In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Ergebnisse des Kurses EG-K „IMMERGRÜN“
Sommersemester 2015 Lehrende: Prof. Alexandra Martini
IDEE UND KONZEPT
Entwicklung eines modular Topfes der vertikal erweiterbar ist und über ein Bewässerungsystem verfügt
PROTOTYP
Ich habe kleine Tontöpfe über Schläuche verbunden und in 3 Übertöpfe integriert, so das sie vertikal angeordnet weden können. mit Sylikon habe ich versucht alles abzudichten
FAIL: Der Prototyp war nicht dicht, der Versuch hat nicht funktioniert.
IDEE UND KONZEPT
Entwicklung eines Subtratrings in dem eine Grafik durch die wachsenden Wurzeln sichtbar wird.
Nachdem die Grafik vollständig sichtbar wäre könnte die Pflanze in den nächstgrößeren Substratring umgetopft werden. Eine neu gewählte Grafik würde wachsen.
Bild-Quelle: http://cdn.earthporm.com/wp-content/uploads/2014/07/tree-roots-concrete-pavement-16.jpg
PROTOTYEN Versuch eins | Fail eins
Die Annahme war die Wurzeln würden den Weg des geringsten Widerstandes nachgehen. Für den Versuch habe ich einen Holz-Cube gebaut, den von außen furchenähnliche Linien durchziehen. Auf diesen Linien sind Bohrungen damit die Wurzeln nach außen wachsen können. Zudem habe ich die Furchen mit einem Dünger-Wasser-Gemisch bestrichen und den Cube in einem Plexiglasübertopf bepflanzt.
FAIL: Es kam zu Schimmelbildung. Und durch die Außdehnung des feuchten Holz-Cubes ist der Übertopf aufgeplatz.
Versuch zwei | Fail zwei
Ich habe Kokoserde mit Mehlleim vermischt und daraus eine Platte gebacken. Um Keime abzutöten wurde sie bei 200°C im Ofen getrocknet. Die aus der Kokosplatte geschnittenen Bausteine habe ich wie ein Mauerwerk in einem Glastopf angeordnet und dann beflanzt.
FAIL: Es kam wieder zu Schimmelbildung
Weitere Recherche ergab das es bei Kokoserde oft zu Schimmelbildung kommt. Der Prototyp war innerhalb einer Woche so stark von Schimmel befallen, dass die junge Kresse einging. Die Prototypen mussten entsorgt werden.
Problemlösungsansätze
· neues Bindemittel oder andere Verdichtungsart · Chinosol (Fungizit) dem Bindemittel zufügen · Anzucht vorbereiten · bessere Belüftung · anderes Substrat
Versuch drei | Tomate
Das neue Gemisch aus Kokoserde und Baumarkterde habe ich mit Ton als Bindemittel vermischt und wieder im Ofen gebacken. In die trockene Form habe ich eine Spirale eingeritzt. Bei der Beflanzung habe ich Tonkugeln beigemengt um Staunäße zu verhindern. Die erste Woche wurde mit Chinosollösung gegossen um Pilzbildung zu vermindern.
FAIL: Kleine Ansätze von Schimmel. Wurzeln wachsen einfach nicht wie gehofft, aber sie geben einen guten Kontrast zur Erde.
Versuch DREI | Grünpflanze
Diesem Gemisch habe ich keine Kokoserde, dafür mehr Ton zugemischt. Daraus habe ich wieder eine Platte gemacht und Teile im Topf angeordnet. Auch hier wurde mit Chinosollösung gegossen.
FAIL: Zwar gab es keine Schimmelbildung, aber die Wurzeln sind wieder nicht so gewachsen wie gehofft und der Kontrast zum Subtrat war zu gering. Für folgende Versuche ist weitere Recherche zur Wahl der Bepflanzung und deren Wurzelwachstum notwendig.
» nach diesen Prototypen habe ich
dieses Projekt abgebrochen
IDEE UND KONZEPT
Intigrierung der Bepflanzung in ein Vorhangähnliches Objekt. Gestaucht sollte es die Pflanzen in ihren Anforderungen nicht behindern, sowie gestreckt weiterhin zur Verdunklung des Raumes dienen.
SKIZZEN
Als Grundgerüst dienen Bambusrollos. Diese sind in der Horizontalen flexibel und in der Verikalen sehr stabil. Es gibt sie mit verschiedenen Strukturen. Das Material kann bedruckt werden und bietet somit neben der Bepflanzung weiteres Potential für Gestaltung. Lakiert ist es vor überlaufendem Wasser geschützt. Die Töpfe werden in Auschnitten befässtigt. Der Abstand muss so gewählt sein, dass die Stauchung des „Vorhangs“ nicht behindert wird.
PROTOTYP
Wenn die Töpfe nicht zu groß sind wird die Stauchung nicht behindert. Bei Sonneneinstrahlung entsteht ein interessantes Schattenspiel.
Aufgrund des fortgeschrittenen Semesters habe ich mich entschlossen am folgenden Projekt weiter zu arbeiten.
IDEE UND KONZEPT
System das es ermöglicht Pflanzen sicher in einer äußeren Fensterleibung anzubringen ohne die Leibung dabei zu verletzen.
Mithilfe eine Teleskopstange die in die Fensterleibung geklemmt wird, können Töpfe vertikal angebracht werden.
SKIZZEN
Die Stange sollte über einfache höhenverstellbare Haken mit den Töpfen verbunden werden können. Eine Federklemme aritiert den Topf windfest an der Stange.
Damit die Stange nicht zugeschnitten werden muss, sollte sie höhenvestellbar sein um sich an jede Fensterleibung anzupassen. Da Fensterbretter zum Regenablauf oft geneigt sind müssen die Füße der Stange sich dem anpassen können.
PROTOTYP
Es gibt bereits ähnliche Stangen, die hohe Gewichte tragen müssen (zB. Klimmzugstange für den Türrahmen)
Dieser Funktionsprototyp besteht aus dünnwandigem Blech und ist daher nicht so hoch belastbar. Der Funktionsprototyp ist einfach in die Fensterleibung einzuspannen.
SKIZZEN
Die Form der Töpfe ist nahezu frei. Auch die Materialwahl ist sehr frei, die einzige Einschräkung ist das Gewicht. Das System müsste TÜV-geprüft werden und für ein gewisses Gewicht zugelassen werden, daher sind Materialien wie Beton nur bedingt verwendbar. Durch die intigrierte Haken-Klipp-Vorrichtung kann der Topf in beliebiger Höhe angebracht werden. Dabei verdeckt der Topf die Aufhängung und fügt sich an die Stange an.
PROTOTYP
Für die Töpfe habe ich verschiedene Papierprototypen gefertigt. Dabei habe ich versucht die Aufhängung in verschiedene Formen zu intigrieren und eine Gruppe zu bauen.
POTENTIALE
Die Potentiale des vertikalen Pflanzsystems liegen sowohl in der einfachen Handhabung, als auch in der Form- und Material-Freiheit der Töpfe.
Die Stange erlaubt das Anbringen an Fensterleibungen bis zu einer Tiefe von drei Zentimeter. Die sich anpassenden Füße ermöglichen dies auch bei geneigten Fensterbrettern. So kann man das Sytem an nahezu jedem Fenster anbringen oder auch im Inneren der Wohnung, z.B als dekorative „grüne Säule“ im Raum. Auch eine vertikale Version ist möglich.