In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Materialorientiert-assoziative Analyse von Streichhölzern und das daraus entstandene Produkt.
Neben der ursprünglichen Verwendung als Feuerspender bedient das Streichholz auch den Spieltrieb und die Bastellust. Aufgrund der scheinbar komplett funktionsorientierten Form läd das Streichholz zum fantasieren und assoziieren ein.
Das Material lässt sich zwar biegen, bricht allerdings auch leicht. Auch durch kochen und dämpfen lies sich das Streichholz nicht weiter formen. Somit musste von der starren Form ausgegangen werden. Desweiteren bot der Streichholzkopf aus rotem Phosphor ebenso wenig Angriffsfläche für etwas nutzbares wie die Biegsamkeit des Holzes. Bis auf Rauchbomben und chemische Experimente die zu Knochensklerose führen können, gab der Phosphor nicht mehr her.
Daraufhin fiel die passive Leuchtkraft des Holzes im Licht auf. Durch anstrahlen der Streichhölzer entsteht ein warmes, gelbes Licht das jegliche Lichtquelle natürlich wirken lässt. Zusätzlich können durch frei gesetzte Überlagerungen Strukturen und Raster entstehen, die einen ebenso an natürlich vorkommende Produkte, bsw. Vogelnester erinnern.
Aufgrund dieser zwei Attribute entstand mein Lampenprojekt. Für jede Lampe wurden etwas mehr als 1000 Streichhölzer in verschiedenen Größen mit Heißkleber verklebt. Zudem musste natürlich ein Hohlraum entstehen um an die Lampenfassung gelangen zu können.
Durch die Positionierung im natürlich bewachsenen Raum kamen die Lampen zu ihrer vollen Geltung, da die Lampe selbst, aufgrund ihrer Form und dem Raster nicht wie ein Fremdkörper wirkt. Da sich das Licht auch erst durch das Holz kämpfen muss, entsteht eher ein Bild eines Lagerfeuers als einer 9Watt-LED-Birne.