In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Am ersten Tag haben wir uns mit verschiedenen Designsprints aufgewärmt. Unter anderem ging es darum, in begrenzter Zeit aus Papier ein Objekt zu bauen, dass einem Ei hilft einen Sturz zu überleben. Ich war im Team mit Bennet. Das Ziel war es einen Kompromiss zwischen niedrigem Gewicht, kurzer Produktionszeit und Stabilität zu finden.
Nach einer kurzen Brainstorming-Session haben wir uns für ein Honigwabenmuster entschieden. Diese waren schnell zu bauen, leicht und trotzdem stabil.
Unser Flugobjekt im Bau. Die Honigwabenform hat einen modularen Modellbau ermöglicht.
Unser fertiges Objekt, die Honigwaben sind noch mal mit zerknülltem Papier gepolstert.
Das Gewicht unseres Flugobjekts wird gemessen, danach ging es zum Wettbewerb gegen die anderen Prototypen. Im Wettbewerb wurden die Eier in ihren Schutzmänteln aus dem ersten Stock geworfen. Wenn sie dies überlebt haben, dann aus dem 2. Stock und so weiter.
Der letzte Flug unseres Objekts, aus dem 3. Stock. Den ersten Stock hat unser Ei überlebt, hier ist es dann leider zerbrochen.
Dieser Designsprint hat viel Spaß gemacht und auch noch einen Punkt auf meiner Bucketlist abgehakt. Es hat Spaß gemacht die vielen unterschiedlichen Designs zu sehen und natürlich hat es uns gefreut, dass unser Design bis zum 3. Stock gekommen ist.
Die nächste Aufgabe war es, Fotos zum Thema Support/Strukturen zu sammeln. Das bewusste Suchen nach Motiven in meiner Umgebung war eine tolle Möglichkeit alles um mich herum bewusster wahrzunehmen. Folgend ein Auszug aus meiner Fotorecherche.
Nach einer Exkursion nach Berlin in zwei Ausstellungen sollten wir diese in irgendeiner Form reflektieren (als Foto, Sketch, 3D Scan, Text etc). Ich habe ein Bild gemalt, bei dem mich ein Exponat im Futurium inspiriert hat, bei dem mehrere Spieler mit Joysticks bei einer Art Videospiel miteinander Herausforderungen lösen konnten. Kombiniert mit dem Konzept aus dem Buch „The Chimp Paradox“ von Steve Peters, dass unser innerer Mensch und Affe unsere Entscheidungen beeinflusst, bin ich zu diesem Motiv gekommen.
Ziel dieses Designsprints war es, sich mit 3D Modellen aus Online-Libraries auseinanderzusetzen und diese für den 3D-Druck vorzubereiten.
Spezifisch ging es dabei darum, einen Haken in beliebiger Form zu finden und damit zu arbeiten.
Meine Vorlage für den Haken kam von der Library „Sketchfab.com“ vom User „saifali786“ (https://sketchfab.com/3d-models/wall-hook-2b9d05c808514036a01f9691bd32b77e)) Siehe nächstes Bild.
Dabei habe ich aus der Reihe an Haken nur einen einzelnen Haken gemacht und dessen Geometrie so gesäubert, dass ich damit arbeiten kann. Außerdem habe ich ein Stecksystem entworfen, damit der Haken besser in Einzelteilen druckbar ist.
Nachdem ich den Haken gedruckt hatte, war die letzte Aufgabe den Haken mit einem KI-Bildgenerator so nah wie möglich nachzustellen. Dabei habe ich mit Adobe Firefly 3 gearbeitet. Nach vielen Iterationen bin ich zu einem guten Ergebnis gekommen. Anbei ein paar Prozessbeispiele und das finale Ergebnis.
Mit Smartphone Apps und professionellen 3D-Scannern haben wir das einscannen geübt. Dabei wurde ich eingescannt. Weil der Scan letztendlich nicht in meinem finalen Projekt verwendet wurde habe ich noch etwas anderes damit gemacht.
Ausgangspunkt für mein finales Projekt war es eine Transportmöglichkeit zu schaffen die stabil, polsternd und komprimierbar ist. Hintergrund ist das persönliche Bedürfnis, immer eine Transportmöglichkeit dabei zu haben um zerbrechliche Artefakte aus der FH zu transportieren.
Mein Objekt hat sich im Laufe des Prozess stark verändert und ist wie so oft am Ende etwas ganz anderes geworden. Ich habe dabei viel über die Arbeit mit anderen Materialien und dem 3D-Druck gelernt.
Der erste Entwurf ist eine starre Box aus zusammensteckbaren Teilen, die von einem Gummiband zusammen gehalten wird. Zu sehen ist der erste Designsketch, 3D Render und die gedruckte Box.
Mit KI-generierten Bildern wurden verschiedenste Hintergründe und Szenarien für die „Donkey Box“ erstellt. Die grafischen Elemente sind von mir in Photoshop erstellt worden. Das Konzept ist eine fiktionale Werbekampagne in Form von Plakaten, die Abenteurer und Forscher in verschiedensten Umgebungen mit ihrer Donkey Box zeigen. Leider hat die KI sich mit der akkuraten Darstellung der Box schwergetan.
Der erste Prototyp hatte zwei Probleme: Die starre Bauweise polstert die zu transportierende Objekte nicht und das gesamte Konzept war wenig innovativ. Ermuntert durch das Feedback der Dozierenden habe mich noch ein mal in den Forschungsmodus begeben. Dabei testete ich ein Verfahren bei dem durch eine Kombination aus 3D Druck und PVC Folien Wände entstehen, die man aufblasen kann. Es werden zwei PVC Folien aufeinander gelegt und durch das heiße 3D Druck Filament oder das Hot-End des 3D-Druckers verschweißt. Die folgenden Bilder zeigen meinen Prozess dabei.
Nach vielen Tests des Verfahrens habe ich noch nach einem Beispielprodukt gesucht, bei dem ich dieses beispielhaft anwenden könnte. Durch einen inspirierenden Input von Dipl.-Des. Sebastian Reichel bin ich zum Thema Reisekoffer gekommen. Das „airCase“ polstert seinen Inhalt und ist auf ein Drittel der Breite reduzierbar, in dem die Luft aus den aufgeblasenen Außenwänden abgelassen wird.