In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dieser Kurs, geleitet von Maria Kleinschmidt, konzentrierte sich auf den Umgang mit Farben und Kompositionen sowie die Verwendung des Lasercutters. Die Endaufgabe bestand aus einer Kombination dieser drei Komponenten unter Verwendung von mindestens sechs Farben, ohne sonstige Einschränkungen.
Die erste Aufgabe bestand daraus angefeuchtetes Papier auf eine Holztafel zu spannen und mit Nassklebeband zu fixieren. Anschließend wurden verschiedene Pigmente mit Binder angemischt woraus dann ein abstraktes Bild gemalt wurde. Dieses diente dann als Grundlage für Ausschnitte welche wir in einer Collage anordneten.
Farbkärtchen 7 x 7 cm, zwei Farben in gleichen Stufen einmal in Richtung Weiß und einmal Richtung Grau abstufen, wobei das Grau aus Farben gemischt werden soll und die Abstufung in etwa die selbe Helligkeit behalten soll.
Farbkärtchen aus Aufgabe 2 alle auf die selbe Weise zweiteilen (händisch oder mit dem Lasercuttter) und die Hälften neu zusammensetzen. Daraus eine neue Komposition zusammenstellen.
Die Form für welche ich mich entschieden habe wäre händisch sehr schwer zu schneiden gewesen, weshalb ich mich an dieser Stelle für den Lasercutter entschied.
Nachdem ich sehr viele verschieden Permutations-Muster gelegt hatte klebte ich letztendlich die, die auf dem ersten Bild zu sehen ist.
Collage aus Tonpapieren, bei der durch sich scheinbar überlagernde Flächen und eine glaubwürdige Mittelfarbe die Illusion von Transparenz erzeugt wird (obwohl kein Transparentpapier sondern opakes Papier verwendet wird).
Basierend auf einer zufällig gezogenen Farbkarte soll ein großes Format (1,60 m x 1 m Papierbahn) gefüllt werden mit ca. 5 weiteren Farben, so dass die ursprüngliche gezogene Karte gut („harmonisch“?) eingebettet ist. Freie Entscheidung, was Farbauftrag und Komposition betrifft.
Gestaltung einer Fläche mit 6 Farben auf Grundlage eines Rasters. Format und Materialien zur Umsetzung sind frei wählbar.
Ich hatte mich bei dieser Aufgabe schnell für ein Raster entschieden, konnte mich jedoch nur schwer auf die Farbigkeit festlegen weshalb ich zuerst in kleinem Format Farbkombinationen testete. Nachdem ich 7 von diesen Kleinen Formaten getestet hatte und mich für keines entscheiden konnte, schnitt ich sie dann doch einzeln aus und ordnete sie zusammen in einem sich daraus neu ergebenen Raster an. (Bild der endgültigen Anordnung folgt Anfang September)
Eigenes Projekt mit 6 Farben unter Zuhilfenahme des Lasercutters.
Für mein Abschlussprojekt entschied ich mich für eine Leuchte aus 3 Millimeter dicken Acryl-Glas Streifen aus welchen ich mit dem Lasercutter zufällige, abgerundete Rechteck-Formen heraus „laserte“. Die Ränder dieser Formen bemalte ich mit 6 verschiedenen Abstufungen roter Marker, von links nach rechts abgestuft.
Diese Plexiglass-Streifen steckte ich in eine selbst angefertigte Aluminium-Schiene, in der ich unten einen LED-Streifen einklebte.
Dadurch entstand diese Tischleuchte.
Der Kurs hat mir sehr geholfen ein Grundverständnis für Farbe (Harmonie, Verläufe, Mischungen, etc.) aufzubauen welches ich davor so gut wie garnicht hatte. Zudem habe ich den Lasercutter mit seinen Fähigkeiten und Grenzen kennengelernt.
Mein wichtigstes Learning aus den Verschiedenen Aufgaben war jedoch tatsächlich die Signifikanz der Endentscheidung. Bei fast jeder Aufgabe fiel es mir extrem schwer mich am Ende für eine Version meiner Ideen zu Entscheiden was mich sehr viel Zeit gekostet hat.
Diese Erkenntnis ist , denke ich, essentiell für meine weitere Entwicklung was das gestalten von Objekten angeht, aber wird auch insgesamt bei der Fertigstellung von Projekten immer wieder wichtig sein.
In Zukunft werde ich bei meinen Projekten auf jeden Fall einen anderen Blick auf das Zusammenspiel von Farben und deren Wirkung haben.