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Praxisbericht

Teil 01 Praktikumsbericht – Visuelle Kultur KG Wien

Teil 02 Werkstudi-Bericht – Noah Living Berlin

Teil 01 Praktikumsbericht – Visuelle Kultur KG Wien

Praktikumsstelle

Im Rahmen meines Studiums im Fach Kommunikationsdesign habe ich von Oktober 2024 bis Januar 2025 ein viermonatiges Praktikum im Designstudio Visuelle Kultur KG in Wien, Österreich, absolviert. 

Visuelle Kultur ist ein kleines, interdisziplinär arbeitendes Studio, das neben klassischem Grafikdesign insbesondere in den Bereichen Ausstellungs- und Orientierungsdesign tätig ist – ein Feld, das für mich von besonderem Interesse ist. Zu den Auftraggebern des Studios zählen unter anderem das Joanneums Viertel in Graz, das Wien Museum, das Filmarchiv Österreich, Kunsthaus Graz, die Stadt Wien oder das Klinikum Stainach.  Während meines Praktikums war ich hauptsächlich an der Konzeption eines neuen Orientierungssystems für die Universität Graz beteiligt. Darüber hinaus konnte ich Einblicke in weitere laufende Projekte gewinnen und mich punktuell in verschiedene Arbeitsprozesse einbringen.

Das Büro befand sich im Dachgeschoss eines 60er Jahre Gebäudes mitten in Wien und war ein inspirierender Ort: eine Werkstatt, ein kleines Foto- wie Musikstudio, deckenhohe Bücherregale voller Design- und Architekturliteratur sowie große Fenster mit Blick über die Dächer der Stadt schufen eine kreative Arbeitsatmosphäre.

das Büro

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Persönliche Motivation

Nach meinem Gastsemester im Sommersemester 2024 an der Universität für angewandte Kunst Wien, in der „Klasse für Idee“, war für mich schnell klar, dass ich meinen Aufenthalt in Wien verlängern möchte. Die inspirierende Atmosphäre der Stadt, der kulturelle Austausch und meine ersten Einblicke in die vielfältige Kunstszene hatten mich begeistert. Schon im Sommer nach dem Gastsemester stand für mich fest: Ich möchte mein Praxissemester direkt im Anschluss ebenfalls in Wien absolvieren. Es war mir ein großes Anliegen, noch tiefer in das kreative Umfeld einzutauchen, das mich bereits in den ersten Monaten so geprägt und motiviert hatte. Der Bewerbungsprozess war herausfordernd, zeitintensiv und nicht selten frustrierend. Umso größer war meine Freude, als ich schließlich zwei Zusagen erhielt – darunter auch die von meinem Favoriten. Damit stand fest, dass ich mein Praxissemester in einem Wiener Designstudio absolvieren würde.

Video

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Einführung & Betreuung

Zu Beginn meines Praktikums wurde ich gut im Team aufgenommen und in die Abläufe des Studios eingeführt. Mir wurde ein schöner Arbeitsplatz am Fenster zugeteilt, inklusive eines Macs, der mir für meine Aufgaben zur Verfügung stand. Angeleitet wurde ich von meinem Chef Kriso Leinfellner, dem Gründer des Studios. Meine ersten Aufgaben bestanden darin, mich intensiv in das neue Großprojekt – das Leitsystem für die Universität Graz – einzuarbeiten. Dazu gehörte zunächst eine umfassende Recherche: Ich machte mich mit den bestehenden Orientierungssystemen der Universität vertraut, sichtete Planmaterial, sammelte vergleichbare Beispiele anderer Hochschulen und analysierte deren visuelle und funktionale Umsetzung.

Aufgaben & Ablauf des Praktikums

In den ersten Wochen strukturierte und sortierte ich große Mengen an Informationen, bereitete Inhalte auf und stellte diese schließlich eigenständig in einer Kundenpräsentation zusammen. Darin verglich ich unterschiedliche Leitsysteme von Universitäten, recherchierte fundiert zu Anforderungen an Orientierungssysteme im Hochschulkontext und sammelte grundlegendes Wissen über Nutzerführung im öffentlichen Raum. Darauf aufbauend durfte ich auch konzeptionell mitarbeiten: Ich entwickelte mehrere Strategieansätze für das zukünftige Leitsystem der Universität Graz. In enger Abstimmung mit meinem Chef bereitete ich eine über 100 Seiten umfassende Präsentation für den Kunden vor. Für die Präsentation reiste ich gemeinsam mit meinem Chef nach Graz – eine etwa zweieinhalbstündige Zugfahrt von Wien entfernt. Vor Ort hatte ich die Aufgabe, das Gelände der Universität zu erkunden, den Bestand zu erfassen, Fotos und Notizen zu machen. Es war sehr spannend, nicht nur an der inhaltlichen Vorbereitung und Gestaltung der Präsentation mitgearbeitet zu haben, sondern nun auch direkt vor Ort und im Kundengespräch dabei zu sein. Am Nachmittag fand die Präsentation statt, bei der wir unsere ersten Konzeptansätze und Analysen vorstellten. Während des Meetings übernahm ich das Protokollieren und dokumentierte alle Rückmeldungen und Anregungen. In den darauffolgenden Wochen setzte ich mich mit dem erhaltenen Feedback auseinander und arbeitete an der Weiterentwicklung des Projekts.

Eine meiner nächsten Aufgaben bestand darin, die verschiedenen Gebäude der Universität im Detail zu analysieren. In einer umfangreichen Excel-Tabelle dokumentierte ich systematisch die potenziellen Standorte und technischen Details der Trägerelemente für das Leitsystem. Darüber hinaus arbeitete ich mich eigenständig in das 3D-Modellierungsprogramm SketchUp ein, um erste räumliche Entwürfe für die Träger zu visualisieren. So konnte ich meine konzeptionellen Überlegungen direkt gestalterisch umsetzen und aktiv an der weiteren Planung des Leitsystems mitarbeiten.

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Neben dem großen Leitsystem-Projekt gehörten auch regelmäßig kleinere Aufgaben zu meinem Arbeitsalltag. In regelmäßigen Abständen gestaltete ich Filmplakate für einen langjährigen Kunden des Studios. Diese Aufgaben dauerten meist ein bis zwei Tage und boten eine gute Abwechslung zum Hauptprojekt. Hier konnte ich mein Wissen im Bereich Typografie, Textsatz und Druckvorbereitung vertiefen.

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In den letzten Wochen meines Praktikums war ich in ein Ausstellungsprojekt eingebunden, das für das International Atomic Energy Agency (IAEA)realisiert wurde. Meine Hauptaufgabe bestand darin, Packaging-Designs für insgesamt 18 verschiedene Produkte für die Daueraustellung zu entwerfen. Ich entwickelte die Verpackungsgestaltung mit Unterstützung von KI-basierten Tools, bereitete die Daten druckfertig auf, druckte sie aus und setzte sie anschließend auch händisch um. Das Konzipieren, Basteln und Finalisieren der Verpackungen erstreckte sich über fast zwei Wochen und war eine äußerst praxisnahe und kreative Aufgabe, bei der ich viele handwerkliche und gestalterische Fähigkeiten einsetzen und erweitern konnte.

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Bewertung des Unternehmens

Rückblickend muss ich ehrlich sagen, dass ich mein Praktikum nicht noch einmal in dieser Einrichtung absolvieren würde. Der Hauptgrund dafür liegt in der Größe des Studios. Im Vorfeld dachte ich, ein kleines Team würde eine enge, persönliche Zusammenarbeit ermöglichen und mir besonders viele Einblicke bieten. Doch in der Praxis stellte sich das Gegenteil heraus. Tatsächlich waren im Büro meist nur drei bis vier Personen anwesend: mein Chef, eine Kollegin und gelegentlich eine Werkstudentin. Zwar teilten sich noch andere externe Kreative den Raum, allerdings arbeiteten sie unabhängig und hatten keine Verbindung zum Studioalltag. Die geringe Teamgröße bedeutete, dass mein Chef – der gleichzeitig meine einzige Ansprechperson war – oft nicht die Kapazität hatte, mich ausreichend in die Projekte einzubinden oder anzuleiten. Mir fehlte häufig die Begleitung bei Aufgaben und die Möglichkeit, durch kontinuierliches Feedback zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Dabei hatte das Studio selbst großes Potenzial: Das Büro im Dachgeschoss mitten in Wien, ausgestattet mit Werkstatt, kleinem Fotostudio, deckenhohen Bücherregalen voller Designliteratur und großen Fenstern, war ein inspirierender Ort. Dennoch fühlte ich mich über weite Strecken nicht wirklich integriert. Rückmeldungen zu meiner Arbeit erhielt ich selten und meistens nur dann, wenn ich aktiv danach fragte. Nach etwa drei Monaten merkte ich, dass ich kaum noch Neues lernte. Ich stagnierte, hatte nur noch wenige Aufgaben und fühlte mich zunehmend unwohl. Deshalb entschied ich mich, das Praktikum nach vier Monaten vorzeitig zu beenden – um mir selbst die Möglichkeit zu geben, noch eine andere, lehrreichere Erfahrung zu machen. Im Nachhinein war diese Entscheidung absolut richtig und wichtig für meine persönliche und berufliche Entwicklung.

Fazit

Wie bereits erwähnt, reichten mir jedoch vier Monate in dem kleinen Studio aus. Nach einer intensiven Anfangsphase stagnierte meine Lernkurve, und ich fühlte mich zunehmend unterfordert. Für mein nächstes Praktikum wünsche ich mir daher eine größere Struktur – ein Unternehmen mit etablierten Arbeitsabläufen, einem größeren Team, mehr Austauschmöglichkeiten und vielleicht auch anderen Praktikant*innen. Was mir besonders gefehlt hat, war ein echtes Teamgefühl. Die Atmosphäre im Studio war oft anonym und sehr ruhig, es wurde wenig gesprochen, und ich vermisste eine offene, kommunikative Arbeitskultur – neben den inhaltlichen Aufgaben, die oft fehlten.

Dennoch bin ich sehr froh und dankbar für meine Praktikumserfahrung – vor allem, weil es in Wien stattfand. In meiner Freizeit konnte ich die Stadt und das Umland in vollen Zügen genießen. Ich besuchte viele Museen und Ausstellungen, ging ins Theater und nutzte das breite kulturelle Angebot intensiv. Da ich während meines Auslandssemesters an der Universität bereits viele Kontakte geknüpft hatte, hatte ich einen tollen sozialen Ausgleich zu meiner Vollzeitstelle im Büro. Diese Balance war für mich sehr wertvoll.

Vor allem bin ich dankbar, dass ich am Erasmusprogramm teilnehmen durfte, welches mir ermöglicht hat, ein ganzes Jahr in Wien zu leben, sowohl an der Universität als auch im Praktikum wertvolle Erfahrungen zu sammeln und in den kulturellen Austausch einzutauchen. Ich werde diese Zeit in sehr guter Erinnerung behalten und bin mir sicher, dass ich Erasmus im Rahmen meines Masterstudiums auf jeden Fall noch einmal nutzen werde!

Teil 02 Werkstudi-Bericht – Noah Living Berlin

Bericht über meine werkstudentische Tätigkeit bei dem Unternehmen Noah Living von März-Juni 2025.

Nach meinem Praktikum war für mich klar: Ich brauche mehr praktische Erfahrung. Zurück in Berlin begann ich sofort mit meinen Bewerbungen für eine Werkstudentenstelle. Ich bewarb mich bei Agenturen und Designstudios, aber auch bei unterschiedlichsten Unternehmen mit internen Grafikabteilungen. Meine Freude war groß, als ich schon nach kurzer Zeit die Zusage für eine Werkstudentenstelle in der Grafikabteilung bei Noah Living erhielt.

Das Unternehmen

Noah Living ist ein Möbeldesign-Label aus Berlin mit der Mission, langlebige und modular aufgebaute Möbel zu gestalten, die sich an verschiedene Lebensphasen anpassen. Die Produkte sind reparierbar, erweiterbar, nachbestellbar und werden regional in Deutschland produziert.

Der Fokus liegt vor allem auf modularen Sofasystemen – mit ihnen konnte sich das Start-up 2020 erfolgreich am Markt behaupten und kontinuierlich wachsen. Neben dem Sofa sind inzwischen auch Betten, Beistelltische, Spiegel, Esstische, ein weiteres Sofasystem sowie viele weitere Produkte in Planung.

Das Start-up besteht aus vier Abteilungen: Produktdesign, Marketing, Grafik und Kundenservice, die alle gemeinsam in einem Büro über dem Showroom in der Torstraße in Berlin-Mitte arbeiten. Ich war Teil des Grafikteams, das von der Kreativdirektorin Hannah Schröder geleitet wurde. Unser Team bestand aus drei weiteren Werkstudent*innen und einem Praktikanten.

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Aufgaben

Meine Aufgaben umfassten die Erstellung von Werbeanzeigen sowie die Konzeption und Umsetzung von Content für Social Media. Dazu gehörten Bildbearbeitung, Text- und Layoutgestaltung, Videografiken und Animationen. Darüber hinaus war ich an der Überarbeitung und Gestaltung der Website beteiligt und arbeitete an verschiedenen Printprodukten – darunter Aufbauanleitungen, Flyer und Sticker. Auch musste ich technische Zeichnungen und Maßzeichnungen von den Produkten überarbeiten oder Farbkreise für die Webseite exportieren. Andere Aufgaben waren bei Fotoshootings  zu helfen, den Showroom ordentlich zu halten und bei Events in der Vorbereitung wie im Service zu helfen. Was mir besonders großen Spaß bereitete und eine sehr interessante Erfahrung war.

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Erworbene Kompetenzen

Während meiner Werkstudentenzeit habe ich wirklich sehr viel neues gerlent, fast sogar mehr als in meinem Praktikum.

So arbeitete ich zum ersten Mal intensiv mit Figma, das ich zur Gestaltung sämtlicher Social-Media-Inhalte – sowohl Posts als auch Storys – nutzte. In Photoshop konnte ich meine Kenntnisse in der Bildbearbeitung und Retusche deutlich erweitern.

Auch Photoshop habe ich dabei auf eine neue, professionellere Weise verstanden – etwa im Umgang mit Stapelverarbeitung, beim Speichern großer Inhalte für Webformate oder bei der systematischen Dateiorganisation. Durch die Arbeit an technischen Zeichnungen und Aufbauanleitungen habe ich zudem einen deutlich routinierteren Umgang mit Adobe Illustrator entwickelt.

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Bewertung des Unternehmens

Ich wurde von Anfang an herzlich aufgenommen und integriert. Das Team war sehr jung und ich verstand mich dadurch auch sehr gut mit meinen Kolleg*innen, was für eine angenehme und unterstützende Arbeitsatmosphäre sorgte. Gleichzeitig fiel mir jedoch schnell auf, wie groß der Unterschied zwischen einer Agentur und einem Start-up sein kann. Die Anforderungen waren hoch – Aufgaben mussten so effizient und schnell wie möglich umgesetzt werden, da das Grafikteam mit dem Arbeitsvolumen kaum hinterherkam. Ich beobachtete, dass viele Kolleg*innen regelmäßig Überstunden machten: abends länger blieben, früh morgens wieder im Büro waren – und am Wochenende arbeiteten. Auch mir wurde häufig deutlich kommuniziert: „Das muss heute fertig werden.“ Das setzte mich zunehmend unter Druck – oft wirkte es schlichtweg unmöglich, diese Anforderungen in der zur Verfügung stehenden Zeit, trotz Überstunden zu erfüllen. Obwohl ich mich mit den Menschen im Team sehr wohl fühlte, stand ich dadurch oft unter Stress.

Vergleich

Ich bin sehr dankbar für die wertvolle Einblicke in die Strukturen zweier unterschiedlicher Unternehmen: einerseits ein kleines, etabliertes Designstudio in Wien, andererseits ein junges Start-up in Berlin.

Die Unterschiede zwischen den beiden Arbeitsweisen und Unternehmenskulturen waren immens. In Wien herrschte eine ruhige Atmosphäre – manchmal lief klassische Musik, und alle arbeiteten konzentriert und gewissenhaft vor sich hin. Für jede Aufgabe wurde sich ausreichend Zeit genommen. Dennoch bin ich sehr froh und dankbar für meine Praktikumserfahrung – vor allem, weil es in Wien stattfand. In meiner Freizeit konnte ich die Stadt und das Umland in vollen Zügen genießen. 

Bei Noah Living in Berlin hingegen war immer etwas los. Eine Aufgabe jagte die nächste, die Atmosphäre war oft laut, dynamisch und auch stressig. Zwischen Showroom, Büro und Deadlines war der Arbeitsalltag lebendig, chaotisch und spannend – aber nie langweilig. 

Insgesamt bin ich sehr dankbar für meine zwei, in vielerlei Hinsicht unterschiedlichen, praktischen Erfahrungen. In beiden Unternehmen konnte ich unglaublich viel Neues lernen.

Danke :-)

Ein Projekt von

Fachgruppe

Sonstiges

Art des Projekts

Praktikumsbericht

Betreuer_in

foto: Prof. Reto Wettach

Zugehöriger Workspace

2.23-PS Praxissemester - Praktikum & Praxisbericht

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2025