Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Dokumentation – Visual Interfacedesign WS 2016/2017 | Marius Wies

Dokumentation – Visual Interfacedesign WS 2016/2017 | Marius Wies

„Das Fach Visual Interfacedesign stellt grafische und semiotische sowie zeit- und interaktionsbasierte Fragen im Bereich interaktiver visueller Systeme formal-ästhetisch in den Mittelpunkt. Ziel des Kurses ist es, dass die Teilnehmer_innen die Möglichkeiten der visuellen Darstellung und grundlegende Methoden für Interfaceentwürfe kennenlernen und ihre Anwendung üben, präsentieren und ihre gestalterischen Prozesse und Entscheidungen nachvollziehbar aufzeigen und begründen können.“

LIVING DATAVIZ

Living DataViz — Marius Wies_Marces William Nitsch_Julian Broocks.pdf PDF Living DataViz — Marius Wies_Marces William Nitsch_Julian Broocks.pdf

Beim Living DataViz war das Ziel eine oder mehrere Eigenschaften aller Kursteilnehmer graphisch darzustellen.

Zu diesen Eigenschaften zählten körperliche bzw. physische Eigenschaften, Angewohnheiten, Vorlieben oder Fähigkeiten.

Für die Ideenfindung galt es 50 Fragen zu entwickeln. Die persönlich Interessanteste musste anschließend jeder für sich selbst oder im Team in Form eines Plakates ausarbeiten. Hierzu wurden im Vorfeld nach kurzer Planung eines Jeden die benötigten Fotos zur Visualisierung geschossen.

Mein Ziel war es die Leute anhand der Länge ihres Vornamens zu ordnen. Hierzu nahm ich mir die Eurythmie zu Hilfe. Heisst, dass jeder den Anfangsbuchstaben seines Vornamens darstellen musste. Dieses Foto wurde von mir nachbearbeitet und anschließend auf die Anzahl der Buchstaben im Vornamen multipliziert.

ANALYSE – INFORMATIONSARCHITEKTUR VOX VT40+

AUFGABENSTELLUNG

Die Aufgabenstellung bestand darin die Informationsarchitektur eines elektronischen Gegenstandes oder einer Software zu analysieren und anschließend auf einem Plakat optisch ansprechend zu visualisieren, sodass es auch für Aussenstehende möglichst schnell greifbar wird.

IDEENFINDUNG

Aufgaben gehen immer leichter von der Hand, wenn man sich selbst für die Thematik interessiert. Deshalb stand schnell fest, dass es weder eine Waschmaschine, noch ein vollautomatisches Bügeleisen wird.

Ich ging meine Interessen durch und kam schnell auf die Musik. Da ich seit einigen Jahren Gitarre spiele standen schnell ein paar Musikinstrumente zur Auswahl.

Eine Loopstation namens 'Boss RC30', eine 'Cole Clark' 'Culprit' Telecaster-Gitarre und ein Gitarrenverstärker von VOX. Genauer gesagt der 'VT40+'.

Mir war es bei der Entscheidungsfindung wichtig, dass ich ein Gerät mit keiner allzu komplexen Informationsarchitektur wähle, denn ich hatte zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel mit Illustrator gearbeitet und nahm mir fest vor anhand dieses Projektes meine Fähigkeiten zu verbessern, indem ich einen großen Fokus auf die Optik lege. Dazu kam, dass ich den Gitarrenverstärker, der es letztendlich wurde, recht neu hatte und noch nicht richtig mit ihm umgehen konnte, da er sehr viele verschiedene Soundsettings besitzt.

ANALYSE

Wie analysiert man die Informationsarchitektur eines Gegenstandes, der keinen screen hat? Ich musste das Ganze unter einem anderen Gesichtspunkt betrachten. Was macht Sinn? Wie entsteht der Ton? Welche Einflüsse wirken, um eine Tonveränderung zu erzielen?

Meine Potis (Potentiometer) sorgen letzten Endes für die Tonveränderung. Und zwar einer nach dem Anderen in einer bestimmten Reihenfolge. So kam ich auf den Signalweg, welcher mit der Informationsarchitektur gleichzusetzen ist. Man gibt dem Verstärker mit der Gitarre ein Input-Signal, welches vom Verstärker umgewandelt wird, um am Ende ein bestimmtes Output-Signal zu erzielen.

So arbeitete ich mich durch die Bedienungsanleitung, diverse Foren, aber auch durch Technikbibeln, um zu verstehen was im Verstärker passiert und fing an ein Konzept zu erstellen.

Signalweg.jpgSignalweg.jpg
csm_Vox_Valvetronix_VT40_07FIN_847fa0f297.jpgcsm_Vox_Valvetronix_VT40_07FIN_847fa0f297.jpg
VOX-Valvetronix-VT20-VT40-_01-570x308.jpgVOX-Valvetronix-VT20-VT40-_01-570x308.jpg

Signalweg VOX VT40+

AUSARBEITUNG__________

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Ich fing an mir die einzelnen Sektionen aufzubauen. Schon sehr früh hatte ich eine genaue Vorstellung davon, in welchem Stil ich das Projekt hochziehe, nämlich angelehnt an das für VOX-Verstärker gängige schwarz-silber-goldene Konzept, das seit fast 60 Jahren nahezu unverändert blieb. Leider war mir ebenfalls klar, dass ein silber-goldener Druck äusserst teuer würde, so entschied ich mich für weiss, was unter den günstigeren Varianten der Vox Amps ebenfalls sehr gängig ist.

Gliederung VOX VT40+ Zwischenstand.jpgGliederung VOX VT40+ Zwischenstand.jpg

Mein Konzept wurde immer feiner und bekam mehr und mehr Informationen. Von den Anfang farbigen Potis wich ich komplett ab, da ich reines weiss ein wenig 'edler' fand. Für die Leuchtdioden musste ich mir lediglich eine andere Darstellungsweise überlegen.

Gliederung V3 Final.pdf PDF Gliederung V3 Final.pdf

Mein Endprodukt enthielt alle möglichen Modi mit den dazugehörigen Tastenkombinationen. Ich hatte letzten Endes viele verschiedene Versionen, in denen ich nur nur abwägen musste, was optisch am besten zusammenpasst.

KURSFAZIT

Der Kurs hat mich unheimlich vorwärts gebracht. Meine Adobekenntnisse sind extrem gewachsen und die empfohlenen Bücher sind ebenfalls sehr hilfreich.

Meinen Amplifier kenne ich jetzt in und auswendig. Großartig um mal wieder etwas neues an der Gitarre zu spielen, beziehungsweise gezielter Sounds zu erzeugen, denn ganz so einfach wie es anfangs aussieht ist die Bedienung gar nicht. Sicherlich ist das nicht die komplexeste Informationsarchitektur, aber auf Grund meiner Illustrator-Vorkenntnisse und wie ich mich anhand dieser Projekte daran entwickeln konnte bin ich sehr zufrieden!

ANALYSE – INFORMATIONSARCHITEKTUR BETA

Muster Visualisierung als Hilfe für den Rest des Kurses.pdf PDF Muster Visualisierung als Hilfe für den Rest des Kurses.pdf

Auch den 'the Lichtschalter' möchte ich meiner Doku nicht vorenthalten.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Constanze Langer foto: Samuel Weiß foto: Dimitri Klink

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2016 / 2017