In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Abstract
Meine Bachelorarbeit widmet sich dem Thema 'Visuelle Kommunikation öffentlicher Beteiligung'. Als Anker für dieses Thema dient mir das sogenannte Kiezlabor, welches vom CityLAB Berlin als mobiles Berliner Stadtlabor ins Leben gerufen wurde. Es bringt den experimentellen, prototypischen Ansatz des Innovationslabors in die Kieze.
Ein Stadtlabor ist ein partizipatives Format, das sich mit urbanen Themen befasst und das Ziel verfolgt, eine breite Stadtgesellschaft anzusprechen sowie neue Wege der Beteiligung zu testen. Stadtlabore zeichnen sich durch ein vielfältiges Programm für Bürgerinnen und Bürger aus, mit dem Ziel, die Stadt neu zu definieren, Inspiration zu geben, zur Diskussion anzuregen und die Selbstwirksamkeit des Bürgerengagements zu stärken.
Das Kiezlabor ist ein umgebauter Schiffscontainer, der als Tiny House konzipiert wurde und für mehrere Wochen an verschiedenen Standorten in Berlin platziert wird. Es ist so gestaltet, dass es mit diverse Formate, wie Workshops, Talks, Netzwerktreffen bis hin zu nachbarschaftlichen Austausch bespielt werden kann.
Ich möchte mich damit auseinandersetzen, wie man mehr Aufmerksamkeit und Beliebtheit für partizipative Formate generieren kann, da ich persönlich von der Tragweite und Bedeutung des Austauschs zwischen Individuen und anderen Akteuren in der Stadt überzeugt bin. Uns als Bürgerinnen und Bürgern wird die Möglichkeit gegeben, unseren Lebensraum, die Stadt, mitzugestalten, was eine Form der gelebten Demokratie darstellt. Beteiligung hat das Potenzial, Prozesse und Entwicklungen auf verschiedenen Ebenen anzustoßen. Dabei können auch Verwaltung und Politik enorm von dem lokalen Wissensschatz und den Fähigkeiten der Bürgerinnen und Bürger profitieren, um nur einige Potenziale zu nennen.
Ich möchte mich daher damit auseinandersetzen, auf welche Weise Beteiligung gestaltet werden kann. Dabei stellen sich mir bereits folgende Fragen: - Wo im öffentlichen und digitalen Raum kommen Menschen mit Beteiligungsmöglichkeiten in Berührung? - Welche Ansprachestrategien sind erforderlich, um eine breite Zielgruppe, bestehend aus möglichst vielen Stadtbewohnerinnen und -bewohnern, anzusprechen? - Wie kann man über die Bedeutung von Partizipation informieren und gleichzeitig Begeisterung dafür wecken?
Meine Forschungsfrage lautet zusammengefasst: „Wie lässt sich durch den gezielten Einsatz visueller Kommunikationsmittel wirksam über Angebote der Teilhabe an gesellschaftlichen Aktivitäten in Berlin informieren und Begeisterung für eine aktive Teilnahme wecken?
Ich plane, im ersten Schritt eine theoretische Grundlage zu schaffen. Dabei werde ich mich damit befassen, welche Potenziale Beteiligungsformate sowohl für den urbanen Raum als auch für Individuen haben.
Im praktischen Teil meiner Arbeit beabsichtige ich, aus dem Gelernten abzuleiten, wie ich mithilfe von visuellen Designmitteln mehr Aufmerksamkeit und Begeisterung für die Formate des Kiezlabor generieren kann.
My bachelor thesis is dedicated to the topic 'Visual communication of public participation'. The so-called Kiezlabor, which was launched by CityLAB Berlin as a mobile Berlin city laboratory, serves as an anchor for this topic. It brings the experimental, prototypical approach of the innovation lab to the neighborhoods.
A city lab is a participatory format that deals with urban issues and aims to address a broad urban society and test new ways of participation. City labs are characterized by a diverse programme for citizens with the aim of redefining the city, providing inspiration, stimulating discussion and strengthening the self-efficacy of civic engagement.
The Kiezlabor is a converted shipping container designed as a tiny house that will be placed at various locations in Berlin for several weeks. It is designed in such a way that it can be used for various formats, such as workshops, talks, network meetings and neighborhood exchanges.
I would like to look at how to generate more attention and popularity for participatory formats, as I am personally convinced of the scope and importance of the exchange between individuals and other actors in the city. As citizens, we are given the opportunity to help shape our living space, the city, which is a form of democracy in action. Participation has the potential to initiate processes and developments at various levels. Administration and politics can also benefit enormously from the local wealth of knowledge and the skills of citizens, to name just a few potentials.
I would therefore like to take a closer look at how participation can be shaped. In doing so, I am already asking myself the following questions:
- Where in the public and digital space do people come into contact with participation opportunities?
- What approach strategies are needed to reach a broad target group consisting of as many city dwellers as possible?
- How can we inform people about the importance of participation and at the same time generate enthusiasm for it?
My research question is summarized as follows:
„How can the targeted use of visual communication tools be used to effectively inform people about opportunities to participate in social activities in Berlin and generate enthusiasm for active participation?
In the first step, I plan to create a theoretical basis. In doing so, I will look at the potential that participation formats have both for the urban space and for individuals.
In the practical part of my work, I intend to derive from what I have learned how I can use visual design tools to generate more attention and enthusiasm for the Kiezlabor formats.
Kiez-Teilhabe Bachelorarbeit
Anastasia Jerdeva | 18050
Kommunikationsdesign
Sommersemester 2024
Prof. Alexandra Martini
Prof. Susanne Stahl