In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Service Design Projekt „Urban Survival System“. Ein neues innovatives Pfandsystem für „2Go“ Verpackungen.
In Verbindung mit Seminareinheiten des IXDS entwickelten wir im Team in rund 2 Wochen ein Service Design Konzept zur Müllvermeidung von Morgen.
Die folgende Dokumentation umfasst den Workflow eines Design Services. Das Abschlussprojekt, ein Kurzfilm, beschreibt ein neues System zur Verpackungsvermeidung im öffentlichen Raum.
Was ist Müll? Wie und wo entsteht er? Wer kommt damit in Berührung? Wie kann man ihn verwerten? Diese und weitere Fragen galt es zu stellen und zu beantworten. Müll, Ökologie, Ökonomie, Nahrung und persönliche Bedürfnisse kristallisierten sich als Hauptthemen heraus.
Im weiteren Prozess sammelten wir Ideen zur Müllvermeidung und die Bedürfnisse der Menschen in Bezug auf Müll und präsentierten immer wieder unsere Zwischenergebnisse.
Unsere ersten Beobachtungen machten wir am Berliner Ostbahnhof. Hoch frequentiert und alles muss schnell gehen. Die Menschen kaufen fast alles 2Go und die Mülleimer quellen vor Verpackungen nur so über. Für uns stand schnell fest, dass sich daran etwas ändern muss.
Wir nahmen an einem Vortrag der BSR im Eckwerk des Holzmarktes zur Müllvermeidung teil um weitere Eindrücke und Fakten zu sammeln.
Des weiteren interviewten wir die Besitzerin des Laden „Original Unverpackt“ in Berlin, denn da wird alles verpackungsfrei verkauft. Abgefüllt wird in mitgebrachten Verpackungen oder in zum Kauf angebotenen Mehrwegbehältern.
Hier einige Impressionen zum Shop:
Nun galt es sich einige Service Konzepte zu überlegen und Ansätze auszuarbeiten, um Personas sowie Szenarien zu erstellen.
Diese Ideen wurden durchgesprochen und die drei besten und umfangreichsten, sowie stichhaltigsten Ideen wurden präsentiert und dann eine ausgewählt und weiter ausgearbeitet.
Wir entschieden uns für unser schon vorher favorisiertes „Urban Survival Kit“. Im nächsten Schritt definierten wir die Stakeholder für unseren Service. Also wer mit wem korrespondiert und welche Aufgaben dieser Stakeholder hat und was für ein Nutzen er daraus erzielt. Für unseren Service auch sehr wichtig: Wie ist der Verwendungszyklus der Mehrwegverpackungen?
Das Konzipieren der Form, der Materialbeschaffenheit im Sinne der Ökologie, der Haptik und Funktionalität eines transportables Verpackungssystem, schlossen wir trotz der knappen Zeit nicht aus.
Zunächst entwickelten wir ein grobes Storyboard und die Idee der Darstellungsform. Im weiteren Prozess wurden die Story, Piktogramme und der Text ausgefeilt und reiften letztendlich zu dem finalen Storyboard heran. Nachdem dieses dann stand, gingen wir an das Drucken und Schneiden aller Elemente für den Film.
Hier eine Übersicht aller fertig geklebt und geschnittenen Piktogramme...
Das Vimeo Passwort: urban
Uns hat das Projekt super viel Spaß gemacht! Wir haben viel über Design-Thinking und den Prozess der Ideenfindung in Bezug auf Service-Design gelernt. Der Input war genau richtig für die 2 Wochen und die kleinen Übungen und Präsentationen halfen dabei sich nicht in Details zu verlieren oder in eine falsche Richtung zu rennen. Trotz dem hohen Workload und der Zeitknappheit war es keine Überforderung, denn so konnte man sich nur auf den Prozess konzentrieren. Im Vergleich zu einem Projekt oder Kurs der sich über das gesamte Semester erstreckt.
Vielen Dank an dieser Stelle an das IXDS Team und Prof. Reto Wettach, die diese Projektwoche betreut haben.