Themen und damit verbunden Fotografien, Bilddokumente, Statistiken und Visualisierungen wir auswählen. Anschließend werden Sie eigene Beiträge entwickeln und dazu sowohl Bildrecherchen durchführen als auch Textentwürfe verfassen. Nach diesen eigenständigen Recherchen erproben Sie, wie diese Geschichte(n) visualisiert werden können und welchen Einfluss die Gestaltung auf die Narrative nimmt.
Der Kurs findet mit Prof. Morlok und Dr. Julia Meer statt und wird je nach Designprozess von ihnen getrennt oder gemeinsam betreut werden. Der Kurs kann mit einem Schein nur im Bereich Theorie (6/8 CP) oder aber als Kombination von Theorie und Praxis (6/8 + 10 CP) abschließen.
Kurszeiten:
Freitags 10–17:30 Uhr (Theorieteil meist 10–13 Uhr)
Auch diejenigen, die nur mit Theorieschein abschließen möchten bitten wir, sich den Freitag komplett frei zu halten, da aufgrund der engen Verzahnung von Theorie und Praxis der Theorieteil nicht immer auf den Vormittag fallen und begrenzt bleiben wird.
Im Rahmen des Kurses werden wir mind. zwei Gastvorträge hören und das FFBIZ besuchen.
Kommunikationsdesign
21FVKd-AD Advertising Design
21EKd-F Kommunikationsdesign als Designforschung
Theorie
22Th-DG Designgeschichte
Design Master
31LE-BDV Bild, Dramaturgie, Visualität
32Th-DG Designgeschichte
31LE-R Reflexion
32TE-DA Designdiskurs + Argumentation
Wintersemester 2019 / 2020
Freitag, 10:00 – 17:30
Prüfungsleistung Theorie: - Rechercheleistung (Pinterest) - Meta-Text - Text ›Diskursobjekt‹ - Text ›Persönliches Objekt‹ - Wikipedia-Texte - Mitarbeit im Seminar, den Workshops sowie den ›Außenterminen‹
D226