In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Visuelles Erscheinungsbild für die Werkschau!
Die Workshops zu Beginn des Semesters haben viel Spaß gemacht. Wir haben neue Ideen bekommen, wie wir an die Postergestaltung herangehen können und sie haben zum Experimentieren angeregt.
Ich hatte mich zu Beginn des Semesters zu sehr auf ein gemeinsames Projekt mit Mitstudierenden eingestellt, welches dann aber leider doch nicht umgesetzt wurde. Deshalb musste ich mir dann schnell noch neue Ideen und Entwürfe überlegen. Meine ersten Ideen verwarf ich, weil ich sie zu naheliegend fand und beschäftigte mich deshalb mit der Verbindung zur Stadt Potsdam beziehungsweise zu den Schlössern. Die Entwürfe passten jedoch eher zu einem Museum, als zu einer FH Werkschau.
Ich kam deshalb doch wieder zu meinen ersten Ideen zurück:
1. Ich baute aus dem Grundriss des Haus D die Buchstaben für das Wort Werkschau. Außerdem bediente ich mich der Ästhetik von Bauplänen, indem ich den Grundriss nochmal mit gerasterten Linien in den Hintergrund setzte.
2. Da wir an der Hochschule viel Zeit mit den Adobe Programmen und am Laptop verbringen, wollte ich ein Short Cut Menü mit den Infos zu unserer Werkschau darstellen.
Ich arbeitete weiter am Entwurf mit dem Grundriss, entfernte mich aber von der Bauplan Ästhetik, sondern wollte das Plakat farbiger gestalten. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch darüber nach das Plakat im Siebdruck zu drucken, weshalb ich es zweifarbig gestaltete. Ich war allerdings noch nicht richtig happy damit.
Um das Ganze irgendwie spannender zu machen, probierte ich zuhause aus, wie ich analoge Elemente mit einfließen lassen könnte. Ich pauste die Werkschau Buchstaben ab und scannte sie dann wieder ein. Durch ein bisschen Spielerei entstanden dann diese Entwürfe. Ich änderte auch nochmal die Font, da diese Entwürfe haugemachter und experimenteller wirkten, als die Bisherigen, wollte ich eine Schrift nutzen, die sowohl gut lesbar ist und einen Baukasten Charakter hat, deshalb entschied ich mich für die BallPill.
Nach dem 3. Zwischenstand war ich schon ganz zufrieden, wollte aber, dass das Plakat noch handgemachter und analoger aussah, um sichtbar zu machen, dass an der FH viel mit den Händen und in den Werkstätten gearbeitet wird. Die Werkschau Schrift erinnerte mich aufgrund der Linien auf dem schwarzen Hintergrund an eine Technik aus dem Kindergarten, bei der wir mit bunten Wachsmalstiften ein Papier bemalten, dann alles schwarz übermalten und am Ende Teile des Schwarz wieder wegkratzen und die bunten Farben an manchen Stellen wieder hervortraten. Diesen Effekt wollte ich imitieren. Deshalb habe ich die Struktur von Wachsmalstiften ebenfalls in das Plakat integriert.
Auf den Lageplan und den Instagram Post habe ich diese Gestaltung ebenfalls angewandt.
Das Semester war für mich sehr herausfordernd, was weniger mit den Unikursen, sondern privaten Umständen geschuldet war, aber sich leider auf meine Leistungen ausgewirkt hat. Ich war viel frustriert, da ich zwar viel Zeit mit den Entwürfen verbracht habe, aber in meinem Hinterkopf ständig viele andere Dinge gearbeitet haben, sodass sich einfach nur sehr langsam etwas an meinen Entwürfen verändert hat. Mit dem Druck meines Plakats und des Floor Plans bin ich leider auch nicht so zufrieden, aber leider hat es aus finanziellen Gründen zu keinem guten Druck gereicht.
Ich bin trotzdem mit dem Endergebnis zufrieden und finde, dass sich die Arbeit auf jeden Fall gelohnt hat. Ich konnte, trotz allem, auch aus diesem Kurs wieder viel mitnehmen und hatte vor allem auch an den Workshops viel Spaß!