In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Kurs „Design Fiction“ sollen Zukunftsvorstellungen anhand von konkreten Entwürfen entwickelt und glaubhaft dargestellt werden.
Zeichnen–Workshop [Nadine Roßa](http://nadine-rossa.de „Nadine Roßa“) gab uns bei dem zweiten Termin einen Zeichnen–Workshop um unsere Ideen schneller und schöner auf's Papier zu bringen.
Tito Ihre Arbeiten kannte ich schon über Twitter und hatte die Woche davor sogar ihr Buch gekauft. Es war trotzdem schön mit ihr und den anderen Kommilitonen zu üben und noch ein paar andere Tips und Tricks kennenzulernen.
José Für mich war das eine erfrischende Erfahrung und eine Gute Wiederholungsübung. Am schönsten war es zu sehen wie sich Leute getraut haben zu zeichnen die es sonst nie gemacht haben. Schlussendlich ist es eine sehr gute Ergänzung bei der ersten Entwicklungsphase eines Projektes.
Thema Anschließend bekamen wir alle unsere Themen zugewiesen. Mein Thema für diesen Kurs: Urbanität.
Jonas Loh und Steffen Fiedler vom Studio Nand gaben ein Workshop zum Thema Speculative Design.
Als erstes bekam jeder ein Papierschnipsel mit einem Satz. Kombiniert mit unserem Thema sollten wir uns einen Zeitungsartikel überlegen. Diese haben wir anschließend in der Gruppe miteinander geteilt und auf dem Poster zeitlich und thematisch verortet. Wie utopische bzw. dystopisch ist dieser Artikel? Wie wahrscheinlich bzw. plausibel ist dieses Szenario?
Tito Auf meinem Papierschnipsel stand: Die Mauer zu Mexiko wird fertiggestellt. Eigentlich ist es an sich schon eine Dystopie, dass die Mauer fertiggestellt wird. Mir fiel es daher schwer noch extremer zu werden. Sollte die Mauer wirklich fertiggestellt werden könnte ich mir jedoch vorstellen, dass aufgrund der vielen Abschiebungen entlang der Mauer komplett neue Städte entstehen.
Nachmittags haben José und ich uns zusammengetan, uns auf das Thema Sexualität fokussiert und die Idee verfeinert. Die Idee: wir sind ein Medizin–Startup, dass gerade eine Pille entwickelt hat die gezielt das sexuelle Begehren für einen bestimmten Zeitraum senken kann. Wir haben das Kickstarter–Video nachgespielt: Tito war der Professor mit einem Doktortitel in Bio–Chemie von der Universität in Colorado. José spielte den Patienten der sich endlich komplett auf seine Arbeit konzentrieren konnte und nicht mehr durch seine Arbeitskollegen abgelenkt wird.
Tito Ich fand es war ein super Einstieg. Zum einen hatte am Ende des Tages jeder einen Prototypen. Zum anderen fällt es mir jetzt einfacher dystopischer bzw. utopischer zu denken.
→ José
Der Workshop bei Florian Pfeffer war ein guter Perspektivwechsel. Für einen Tag haben wir uns mit ganz anderen Thematiken auseinandergestzt um die neuen Werkzeugen zu Testen. Die Oberthematik war Verschwörungstheorien.
Anhand Begriffe wie Wertversprechen, Gain Creators, Pain Relievers gingen wir einen ziemlich neuen Weg entlang um an einem „Produkt“ bzw „Lösung“ zu kommen.
Die gelernte Werkzeuge verwendeten wir danach auf das im Kurs betrachtete Thema Sexualität um zu verstehen woran unsere Nutzer leiden bzw. profitieren könnten. Danach überlegten wir uns mehere Lösungen für deren „Pains“. So sind wir wieder auf die Idee einer Pille gekommen.
Die letzten Tage haben wir viel mit Freunden und Familie über unsere Themen gesprochen (Sexualität & Urbanität).
Wir haben den Reddit Asexuality gefragt wie sie sich Sexualität in 100 Jahren vorstellen und ein paar interessante Antworten bekommen. Hier ein paar Zitate:
❝This is actually a question I've been considering quite a bit. I think as societies move away from „traditional“ or „conservative“ gender norms, we'll start seeing more and more names for points on the gender and sexuality spectrum, until eventually the spectrum will become obsolete. Each individual would occupy their own distinct point, and the name for the sexual and gender identity would simply be them.❞ — riko_rikochet
❝Specifically, in today's climate, sexuality is an identity. One has a social understanding of themselves and their place in the world because of their sexuality. In many ways, sexuality and gender are an expression of your personality.❞ — [deleted]
❝This will not eliminate „good old fashioned sex“ of course, that's not going anywhere, but it will likely reduce sexual attraction as a major component in relationships. People will more often partner up for economic or practical reasons, or just plain friendship. It could also reduce break ups due to sexual incompatibility.❞ — arianeb
Mittlerweile haben wir auch ein erstes grobes Moodboard in Dropbox und ein grobes Storyboard erstellt.
Um besser zu verstehen in welcher Welt unsere Story spielt haben wir ein paar “Fakten” gesammelt.
Während einer Nachuntersuchung erzählt ein Mann wie er durch Missbrauch der Anti–Sextriebpille langanhaltend sein sexuelles Begehren verliert.
Bis zur nächsten Woche werden wir jemanden interviewen der so tut als wäre er der Protagonist aus unserem Kurzfilm. Außerdem werden wir versuchen eine asexuelle Person zu interviewen um uns besser in deren Lage hineinversetzen zu können.
[WIP]
[WIP]
Wir werden demnächst Farben, Untertitel und einige Kleinigkeiten korrigieren. Außerdem möchten wir einen One–Pager erstellen in dem wir nicht den ganzen Prozess Schritt für Schritt erklären sondern die wichtigsten/interessantesten ~10 Learnings im Detail erklären.