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Wir sind die Werkschau!

Gestaltung der visuellen Identität und Kampagne der FHP Werkschau 2024. Betreut von Prof. Susanne Stahl und unterstützt von Charlotte Klug.

Workshop 1

Bevor wir direkt mit der Recherche zur Werkschau begannen, gab es Input von außen. Wir starteten mit zwei super spannenden Workshops. Beide zeigten unterschiedliche Ansätze und Herangehensweisen der Plakatgestaltung. Bei Kathrin arbeiteten wir ausschließlich digital und wurden ermutigt wirklich alles auszuprobieren. Im analogen Workshop von Laura war der Computer erstmal außen vor und es wurde mit jeglichen Materialien gearbeitet die zu finden waren. Es war ein sehr informationsreicher Einstieg in den Kurs.

1. I AM YOUR BIGGEST FAN - Kathrin Baumgartner

Der Workshop war in zwei Teile geteilt. Im ersten Part sollten wir uns eine Wortmarke erstellen, die uns präsentiert und widerspiegelt.

Danach beschäftigten wir uns mit Fanpostern. In Paaren lieferte uns ein Interviewgespräch Informationen über den/die Gegenüber. Banale oder tiefergreifende Fragen, alles Wissen über die Person konnte mit in die Gestaltung einbezogen werden.

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Workshop 2

2. Typografischer Spielplatz - Laura Hilbert

Bei Laura brachten wir Materialien mit um uns analog einer Plakatgestaltung zu nähern. Es wurde gefalzt, gebrannt, zerknüllt, gestapelt, geklekst und vieles mehr. An Tag 1 wurden die unterschiedlichsten Buchstaben gestaltet. Am 2. Tag erstellten wir Riso gedruckte Plakate ausgehend von unseren analogen Entwürfen.

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Recherche

Nach einem Input von Susanne zu unterschiedlichen Werkschau Kampagnen und dazugehörigen Lageplänen etc. begannen wir zu brainstormen. Was macht unsere Uni aus? Welche Aspekte sind wichtig und sollten bei der Gestaltung der visuellen Identität berücksichtigt werden? 

Auf einem Miroboard sammelten wir all unsere Gedanken und ersten Entwürfe. In einem Ping-Pong Verfahren arbeitete jede/r an einem anderen Konzept weiter um noch ungesehene Seiten zu entdecken. 

Meine ersten Entwürfe waren sehr breit gefächert und ich hatte große Schwierigkeiten mich festzulegen bzw. an einem Gedanken zu bleiben und diesen zu vertiefen. Schon ganz am Anfang hatte ich unter anderem die Idee einer Warnleuchte/Sirene.

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Prozess

Nach einigem Hin-& Her und Feedback von Susanne konzentrierte ich mich auf die Sirene. Ich hatte das Gefühl noch nicht alles ausprobiert zu haben, was mit dieser Idee möglich wäre. Deshalb ging ich ins Extreme und versuchte die Typografie verspielter und wilder anzuordnen. Außerdem verwendete ich verschiedenste Fonts. Ich verwendet eine geballte Anzahl an Sirenen Emojis um die Wichtigkeit zu unterstreichen. Alles sollte mehr nach Aufmerksamkeit schreien.

Jedoch ging der Ausgangsgedanke hiermit verloren. Es war zu viel auf einmal und die Sirenen sind als solches nicht mehr erkennbar. Das verstand ich auch, war nach diesem Feedback zur Halbzeit des Kurses ein wenig verloren.

Deshalb versuchte ich nochmal einen ganz neuen Ansatz. Mit ausgecutteten Letters aus dem Süddeutsche Zeitung Magazin legte ich das Wort Werkschau. In Form einer Uhr bildet das Datum den Zeiger. In verschiedenen Anordnungen und Farbkombis versuchte ich mich erneut an ein Konzept anzunähern. Letztendlich blieb es die Sirene aber ich kam durch diesen Umweg auf eine neue Farbgebung der Warnleuchte.

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Konzept

Das Bild der Sirene entstand schon sehr früh. Es war eines meiner ersten Konzeptideen. In einer der ersten Wochen gab es einen Feueralarm in der Uni. Alle Personen an der gesamten FH versammelten sich vor der Mensa. Ich habe lange nicht so viele Menschen auf einmal an der Uni gesehen. Dieses Ereignis brachte mich auf die Idee eine Sirene zu meinem Konzept zu machen. Denn auch bei der Werkschau sollen sich alle Studierende, Lehrende und Interessierte auf dem Gelände versammeln. Das Bild durchlief viele Farbkombis bis es zu dieser rot/pinken Variante kam. Die Farben sollten Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Die Schrift tanzt um die Sirene und wirkt lebendig. Durch Überlagerungen verändert sich die Farbe an den Schnittstellen von Text und Bild. Besonders das Datum tritt durch das knallige Grün in den Vordergrund.

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Lageplan

Für den Orientierungsplan experimentierte ich mit unterschiedlichen Falzungen. Ich landete bei einem dreieckigen Flyer, welcher ausgeklappt ein Quadrat bildet. Auf der Vorderseite ist die Sirene abgebildet und auf der Rückseite der Etagenplan mit allen Informationen zu den Ausstellungen in den Räumen. Man wird, wie von einer rotierenden Sirene, in den Plan geführt.

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Insta

Der Social Media Beitrag ist ein 3 teiliger Post. Ich verwende auch die Sirenen aber in erhöhter Anzahl und gestretcht wie in einer meiner Probeanimationen. Die Farben sind wenig abgewichen vom Plakat nur das Grün habe ich vermehrt auftreten lassen.

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Fazit

Ich fand den Kurs sehr spannend durch den engen Bezug zur Uni. Die erste Hälfte hat mir besonders gut gefallen. Die Workshops und Inputs waren extrem lehrreich, spaßig und gelungen. Ich habe viele neue Gestaltungsansätze kennengelernt und neue Methoden testen können. 

Ich habe mich zwischenzeitlich schwer damit getan eins meiner Konzepte auszuwählen und für gut zu erklären. Daran möchte ich arbeiten. Jedoch fehlte mir auch ein wenig das kontinuierliche Feedback bzw. hätte ich mir ein wenig mehr Input zu den einzelnen Medien gewünscht wie z.B. Flyer/Lageplan. Ich würde mir mehr Zeit wünschen für Nachfragen und Kritikrunden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Die Ergebnisse des gesamten Kurses sind sehr ansprechend und ich fand es toll in dieser Umgebung zu arbeiten. 

Vielen, vielen Dank Susanne & Lotti!

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

Wir sind die Werkschau!

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024