In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Pappmaché ist ein Gemisch aus Wasser, Papierfasern und einem Bindemittel, meistens Kleister. Daraus lassen sich leichte, stabile, relativ große und verhältnismäßig billige Plastiken, Skulpturen oder Masken gestalten. Das Material findet aber auch als konventionelles Verpackungsmaterial, wie Eierkartons oder Schutzmaterial bei elektronischen Geräten, seinen Einsatz.
In den 70er Jahren war Pappmaché ein beliebtes Bastelmaterial und deshalb haftet ihm nach wie vor etwas alternatives und hippieskes an. Design kann dem entgegenwirken und durch zeitgenössische Gestaltung dem Objekt eine neue formal-ästhetische Qualität geben. Das Material kann aber auch überraschend in neunen Nutzungskontexten erscheinen und damit den Konsument überzeugen.
Papier ist ein Material, welches in der Herstellung große Ressourcen wie Wasser und Strom bindet. Daher stellt sich die Frage: Wie kann Altpapier weiter verwendet werden und welche Arten von Recycling gibt es? Pappmaché kann hier eine der Antworten sein.
Im Projekt werden in der Werkstatt eigene Pappmaché Rezepturen entwickelt. Hierfür wird der interative Entwurfprozess als Grundlage herangezogen.
Ausgehend vom Material werden innovative Konzepte zur Funktion und Nutzung entwickelt. Daraus resultiert die Frage nach dem Herstellungswerkzeug. Wie kann das entworfene Objekt seriell gefertigt werden? Welche Werkzeuge sind dafür nötig (Stichwort: Presswerkzeug)?
Zum Ende des Seminars wird neben Konzept auch ein 1:1 Prototyp erstellt.
Learnings:
• Recherche
• Iterativer Entwurfsprozess
• Materialforschung
• Ad-hoc Modellbau
• Konzeptentwicklung
• formal-ästhetische Positionierung
• Werkzeugbau
• Modellbau
Produktdesign
21EPd-F Produktdesign als Designforschung
#Consumption + Production
Wintersemester 2022 / 2023
Dienstag, 09:00 – 13:30
Selbstorganisation, Aktive Mitarbeit, Analyse, Reflexion, Übersetzung, Kritik, Diskurs, Entwicklung, Evaluierung, Repertoireentwicklung, Präsentation, Ausstellung "Werkschau“.
LW 023