Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam mehr erfahren

knot, knot!

Wege und Grenzen einer handlungsorientierten Arbeitsweise · experimentelles Produktdesign

Die Arbeit »knot, knot! Wege und Grenzen einer handlungsorientierten Arbeitsweise« ist, wie der Titel schon sagt, der Versuch einen Entwurf nicht zielorientiert sondern in einem experimentellen Prozess entstehen zu lassen. Das Thema Knoten diente exemplarisch dazu diese Arbeitsweise zu vertiefen.

Die Idee war ein Projekt nicht nur zu durchlaufen. Es ging darum mir Zeit zu nehmen, um den Prozess zu betrachten und die Dinge wahrzunehmen. Ganz bewusst habe ich mich deshalb für einen handlungsorientierten Ansatz entschieden. Ein Experiment beinhaltet auch immer das Risiko, zu keinem Ergebnis zu gelangen. Es birgt aber auch Möglichkeiten, Unerwartetes aufzufinden und neue Wege zu gehen

001.jpg001.jpg
02.jpg02.jpg
03.jpg03.jpg
04.jpg04.jpg
05.jpg05.jpg

IMG_6783.pngIMG_6783.png

Aus dem Prozess ist folgender Entwurf entstanden:

„(k)not a lumière“ ist eine Leuchte, die für den Gebrauch in den gemütlichen Stunden des Tages konzipiert ist. Als Stimmungslicht kann sie vielseitig verwendet werden. Wird der Schirm der Leuchte auseinandergezogen, öffnet sich die geknotete Struktur und lässt mehr Licht durchscheinen. Dieser Aspekt wird in der Funktion der Leuchte aufgegriffen und verstärkt. Das Licht, welches in den textilen Schirm integriert ist, wird durch das Auseinandziehen der Leuchte heller und im Gegensatz dazu beim Zusammenziehen wieder dunkler. Eine eingebaute Dimmertechnik macht dies möglich. Der spielerische Moment in dieser Handhabung macht den besonderen Reiz der Leuchte aus. Eine innovative Technik macht die Flexibilität dieser Leuchte möglich. Integrierte Leiterbahnen im Gewebe geben die Möglichkeit LEDs direkt auf der textilen Fläche zu befestigen. Dadurch bleibt dem Leuchtenschirm die Beweglichkeit erhalten.

Der Entwurf ist aus der Abwandlung eines Makrameeknotens entstanden. Die Kombination dieser alten Handwerkskunst mit einer neuen und innovativen Technik macht den besonderen Reiz dieser Arbeit aus. Sie verbindet eine traditionelle Handarbeit mit unserer modernen Welt und räumt ihr einen neuen Platz ein.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Sonstiges

Art des Projekts

Bachelorarbeit

Betreuung

foto: Prof. Alexandra Martini foto: Prof. Hermann Weizenegger

Zugehöriger Workspace

APPLAUS⁹ Ausstellerworkspace

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2014