In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
URBAN MANTRAS ist ein Sticker-Projekt von Fotografin / Grafikerin Maximiliane Wittek, das 2014 mit GENOMMEN seinen Anfang in Berlin nahm. Augenzwinkernd entstand der Sticker als Anlehnung auf einen Insider-Joke in 1000er Auflage für einen Freund aus der Berliner Techno-Szene. Das reduzierte Design und die prägnante Aussage fanden in der Clublandschaft unvorhersehbar schnell anklang, so anziehend wie ein 127 BPM (Beats per minute) Track. Die Aussage schien, zur Überraschung der Künstlerin, den Nerv einer hedonistischen Szene punktgenau zu treffen und wurde damit zum Selbstläufer und spielerischer Ausdruck eines Lebensgefühls. Simpel, selbsterklärend und dabei offen bleibend für Interpretation, lassen sich die kleinen, auffälligen 5x5cm Sticker in viele Kontexte stickern: Körper, Street-Art oder Zentren der Musik-und Ausgehkultur.
Fans und Freunde schickten vom ganzen Globus, statt Briefkarten GENOMMEN-Aufnahmen aus der weiten Welt, um ihren Standpunkt und Status mitzuteilen. 20.000 Exemplare sind im Umlauf und aus Spaß und Zuspruch an der Sache wächst das Projekt weiter und hat mittlerweile eine ganze Serie von weiteren, aussagekräftigen Wortfetzen entwickelt. Hinter jedem Sticker verbirgt sich eine persönliche Geschichte. Einmal vom Klebestreifen abgezogen, lassen sie sich in verschiedene Beziehungen setzen und kommunizieren mit ihrem Umfeld. Der Wandel der Zeit trifft nicht nur Zeitgeist sondern auch die Grafikerin selbst: zunehmend beziehen sich die Mantras weniger auf die Clublandschaft, sondern Aussagen wie „Refugees Welcome“ und „Spread Love“ wollen gesellschaftskritisch und positiv wirken. Die Urban Sticker Mantras werden verschenkt, dienen als Erinnerung und sollen neben dem ganzen Jux, dem guten Zweck dienen.