In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs befassen wir uns mit dem 3D Workflow mit Fokus auf die Arbeit in der 3D Industrie. Hierfür haben wir eigene Produktrender erstellt.
Als Model für mein Projekt habe ich mir die Beyerdynamic Dt990 Pro Kopfhörer ausgesucht.
Da ich bereits einige Kenntnisse im 3D Bereich besitze, wollte ich mir mit diesem Model auch eine kleine Herausforerung stellen, da meine Modellier-Skills ein wenig eingerostet sind.
Ich bin soweit mit meinem Model sehr zufrieden.
Die Schlitze sind eine Herausforderung gewesen und ich habe auch noch einige Problemstellen (blau, grün).
Dennoch bin ich gut voran gekommen und ich freue mich daran weiter zu arbeiten.
Da ich in Blender gemodelt habe, jedoch in Maya rendern will, musste ich das Modell exportieren. Dabei sind allerdings Artefakte entstanden, welche ich im Nachhinein noch beheben musste. Die hier verlinkten Modelle sind also nicht die „saubere“ Variante.
Zudem ist mir aufgefallen, dass ich ein paar Schrauben vergessen habe. Diese Anpassungen liegen unten in der Dokumentation, zusammen mit den UVs.
UVs Zwischenstand zum 19.06. (Das Mesh ist noch nicht überarbeitet)
Das UV-Unwrapping habe ich in Maya gemacht. Da ich bisher wenig Erfahrung damit hatte, war das für mich eine größere Herausforderung. Die Komplexität meines Modells hat mir da nicht gerade in die Karten gespielt.
Nach einigen Tests mit den aktuellen UVs habe ich mich dazu entschlossen, einige Teile des Modells procedural zu shaden oder - sofern es möglich ist - in Substancepainter möglichst seamless materials zu erstellen.
https://drive.google.com/file/d/195J3TtMhx5wDbchA1bIPX6T-XRDiT0Lx/view?usp=sharing
Überarbeiteter Stand vom 26.06.
Als Finalen Touch habe ich in Blender für die Ohr-Polster mit Haarpartikeln das Kunstfell nachgeahmt.
Das hat micht überraschend viel Zeit gekostet aber nach mehreren Stunden hin und her habe ich ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
Zudem habe ich für die Membran im Kopfhörer, das Mesh davor sowie für die Polster eigene Materials in Blender erstellt.
Auch die Texturen aus Substance Painter habe ich mit wenigen weiteren Utility-Shadern etwas verfeinert.
Gerendert habe ich meine Kopfhörer mit der Blender Cycles Engine.
Das hat den einfachen Grund, dass ich bereits einige Vorerfahrungen mit der Renderengine habe. Ich erwäge es jedoch, zu einem späteren Zeitpunkt das Projekt nocheinmal in Arnold zu Rendern, um mir selbst diese Engine beizubringen.
Für das Compositing der Videos habe ich DaVinci Resolve verwendet, für die Stills habe ich Photoshop genutzt.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen. Natürlich gibt es immer ein zwei Stellen, an denen man im Nachhinein gerne nochmal arbeiten würde, aber darüber hinaus kann ich sagen, dass ich mit viel Leidenschaft an diesem Projekt gearbeitet habe und es hat sich ausgezahlt.
Abschließend möchte ich sagen, dass mir der Kurs sehr viel Freude bereitet hat und, trotz meiner Vorkenntnisse, sehr viele neue, wertvolle Inhalte rund um das Thema 3D beigebracht hat.