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Streifzüge durch Design-(Kultur-)Welten

Streifzüge durch Design-(Kultur-)Welten

Dieser Kurs dreht sich rund um Ausstellungen. Auf unseren wöchentlichen Besuchen, von den unterschiedlichsten Ausstellungen, beschäftigten wir uns mit einer Reihe an Fragestellungen. Diese Fragen hatten das Ziel zu lernen, wie gutes Kuratieren funktioniert, oder wie es eben auch nicht funktioniert. Ich habe sehr viel mitgenommen, nicht nur dass ich durch den Kurs in Ausstellungen war, die ich so nicht besucht hätte, da sie nicht in meinem Spektrum von Interesse liegen, sonder auch sehr viele Dinge auf die ich jetzt zusätzlich auf Besuchen achten werde.

Fragestellungen

- Daten: Welche Ausstellungen haben wir gesehen, worum ging es thematisch?

- Über was haben wir diskutiert, welche Erkenntnisse sind für Sie daraus erwachsen?

- Welche Fragen stellen Sie sich, gibt es Texte, Bilder, Skizzen etc, was Ihnen in diesem Zusammenhang einfällt, was haben Sie zu den Themen womöglich recherchiert (Quellen!) oder ähnliches.

- Gibt es eine Thematik, die Sie besonders interessiert und worauf Sie sich konzentrieren möchten? (z.B. die Macher hinter den Ausstellungen oder welche Ausstellungskonzepte oder Medien werde benutzt oder…)

Und hier kommen Fragen, auf die Sie beim Ausstellungsbesuch achten sollen:

- Wie ist das (unterschwellige) Thema der Ausstellung? Was und wie wird erzählt? (Stichwort Narration)

- An wen richtet sich die Ausstellung? Braucht man Vorkenntnisse oder Erklärungen? Fühlen Sie sich angesprochen? (Zielgruppe?)

- Wie werden die Inhalte vermittelt? Wie wurde das Thema gestalterisch umgesetzt? (Ausstellungsdesign). Gibt es z.B. eine 'Route', der man besser folgen sollte? Kann man seine eigenen Wege gehen ?

- Wie beurteilen Sie die Ausstellung? Was fanden Sie besonders erwähnenswert (Inhaltliches, Design, einzelne Infos/Exponate … - whatever, positiv wie negativ)?

- Ist die Ausstellung inklusiv? Sind unterschiedliche Medien sinnvoll eingesetzt?

- Welches Feedback würden Sie den Austellungsmacher*innen geben?

- Haben Sie Ideen zur Verbesserung der Ausstellung?

->formuliert von ProfDR. Marion Godau als Hilfestellung

Journal

Als Abgabe für diesen doch sehr freien Kurs sollten wir Wege finden, unsere Besuche zu dokumentieren und auch diese Fragestellungen mit einzuarbeiten. Die Art und Weise war uns dabei völlig freigestellt.

Ich habe mich dafür entschieden, während der Ausstellung mit der Diktierfunktion meines Handys meine Gedanken und Eindrücke sofort aufzunehmen. Diese habe ich anschließend transkribiert. Die einzelnen Texte wurden dann auf einem Plakat zusammengefasst.

Mir fiel schnell auf, als ich meine Aufnahme anhörte bzw. mein Transkript las, um es etwas flüssiger zu gestalten, dass ich mir selbst irgendwann nicht mehr zuhören konnte. Schon interessant, dass das meine reinen Gedanken waren – ungefiltert, direkt ausgesprochen – und ich irgendwann total die Krise bekommen habe.

Ich merkte, dass ich sehr schnell von einem Gedanken zum nächsten springe und teilweise den vorherigen gar nicht zu Ende gesprochen hatte. Das führte dazu, dass einige Sätze angefangen, aber nicht zu Ende gebracht wurden. Um die Texte also einigermaßen leserlich zu machen, musste ich einige Dinge neu formulieren – behielt aber meine Erzählweise bei und versuchte, so wenig wie möglich zu verändern.

Teilweise hat die Transkription auch nicht alles zu 100 % erfasst – was daran lag, dass es vor Ort laut war oder ich meine Stimme senkte, um nicht superlaut durch die Ausstellung zu laufen und andere Besuchende zu stören.

Ich werde hier trotzdem zusätzlich jedes originale Transkript hochladen.

Alle original Transkripte zusammen .pdf PDF Alle original Transkripte zusammen .pdf

Da nur Text auf einem Plakat etwas langweilig sein kann, setschied ich mir ein paar Grafische Elemente, wie ein altes Diktiergerät, welches ich bearbeitet habe, sowie die Emoticons für Geräusche, als Hintergrund mit einzubauen. Ebenfalls im Hintergrund, der Name des Kurses. 

Im Nachhinein ist mir aufgefallen, ich habe am Schluss des Plakates ein kleines Schlusswort eingefügt, um nochmal ein wenig zu reflektieren, außerdem war noch platz da, den ich füllen musste. jedoch habe ich keine Einleitung, die erklärt, wie die ganzen Texte zustande gekommen sind. Es wird also nicht erklärt was eigentlich der Sinn des Plakates ist. Das Nachträglich aber noch einzufügen, würde mein ganzes Layout crashen, weswegen ich mich jetzt dagegen entschiedne habe...

Hier das fertige Plakat

Streifzüge_Plakat_final.pdf PDF Streifzüge_Plakat_final.pdf

Ich bin total happy mit dem Ergebnis des Journals und damit, dass ich diesen Kurs besucht habe!! Ich habe so viel über Ausstellungen gelernt und sehr viel Spaß gehabt, zudem Marion das auch einfach toll macht und sehr viel Wissen weiterzugeben hat.

Falls ich die Kapazität habe, werde ich das in den nächsten Semestern bestimmt nochmal machen..

Ein Projekt von

Fachgruppe

Theorie

Art des Projekts

Projekt-Tagebuch

Betreuer_in

foto: Prof.Dr. Marion Godau

Zugehöriger Workspace

Streifzüge durch Design-(Kultur-)Welten

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025