In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Aufgabe war es ein neues Erscheinungsbild der Verpackungen vom Zuckerhersteller NORDZUCKER zu gestalten. Die Schwierigkeit lag darin die Balance zwischen einem vereinheitlichten Erscheinungsbildes und der Sortendifferenzierung zu finden.
1_Vorhandenes Design
Die jetzige Verpackung von Nordzucker ist durchgängig in einem Marine-Blauton versehen. In der Mitte der Verpackung ein „Störer“ in verschiedenen grellen Farben mit dem Namen der Produktart. Auf jedem Produkt wird versucht dem Konsument das Produkt visuell zu erklären.
1.1_Die Problematik: Die Bipolarität der Marke
Die Nordzucker AG besitzt in meinen Augen eine eher unsichere Markenarchitektur. Diese Unsicherheit spiegelt sich auch im Design der Verpackungen wieder. Die Entscheidung ein neues Gesicht für die Marke mit der Maske „Sweet Family“ zu erschaffen wird nicht konsequent durchgezogen. Schaut man sich die Verpackung an merkt man , dass versucht wird einen Schwerpunkt auf „Sweet Family“ zu setzen und doch wurde das Thema der „Süßen Familie“ gestalterisch nahe zu gar nicht verarbeitet. Das Wort „Nordzucker“ taucht auf der Verpackung öfter auf wie „Sweet Family“. Es wirkt als würde man dem Hauptdarsteller, der an sich schon seinen Text unsicher beherrscht, vom Nebendarsteller ständig unterbrochen.
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Die Intention meines Entwurfes ist ein aufgeräumtes, einheitliches und minimalistisches Erscheinungsbild. Minimalistisch wie Zucker. Mit klarem Hauptdarsteller: Schwerpunkt in der Umgestaltung ist der „Nord“-Aspekt von „Nordzucker“. Die Kompassnadel als Verbildlichung des „Nordens“ und Rot als richtungsweisende Farbe. Bilden zusammen das mit der großen Weißfläche eine angenehm übersichtliche Verpackung.