In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieses Projekt bietet einen Semesterrückblick des Faches Basics Interfacedesign im Wintersemester 07|08
Der Informationsraum einer Tageszeitung soll untersucht werden. Dazu soll die Vorderseite einer Tageszeitung in ihre kleinsten sinnvollen Informationseinheiten zerlegt werden. Die Informationseinheiten sollen für den Bildschirm neu aufbereitet und strukturiert werden. Dann sollen sie Bildschirmgerecht in zwei Auflösungen dargestellt werden. Einmal für eine übliche Bildschirmauflösung von 1024x768 Pixeln und einmal für mobile Geräte mit einer Auflösung von 240x320 Pixeln.
Der erste Eindruck der Tageszeitung „BZ“ lies zunächst auf eine willkürlich angeordnete Strukturierung der Titelseite vermuten. Die Analyse wiederlegt jedoch diese Vermutung, nicht zuletzt durch den Vergleich mit mehreren Auflagen. Das erste Bild der Galerie zeigt den Schematischen Aufbau, so präsentiert sich fast jede „BZ“. Im weiteren ist zu sehen wie der Versuch unternommen wurde diesen Schematismus für die Bildschirmdarstellung zu verwenden. Die Screens sollen ungeordnet wirken, unterliegen aber dennoch einem klaren raster. Ein Spagat, der mir allerdings nicht so gut geglückt ist, im Vergleich zur Printausgabe der „BZ“. Eine „Blättern“-Funktion in den Menüs stützt den Boulevardcharakter der Tageszeitung.
Es soll neu über die Bedienung von Videorekordern nachgedacht werden. Danach soll dieser Vorgang neu konzipiert werden. Die Aufgabe soll so gelöst werden, dass das Interface den jeweiligen Zustand des Rekorders deutlich und möglichst »dinghaft« kommuniziert. Displays dürfen nicht verwendet werden. Ansonsten gibt es keine technischen Einschränkungen. Folgende Funktionen sollen abgebildet werden: Start, Stopp, Vorspulen, Zurückspulen, Aufnahme, Zeitpunkt Aufnahmestart, Zeitpunkt Aufnahmeende, Programmwahl für Aufnahme.
Ein Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe, lag darin die Zeiteinheit wiederzugeben. Wie unterteilt man 24 Stunden, sinnvoll? Wie die Minuten? wie Stellt man sie dar? Der Lösungsvorschlag den ich mir hierfür hab einfallen lassen ist ein Kompromiss zwischen Verspieltheit und Präzision. Zugegeben, die Verspieltheit hat die Oberhand gewonnen, jedoch ist das kein Rückschlag: schließlich ist es ein Videorecorder aus Lego steinen geworden. Spielen erwünscht!
Die Funktionsweise erklärt sich in den beiden Videos, und in der Galerie. Soviel vorweg: Ich war in der Auswahl meiner Lego Steine begrenzt, so dass ich mich keiner Farbcodierung bedienen konnte. Sehr farbenfroh ist er zudem auch geworden.
Es soll eine akustische Begebenheit in einem Zeitraster visualisiert werden. Der zeitliche Ablauf der Begebenheit soll also für den Betrachter nachvollziehbar sein. Das Format der Visualisierung kann frei gewählt werden. Einzige Einschränkung: es soll keine Bildschirm-orientierte Lösung entwickelt werden. Falls möglich soll die akustische Begebenheit aufgezeichnet und auch präsentiert werden.
Als „akustische Begebenheit“ diente für diese Aufgabe das Stück „Joan of Arc“ des Musikers David Guetta. David Guetta orientiert sich in dem Genre des „House“, dementsprechend musste die Visualisierung seines Songs eine adäquate Stimmung wiedergegeben. Der Stil ist einfach gehalten, es wurden nur waagerechte, senkrechte und diagonale Striche verwendet. Jedem neu auftretenden Klang des Stückes wurde ein spezifisches Symbol zugeordnet, die Symbole in ihrer Zusammenstellung ergeben das Klangbild. Eine einheitliche Linienstärke für die Symbole differenziert sie von den dünneren, roten Taktstrichen. Die Taktstriche dienen zur Orientierung, sie haben aber keine klang spezifische Zuordnung, wie die weißen Symbole. Die Anordnung der Symbole unterstreicht des Weiteren die Atmosphäre. Eine möglichst geringe Ausdehnung in der Breite, in Relation zur Länge des Klangbildes, ergeben einen langen Streifen, der von einer Maschine , ähnlich einem Seismographen, aufgezeichnet worden sein könnte. Das verwendete Werkzeug war Illustrator, aus der Adobe-Reihe. Klang und Bild stehen in der Materialliste zum Download zur verfügung
Es soll ein komplexer Sachverhalt gesucht und in einem Schaubild oder in einem interaktiven Film dargestellt werden. Die Darstellung darf keinerlei Text enthalten. Der Sachverhalt soll möglichst deutlich und klar kommuniziert werden.
Immer wenn ich gefragt werde, was ich denn nun studiere, so kann ich diese Frage nicht einfach mit dem Namen meines Studienganges beantworten, OHNE mich auf eine Reihe von Folge-Fragen einzulassen. Denn selbst 1000 Worte reichen nun einmal nicht um diesen Studiengang hinreichend zu beschreiben. Folglich bot sich mir die Gelegenheit mit dieser Aufgabe eine Zeichensprache zu entwickeln, die wiedergeben kann, was ich denn nun studiere. Idealer Weise sollte mein Lösungsvorschlag ohne Worte funktionieren. Jedoch ist es mir in diesem Zeitraum nicht gelungen das umzusetzen. Daher musste eine Einschränkung gelten: Meine 1000 Worte - Geschichte hat eine Zielgruppe. Sie ist für die Augen derer zugeschnitten, die hier an der FHP Interfacedesign studieren oder gar lehren. Ich habe für die Umsetzung die Sprache der Piktogramme gewählt. Um der Umsetzung nicht die Spannung oder gar Ihre Bestimmung zu nehmen möchte ich sie auch weiterhin ohne Worte und Beschreibung belassen. Lediglich eine kleine Bildergalerie mit Ausschnitten dient als Hilfestellung. Die Umsetzung ist in der Materialsammlung zu finden.