In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Überall Müll! ist eine interaktive Lerneinheit für Grundschüler der Klasse 2-4. Die Lerneinheit ist für Smartboards/Whiteboards, das sind Tafeln, die mit einem Projektor ausgestattet sind, der die digitale Interaktion auf der Tafel möglich macht.
Überall Müll! erklärt den Kindern mit Bildern, kleinen Animationen und aktiver Mitarbeit, das Thema Müll. Was ist Müll? Wo kommt er her? Wo geht er hin? Und was ist Recycling? Diese Fragen klärt Plastikus das kleine Müllmonster mit den Schülern. Die Lernheit ist so strukturiert, dass die Schüler sie eigenständig und selbstbestimmt durchgehen und bearbeiten können.
In Grund- und Weiterführenden Schulen werden digitale Medien immer mehr in den Unterricht integriert. In diesem Kurs haben wir uns mit der Nutzung und den Inhalten für Smartboards/Whiteboards beschäftigt, digitalen Tafeln, die ein interaktives Lernen und Gestalten des Unterrichts ermöglichen können.
Im Kurs „Alles mal antatschen“ ging es zunächst darum herauszufinden, wie es um die tatsächliche Nutzung der Smartboards in den Schulen steht.
Wie Nutzen Lehrer und Schüler das Board?
In den Lernplänen für die Grundschule des Landes Brandenburg sind unter anderem Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen vorgesehen, die im Sachunterricht gelehrt werden. Für meinen Entwurf entschied ich, das Thema Abfall zu bearbeiten. Wie erklärt man Kindern, was Abfall ist, wo er herkommt und was sie selber damit zu tun haben, waren die Punkte für meinen Entwurf.
Bei den Überlegungen zum Thema Müll und wie man es den Kindern zugänglich macht entstand Plastikus das Müllmonster.
Das Müllmonster besteht aus Müll und sollte freundlich und lustig aussehen und so einen direkten Bezug zum Thema herstellen. Plasti dient als Maskottchen und führt die Kinder durch die Lerneinheit, als Navigator und Erklärer.
Die Illustrationen und die Schrift entstanden analog.
Bei der Erarbeitung des Konzeptes für die Lerneinheit habe ich mich zunächst damit beschäftigt, wie man sinnvoll und nachhaltig Lerninhalte vermitteln kann. Durch das Whiteboard eröffnet sich die Möglichkeit der Interaktion mit den Lerninhalten durch die Schüler selbst. Dies ermöglicht ein spielerisches und sogar selbstbestimmtes Lernen.
Die Lerneinheit ist übersichtlich, eindeutig in der Bedienung und von den Schülern selbstständig bearbeitbar.
Die Lerneinheit besteht aus einem grossen Übersichtsscreen, von welchem aus man in die verschiedenen Inhalte gehen kann. Plastikus das Müllmonster leitet durch diese Einheiten und erklärt sie.
Durch die Zusammenarbeit mit der Grundschule Bornstedt in Potsdam und der Rixdorfer Schule in Berlin, war es möglich direkt mit Schülern und Lehrern zusammen zu arbeiten.
Durch Hospitationen an den Schulen, in verschiedenen Fächern, konnten wir den Gebrauch, die Einbindung in den Unterricht und den Umgang von Lehrern und Schülern mit dem Smartboard untersuchen. Unsere Beobachtungen waren von grosser Bedeutung für die Entwicklung unserer Entwürfe. Auch das testen unserer Prototypen, zum einen privat mit selbstgesuchten Testern und als grosser Nachmittagsworkshop mit ca. 40 Kindern an der Grundschule Bornstedt, halfen uns die interaktiven Tafelbilder möglichst nach den Bedürfnissen und Vorlieben der Zielgruppe zu gestalten.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Schulen wurde uns ein Gestalten direkt an der Zielgruppe ermöglicht, was sehr interessant und lehrreich war. Wir waren in unserer Themenwahl völlig frei und hatten daher die Möglichkeit uns ganz unabhängig zu entfalten. Die Umsetzung war eine Herausforderung und hat ständiger Weiterentwicklung bedurft, die dank der Hilfe von Schülern, Lehrern, Dozenten und Kommilitonen viel Spas gemacht hat.