KÜNSTLERISCHE PRAXIS

Mein Projekt „Soft Machine“ bewegt sich zwischen zwei Extremen. Den rohen, zerbrechlichen Erinnerungen meiner Träume und der Bildproduktion einer künstlichen Intelligenz. Zwischen menschlicher Intimität und maschineller Konstruktion entsteht ein visueller Raum, der weder real noch künstlich ist.

Workflow

Ich übersetze meine Erinnerungen in erste textbasierte Prompt-Entwürfe. Komplexe Stimmungen, abstrakte Erinnerungen und subjektive Wahrnehmungen werden in klare Sprache übersetzt.

Das umfasst unter anderem die Auswahl von Stilreferenzen, Komposition, Kameraeinstellung, Farbe, Lichtsetzungen, Materialbeschreibungen, Architektur und Stimmung. Jeder Prompt wird mehrfach überarbeitet, bis es mich an meinen Traum erinnert.

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Traum

Ich wachte in einem Bett auf, mitten auf einer Insel. Um mich herum stand das Wasser knietief. Aus der Ferne rief eine Stimme, also rannte ich los. Vor mir tauchte eine Leiter auf, die bis in den Himmel führte. Doch oben war kein Himmel – alles fühlte sich an wie unter Wasser. Nach und nach war auch dieser Ort vollständig davon erfüllt. Die Meerestiere schwebten um mich herum und sahen aus wie blühende Pflanzen. Dann begegnete ich einem Fisch. Er sprach zu mir – mit genau der Stimme, die mich von Anfang an gerufen hatte.

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