In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Die OCTODRUM ist eine Midi-Trommel mit acht variablen Drum-Pads. Die Pads bestehen aus flexiblem Schaumstoff, sind drucksensitiv und lassen sich mit verschiedenen Adaptern individuell anordnen.
Das Ziel dieses Kurses war es mit Hilfe von Mikro-Elektronik eigene Musikinstrumente zu entwickeln. Neben theoretischen Grundlagen wurden eigene In- und Output-Module gebaut, programmiert und Interaktionskonzepte realisiert. Dabei wurde der Focus auf Music-Controller gerichtet.
Mein Ziel
Ich habe mich bewusst für eine Trommel entschieden, da ich selber Schlagzeug gespielt habe. Meine Erfahrungen wollte ich nutzen, um ein Midi-Controller für Schlagzeuger zu bauen.
Mir war wichtig, dass mit der ganzen Hand und nicht nur mit den Fingern getrommelt werden kann. Es sollte auf jeden Fall möglich sein mit dem Fuß zu spielen, damit die Bassdrum nicht mit der Hand gespielt werden muss. Außerdem wollte ich unbedingt eine weiche Schlagfläche, um ein angenehmes Spielgefühl zu erhalten.
Für die Konzeption habe ich ein Moodboard erstellt, dadurch hatte ich Inspiration von anderen Instrumenten und Geräten(Midi-Controller).
Um meinen Freunden, Kommilitonen und Lehrenden die Funktion zu verdeutlichen, habe ich einen Videoprototyp erstellt. Das Feedback war größtenteils positiv. Dennoch fehlte den meisten Betrachtern der letzte Schliff. Durch das Feedback überlegte ich nochmals und bildete die finale Form. Auch die Variabilität der Drumpads wurde erst nach dem Videoprototyp im Konzept hinzugefügt.
Im Sketch sieht man alle acht Drucksensoren auf dem Breadboard. Daneben sieht man die daraus entstandene Platine, welche später von [Fritzing Fab](http://fab.fritzing.org/fritzing-fab „Link zum Fritzing Fab“) hergestellt wurde. [Fritzing Sketch downloaden](http://incom.org/action/download-file/119400/drums-sketch-03.fzz „Fritzing Sketch der Octodrum Konfiguration“)
Und so sieht das ganze in echt aus.
Der Code analysiert die Eingabe der Drucksensoren und spielt je nach Sensor eine andere Note mit entsprechender Anschlagsstärke. [Arduino Datei herunterladen >](http://incom.org/action/download-file/119398/octodrum_code.zip „Arduino Coder der Octodrum“)
// FSR Variablen
int fsrPin[] = { A9, A8, A7, A6, A5, A4, A3, A2 };
int fsrReading[8];
int value[8];
boolean drumActive[8];
// Midi-Noten zum senden
int noten[] = { 84, 83, 81, 79, 77, 76, 74, 72 };
void setup(void) {
Serial.begin(9600); // Für evt. Serial.print() Ausgabe
}
void loop(void) {
// FSR Konfiguration
for(int i = 0; i < 8; i++) {
fsrReading[i] = analogRead(fsrPin[i]);
if(fsrReading[i] > 20) {
value[i] = constrain(fsrReading[i], 21, 700);
value[i] = map(value[i], 21, 700, 0, 127);
if(!drumActive[i]) {
if(value[i] > 10) {
usbMIDI.sendNoteOn(noten[i], value[i], 1);
}
drumActive[i] = true;
}
} else {
drumActive[i] = false;
usbMIDI.sendNoteOff(noten[i], value[i], 1);
}
}
delay(20);
}
Die größte Schwierigkeit bestand darin die Sensibilität der Drumpads nach meinem Wunsch zu fertigen. Ich habe den inneren Mechanismus der Pads drei mal gebaut bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
Auf den Bildern sieht man den Bauprozess von einem der acht Drumpads.
Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und kann den Kurs nur weiter empfehlen. Der Einstieg in die Welt von Arduino und Co hat mir gezeigt, dass mit den heutigen Mitteln sehr viel machbar ist. Mit einer Idee einen funktionierenden Prototypen zu bauen ist für mich jetzt kein Problem mehr.
Das liegt natürlich auch an der Leitung von Stefan. Er konnte mir bei allen Problemen bestens helfen und dafür dank ich ihm. Ich danke auch meinen Kommilitonen für deren Feedback und die stetige Inspiration die im Workspace veröffentlicht wurde. Außerdem sind deren Endergebnisse für mich sehr beeindruckend und ich freu mich ein Teil davon zu sein.
So das wars ich geh' jetzt weiter trommeln ;)