In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kurs “Rethinking Eating Rituals” bei Inés Lauber (24 PSs-FM-L) befassten wir uns mit dem Hinterfragen von Essensritualen und der Kultur um die Nahrungsaufnahme.
Hierbei war uns das Thema freigestellt.
So begann ich nach Ritualen in meinem Alltag zu suchen. Ich fand diese in dem etwas merkwürdig wirkenden Ritual bei meiner Arbeit: Wir stoßen vor dem Essen mit dem Besteck oder dem Essen selbst an.
Dies habe ich in der ersten Präsentation visualisiert und analysiert.
Da ich jedoch aus dieser Analyse keine weiterführenden Schritte für ein Projekt ableiten konnte, entschied ich, das Menü als Essensritual zu analysieren und daraus ein vier Gänge Menü zu entwickeln, welches inhaltlich die Missstände in der Lebensmittelindustrie betrachtet und verarbeitet.
Das Konzept ist das zu jedem Problem ein Gang gezeigt wird, welcher das Problem illustriert.
Dazu gibt es ein passendes Getränk sowie eine passende Musik.
Dabei wird für die Bezeichnung der Gänge sowie der Aufmachung des Menüs, in Form einer Menükarte, sehr genau auf bestehende Regeln für Menüs beachtet.
Um die Gänge zu realisieren und verständlich zu gestalten habe ich nach reichlicher Rücksprache mit Inés Lauber ein Konzept entwickelt und mit der Produktion begonnen. Als Endprodukt entstand eine Menükarte, im DIN Lang Format mit einfacher Dreipunkt Fadenbindung. Diese führt, nach einem kurzen Einleitungstext, die Gänge und alle zusätzlichen Informationen dazu auf. Des Weiteren produzierte ich bei mir Zuhause, vier DIN a 3 Fotos der Gänge.
Diese Produktion gestaltete sich als recht anspruchsvoll, da ich bisher nicht sehr intensiv mit professioneller Fotografie in Berührung gekommen bin.
Glücklicherweise ist einer meiner Chefs Hauptberuflich Fotograf und konnte mir einen Crashkurs geben zu Fotografie allgemein, sowie Foodfotografie im speziellen.
Auch lieh er mit Equipment zur Produktion, so konnte ich mit einer Canon Eos 6D und einem 50mm Objektiv ( feste Brennweite) fotografieren.
Speziell das Objektiv hat mich positiv überrascht, so stellt es das Bild nur in einem bestimmten Bereich scharf, was sich herrlich für Foodfotografie eignet.
Auch überließ er mir einen Reflektor und einen Diffusor.
Für das Licht habe ich selbst mit allen Lampen aus meiner Wohnung gesorgt.
Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Projekt und zu was es sich entwickelt hat.
Durch das umfangreiche und professionelle Feedback von Inés Lauber konnte ich aus anfänglichen Zweifeln schnell herausgeholt werden und mich fokussieren.
Ich habe durch den Kurs viel gelernt und mich weiterentwickelt.
1 Kommentare
Please login or register to leave feedbackDanke Julian!