In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kooperationsprojekt mit dem Bereich Statistik und Wahlen der Stadt Potsdam haben wir uns mit dem Statistik-Programm DUVA auseinander gesetzt. DUVA bietet u.a. Möglichkeiten zur Erfassung, Verwaltung, Visualisierung und Bereitstellung von demografischen Daten.
Der Umstand, dass DUVA über viele Jahre gewachsen ist und immer wieder von unterschiedlichsten Leuten modifiziert und ergänzt wurde hat zur Folge, dass die Programmstrukturen sehr undurchsichtig sind. Darin bestand im ersten Teil des Seminars auch die größte Herausforderung, nämlich das Programm und die Informationsarchitektur zu durchschauen dies in eine visuell ansprechende und verständliche Form zu bringen.
Um die Vielzahl der Funktionen und Module zu strukturieren, nahm ich eine farbliche Codierung nach dem EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) vor, ergänzt durch die Administration.
Der zweite Teil des Seminars umfasste die Gestaltung von den Anmelde-Screens für die einzelnen Module und die Entwicklung von konsistenten Programm-(bzw. Modul-)Icons.
Gewünscht war die Verwendung der bereits implementierten Dialogfenstern, im klassischen Windows-Stil.
Da dieser Windows98-Stil bei mir für Augenschmerzen sorgte, habe ich noch eine weitere, unabhängige Variante entworfen.
Die größte Herausforderung an diesem Projekt war, ein grobes Verständnis vom System zu bekommen. Ich habe lange nicht ein derart umständliches, benutzerunfreundliches und unästhetisches Programm wie DUVA gesehen und mir tun die Leute leid, die damit arbeiten müssen. Die Systemvisualisierung und die teilweise Verbesserung des Wordings war ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Gestaltung der Screens und Icons war aus meiner Sicht allerdings nur ein kleiner Tropfen auf einen heißen Stein. Aus meiner Sicht sollte das komplette System noch ein mal von vorn gedacht und konzipiert werden (was ich für eine interessante und anspruchsvolle Aufgabe halte). Neben der Icon-Entwicklung hat mir besonders das analytische und strukturierte Vorgehen in diesem Kurs gefallen.