In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Öffentlicher Raum bekommt Privatsphäre. Ausgangspunkt ist eine Haltestelle, da hier die Bedingungen für das Projekt sehr geeignet sind: es ist ein Wartepunkt, an dem unterschiedlichste Menschen aufeinander treffen und gemeinsam auf Bus oder Bahn warten, der Raum ist für jeden frei zugänglich und nicht geschlossen, aber weitestegehnd Wind und Regen geschützt. Selten kommunizieren die Wartenden miteinander und gerade im Winter möchte jeder schnellst möglich in´s Warme. Die Idee bei diesem Projekt ist, in diesem Wartebeireich eine gemütlichere, private oder sogar heimische Atmospäre zu schaffen, indem temporär ein typisches Wohnzimmer hergerichtet wird; Die Wartesitze werden durch einen gemütlichen Sessel und einen Beistelltisch ergänzt, der Tisch mit einer Blume geschmückt. An der Wand hängt ein Poster mit einem Text zur Aktion und kleine Filmzitate an der Wand verkürzen die Wartezeit. Die Frage ist, wie reagieren die Potsdamer Menschen darauf? Ein Stolperstein im Alltag, der sie aus dem alltäglichen Einerlei reißt und wenigstens ein Schmunzeln auf das Gesicht zaubert oder die Leute zum miteinander reden bringt? Um die Reaktion zu dokumentieren, wird an der Haltestelle eine kleine Einwegkamera installiert und von gegenüber (möglichst unauffällig) gefilmt. Zudem bietet ein Gästebuch die Möglichkeit die eigene Meinung zu der Aktion aufzuschreiben. Geplant ist vorerst ein Tag und abzuwarten ist, ab wann die VBB darauf reagiert...