In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Corporate Design Kurs bei Prof. Beyrow im Wintersemester 14/15 galt es, die Speiseöllinie von Kunella Feinkost zu redesignen.
Nach einer ausführlichen Recherche über Kunella im Supermarkt und im Internet war der nächste Schritt analoge Skizzen mit Ideen und Überlegungen anzufertigen. Da ich, wenn ich nicht weiß, wie ich mit einer Aufgabe beginnen kann, immer zuerst Skizzen anfertige, war ich sehr froh über die Vorgabe, erstmals nur analog zu arbeiten. Beim skizzenhaften Überlegen kann man ohne Angst vor Fehlern ausprobieren und mögliche Ansätze finden.
Nun ging es darum, einen ersten Entwurf zu präsentieren. Da ich noch ein wenig unsicher war, wie ich vorgehen wollte, blieb ich bei meiner skizzenhaften Umsetzung. Ich wollte eine Form finden, bei der ich bei der Darstellung auf den verschiedenen Etiketten (inklusive Mayonnaise und Meerrettich!) keine Unebenheiten riskiere. Ich wollte nicht in die ungünstige Situation kommen, einen Traubenkern neben einer Zitrone größenmäßig korrekt umsetzen zu müssen. Daher entschied ich mich dazu, jeweils die Pflanze und nicht die Frucht/den Samen darzustellen, aus welchem das jeweilige Öl gemacht ist. Ich begann die verschiedenen Pflanzen zu skizzieren. Diese Skizzen waren mir nicht intensiv und grafisch genug für ein Etikett, daher scannte ich sie ein und zeichnete sie digital nach.
Dem Ansatz fehlte noch eine passende Schrift. Ich entschied mich dabei gegen etwas handschriftliches oder eine Schrift mit Serifen und somit für eine Schrift, die mit der grafischen Eigenschaft des Entwurfs mithalten kann. Durch die Illustrationen ist das Etikett sehr präsent, weshalb ich auf ein eigenes Logo verzichtet habe.
Für die Darstellung auf dem Plakat wolle ich passend zu dem grafischen Entwurf die Flaschen konturlos abbilden. Da so die Etiketten aber in den Hintergrund übergegangen wären, musste ich doch eine leichte Schattierung einfügen.
Ich habe inhaltlich sehr viel aus diesem Kurs mitgenommen. Zu Beginn war es eine Herausforderung doch mit dem vielen Input und der konstruktiven Kritik ist es mir gelungen, einen Entwurf umzusetzen mit dem ich zufrieden bin!