In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Anytime - Anyone - Anyhing? Interface und Interaktionsdesign für das Internet der Dinge. Ziel der Veranstaltung war es, über Recherche, Analyse und User-Exerience-Designmethodik ein umfangreiches Innovationsprofil für spezifische SmartThings zu erarbeiten. Anforderungen war es systemische Konzepte (Interaktionsdesign, Interfacedesign, Formfaktor, Use-Cases, …) zu entwickelt.
© Mark Green 2014 Internet of Things
Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Internet of Things“ erfolgte über die Erarbeitung von Referaten...
Das Versprechen des Internet of things beinhaltet mehr und mehr Automatisierung und mehr intelligente Dienstleistungen, die von untereinander verbundenen Geräten zur Verfügung gestellt werden und das mit nur minimaler Interaktion des Menschen. Wenn alles so kommt wie erwartet, dann wird das Internet der Dinge enorme Möglichkeiten für den Einzelnen, Geschäften und größeren Unternehmen bieten.
Auszug aus dem Referat „Chancen und Risiken des IOT“
...als auch durch Tagebuchaufzeichnungen.
Um sich einem Thema zu nähern, mit dem man sich das ganze Semester nun beschäftigen würde benutzten wir die Technik des Tagebuch schreiben mit dem Titel my life in a amart world
Ich begann alles mögliche aufzuschreiben, wenn ich unterwegs war. Angefangen bei Hundekothaufen, in die ich rein gelaufen war über stinkende Müllcontainer, die überquollen aber auch Predigten vom Arzt über falsche Medikamenteneinnahme.
Am Ende kam ich auf ein Thema, dass mich extrem betrifft und zwar öffentliche Toiletten in urbanen Räumen zu finden. Da ist mitunter ein Grund, warum ich eher selten nach Berlin fahre. Durch meine schwache Blase bin ich jedes Mal am verzweifeln, wenn ich auf der Suche nach einer Toilette bin. Aber im heutigen Zeitalter gibt es ja für alles eine App...also legte ich mir die App „Sit or Squat“ zu, die wenn ich Glück habe nach 5 min fertig geladen hat und mit ganze 3 Toiletten in der Stadt Potsdam anzeigt. Hurah!
Öffentliche Toilette finden – ist seit Jahren ein bekanntes Problem und das in einer Metropole wie Berlin. Die Suche nach einem WC im öffentlichen Raum endet häufig erfolglos oder unzufrieden.
Wer dennoch eine öffentliche Toilette findet, ist oft mit dem vorzufindenden Zustand unzufrieden. Ein Grund dafür sind die Berührungsspuren bedingt durch die verwendeten Materialien. Dieses Problem entwickelte sogar Krankheitsbilder, wie Paruresis.
© Imago Stock & People/Steffen Schellhorn
Toilettensuchende sind dabei nicht nur Senioren, Behinderte oder Eltern mit Kindern, sondern auch Gäste der Stadt. Ein Problem ist mitunter der Mangel an einer flächendeckenden Versorgung von Bedürfnisanstalten aber auch die Wegweiser dorthin.
Toilettensuchende sind dabei nicht nur Senioren, Behinderte oder Eltern mit Kindern, sondern auch Gäste der Stadt. Ein Problem ist mitunter der Mangel an einer flächendeckenden Versorgung von Bedürfnisanstalten aber auch die Wegweiser dorthin.
Trotz 168 City Toiletten und 49 weiteren WC/Pissoirs ist das Angebot wenn man es benötigt dürftig. (für 3,375 Millionen Einwohner Berlin´s Stand: 2013 + 11 Millionen Touristen *jährlich)
Um das Toilettenproblem näher zu bringen, habe ich geschaut wo die nächste öffentliche Toilette zu finden ist. Ausgangspunkt ist die City Toilette in Waltersorfer Chaussee in Rudow. Ganze 1,5 km ist die naheliegende Toilette entfernt. Bei einem durchschnittlichen Fußtempo von 5 km/h brauche ich nur 18 Minuten um mich zu entleeren. Aufgrund von weiteren Problemen in der Stadt wie Vandalismus stellt sich die Frage, laufe ich die 18 Minuten, um festzustellen „Aufgrund von Vandalismus geschlossen“ oder welchen Stand hat die Hygiene dort bzw. ist sie in meiner Schmerzgrenze? Muss ich für ein Grundbedürfnis Geld zahlen wobei ich hier in der Stadt überall aufgefordert werde zu konsumieren?
In Deutschland hat Wall das Monopol für öffentliche Toiletten. Diese Toiletten sind zum größten Teil behinderten gerecht und auf hohen technischen Stand. An der Gestaltung erkennt man jedoch gleich das typisch deutsche sterile Design. Und so ganz ohne ist die Firma Wall auch nicht, denn sie bindet die Städte an Knebelverträge, um ihr Monopol durchzusetzen.
Natürlich gibt es zu den City Toiletten auch Alternativen wie Toiletten in Kinos, Bibliotheken oder auch Unis – aber möchte ich diese Benutzen, woher weiß ich wo ich diese finde und sind sie für mich zugänglich?
Die Stadt ist sich diesem Problem bewusst und versucht ihrer Versorgungspflicht auf Private Unternehmen umzuwälzen. (Supermarktketten) Als Begründung keine weiteren Toiletten auf öffentlichem Straßenland zu installieren, nennen sie den Vandalismus.
Thomas Rautenberg äußert sich dazu in seinem Artikel „Die Not mit der Notdurft“ auf rbb-online.de:
Berlins Stadtentwicklungssenator Andreas Geisel will künftig übrigens die Supermärkte verpflichten, ihre Toiletten zu öffnen. Man stelle sich vor, eine Busladung Touristen stürmt den Laden auf der Suche nach dem Klo. Und sonntags dürfen die Berliner und die Gäste nicht müssen, denn dann haben die Einkaufsläden zu. Auch die Tourismusmanager von visitBerlin, die Jahr für Jahr lautstark neue Besucherrekorde feiern, werden beim Thema Toiletten ganz leise. Kein Kommentar, heißt es lapidar, offenbar haben sie dringendere Geschäfte zu erledigen.
Ein Service Blueprint ist eine schematische Darstellung, die alle Details eines Services aus Sicht der Nutzer und des Anbieters darstellt. Er bildet ab, wie die verschiedenen Komponenten eines Services ineinander verzahnt sind.
Mehr Infos unter: [Service Design Tools](http://www.servicedesigntools.org/tools/35 „Service Design Tools“)
Krankheitsbilder, wie Paruresis oder die generell negative Behaftung von öffentlichen Toiletten sollte mit dem heutigen Stand der Entwicklung verändert werden können. So lautet auch meine Arbeitsthese.
Beim Betreten der Toileltte wurden bereits alle Konfigurationen vorgenommen und der Nutzer wird so empfangen wie er es sich wünscht. (Raumtemperatur 18°C mit AC und gelbe Farbatmospähre)
Zum guten Ton gehört natürlich auch eine ordentliche Begrüßung: Daher ermitteln die IBeacons die Spracheinstellungen des mitgeführten Bluetooth Gerät und begrüßen in der entsprechenden Sprache.
Der automatische Toilettendeckel öffnet sich bei einer Näherung > 1m. Das WC registriert das Körpergewicht und beginnt die geladenen Playlist aus einem Musikaccunt des Nutzers abzuspielen (soundcloud Account - „Entspannung“) und sorgt für eine angenehme Geräuschkulisse. Hinzu kommt das Versprühen eines dezentes Duftes, den sich der Nutzer zuvor ausgewählt hat (Moschus). Sobald die Toilette kein Gewicht mehr registriert reinigt sie sich von selsbt. Hierzu wird das Handwaschwasser benutzt.
Die Bedienung des Wasserhahns funkioniert berührungslos genauso wie der Seifenspender. Der Wasserhahn lädt die gewünschte Handwassertemperatur (38°C) als auch die bevorzugte Seifenwahl (pH-neutral). Das verbrauchte Wasser wird gesammelt und wird in den Spülkasten des WCs gelenkt, um das Wasser nochmal zu nutzen.
Beim Verlassen der Toilette wird einen der Betrag angezeigt, der zu bezahlen ist und via NFC Technologie oder Bluetooth kann bargeldlos bezahlt werden (0,70€). Beim Verlassen wird der Nutzer noch freundlich verabschiedet.
Kupfer: Ist eine sinnliche Oberfläche mit antibakterieller Wirkung.
Kupfer ist der Shootingstar der Materialien fürs Bad
berichtet die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS)
Holz: Geeignet für den Badbereich sind harte Holzarten wie Eiche oder Nussbaum, die bei Nässe nur wenig schwinden oder quellen. Ein weiterer Vorteil von Holz ist seine antibakterielle Wirkung, die sowohl an der Oberfläche, als auch im Holz inneren aufritt.
Keramik: Sanitäre Keramik ist formschön, robust und pflegeleicht. Es wirkt Besonders, wenn damit nur Akzente gesetzt werden.
Der Kurs hat mich gereizt, da er mir die Möglichkeit bot ein Projekt zu erarbeiten, indem ich eine Schnittstelle zwischen Interface und Produktdesign finden kann. Anfänglich war mein Produktdesigninput zu stark, aber das änderte sich nach den Einzelkonsultationen. Ich konzentrierte mich dann mehr auf die Ausarbeitung der Touchpoints meines Konzeptes. In dem Kurs bin ich durch meine Recherche auf neue Designthinking Methoden gestoßen, die ich gleich angewendet habe. Es ist immer wieder hilfreich sich solche Techniken näher zu bringen und ab nun lagert die Blueprint Methode in meiner Schublade. Ich habe mich besdingt durch den Kurs mit Infografiken auseinandergesetzt und hab mich in dem Punkt weiterentwickeln könne.