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Ein Stück Indonesiens in Berlin

  1. KURZFASSUNG / ABSTRACT Mit meinem Film möchte ich ein besonderes Kulturhaus in Berlin vorstellen, dass viel bietet, aber leider noch nicht sehr bekannt ist. Dieses Haus ist das Rumah Budaya Indonesia (Indonesisches Haus der Kulturen), welches eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um Indonesien bietet. Vor allem die Atmosphäre möchte ich einfangen, da man hier stets mit offenen Armen begrüßt wird und so immer viel Spaß dabei hat, etwas über die Kulturen oder die Menschen Indonesiens zu lernen!

2. Synopse

Ich möchte die verschiedenen Angebote vom „Indonesischen Haus der Kulturen“ in Berlin-Tempelhof präsentieren. Auffällig ist, das jenes Haus nicht von einer Kultur spricht, sondern explizit Kulturen im Namen stehen hat. Ein erster Hinweis, wie vielfältig ein Land, in meinem Fall Indonesien, ist. Daher möchte ich möglichst viele verschiedene Personen mit in den Videos haben. Ich denke, dass es somit interessant wird, die Interaktionen der Indonesier, aber auch der Deutschen untereinander und miteinander zu sehen bzw. zu hören. Ton spielt bei mir in Verbindung mit den Bildern daher eine wichtige Rolle. Denn ich möchte eine Kochveranstaltung, den Sprachkurs, Kultur- und Musikveranstaltungen sowie das Haus an sich filmen. Somit werden die unterschiedlichsten Personen in den Videos zu sehen und zu hören sein, wobei ich einige Ausgewählte in einem kleinen Interview direkt zu Wort kommen lassen möchte. Allerdings liegt mein Hauptfokus nicht auf Interviews oder Erzählungen. Vielmehr sollen die Bilder ein Gefühl vermitteln. Ein Gefühl von kulturellem Austausch und wie viel Freude ein solcher Austausch für alle Beteiligten bringen kann. Nicht nur möchte ich so den Zuschauenden ein Stück weit die facettenreiche indonesische Kultur näherbringen, sondern auch zeigen, wie in dem „Indonesischen Haus der Kulturen“ in Berlin versucht wird, inklusiv und mit offenen Armen ein Teil Indonesiens nach Berlin zu bringen. Ich werde größtenteils die Kamera nutzen, um aus meiner Perspektive zu filmen. Dadurch soll eine gewisse Nähe zu den Bildern entstehen und genau das miterlebt werden, was ich hinter der Kamera erlebt habe. Persönlich in Erscheinung treten werde ich dabei nicht. Vielmehr soll der Kurzfilm als eine Art Beobachtung dienen. Man soll das Gefühl bekommen, ein Teil des jeweils Gezeigtem zu sein, wodurch ein authentischer Blick auf die Veranstaltungen bzw. Angebote dieses spannenden Hauses geworfen werden soll. Am Ende soll ein Einblick in das „Haus der indonesischen Kulturen“ gewährt werden, der Außenstehenden eine Idee davon gibt, warum es dieses Haus gibt und was dessen Funktion ist.

3. Geschichte und Hintergrund

Das Projekt hat sich, erfreulicherweise, sehr angenehm entwickelt. Ansprechpersonen waren direkt von meiner Idee, einen Kurzfilm für ein Seminar zu drehen, begeistert. Bei Fragen habe ich immer eine Antwort bekommen, was bei der Planung sehr weitergeholfen hat. Ich habe schon länger überlegt, mir das Indonesische Haus der Kulturen genauer anzuschauen. Zudem bin ich jemand, der gerne hinter die Kulissen blickt, wodurch neue Perspektiven auf schon bekanntes entstehen. Als Beispiel: Ich wusste, dass jedes Jahr zum Fete de la musique in Berlin vom Indonesischen Haus der Kulturen etwas beigetragen wird. Wieviel Organisation und auch Talent der beteiligten Personen dahintersteckt, das habe ich erst durch die Dokumentation erfahren können. So konnte ich die Veranstaltung noch mehr genießen und noch mehr die Freude aller Beteiligten nachvollziehen, nach einer erfolgreichen Show gemeinsam zu feiern. Ich sehe mich weniger dazu gedrängt den Kurzfilm über dieses Haus zu machen, als einfach ein starkes Interesse daran zu spüren. In meinen Augen sollten mehr Leute über die wunderbaren Veranstaltungen dort erfahren, da auch immer wieder gerne neue Gesichter gesehen sind. Das Indonesische Haus der Kulturen hat auch direkt Interesse gezeigt, den Kurzfilm auf ihrem YouTube-Kanal zu veröffentlichen. Dies ist für mich nicht nur ein weiterer Ansporn, sondern auch eine große Ehre, einen kleinen Teil zu dem Haus beitragen zu dürfen.

4. Recherche

Meine Recherche habe ich damit begonnen, per E-Mail in dem Haus nachzufragen. Da ich das Haus durch vergangene Events bereits kannte, wusste ich, wen ich anschreiben kann. Ich fand es aber schöner, auch direkt einen persönlichen Kontakt herzustellen. Deshalb habe ich der zuständigen Person nur knapp erzählt, wer ich bin und was ich vor habe, um dann direkt nach einem persönlichen Gespräch vor Ort zu fragen. Die Personen hat dem persönlichem Gespräch freundlich zugestimmt, wodurch ich ein paar tage später vor Ort war. Dabei habe ich nicht nur mich und meine Idee vorgestellt, sondern habe ich gleich einiges über das Haus an sich erfahren. Freundlicherweise habe ich einen Überblick über die Räumlichkeiten bekommen sowie eine Übersicht mit weiteren Personen, die ich kontaktieren kann. Praktischerweise gibt es vor Ort einige interessante Flyer und Informationsmaterialien, von einer Übersicht über Veranstaltungen bzw. Aktivitäten, bis hin zu einem kleinen Büchlein, welches die Geschichte zwischen Deutschland und Indonesien thematisiert, und man sich als Besucher_in sogar mitnehmen darf. 

Nach meinem persönlichen Gespräch vor Ort habe ich die Materialien, die ich von dort mitnehmen durfte, genauer gelesen, um einen möglichst breiten Überblick zu erhalten. Darüber hinaus habe ich die Personen kontaktiert und dadurch erfahren, WANN und WAS ich filmen könnte. Zusätzlich betrachte ich regelmäßig den Newsletter des Hauses, um über kurzfristige Änderungen oder neue Termine auf dem laufenden zu bleiben. In Kombination mit dem Kontakt der jeweils zuständigen Personen habe ich so stets einen guten Überblick behalten können.

5. Inspirationsquellen

Am Anfang des Projektseminars habe ich mich umgehend gefragt, welche Themen mich persönlich interessieren und persönlich beschäftigen. Dadurch ist mir umgehend eine Veranstaltung in den Sinn gekommen, bei der ich letztes Jahr mit gefilmt hatte und welche mir unfassbar gut gefallen hat. Diese Veranstaltung war ein Konzert im „Rumah Budaya Indonesia“, also im „Haus der indonesischen Kulturen“ in Berlin-Tempelhof. 

Auslöser überhaupt zu diesem Konzert zu gehen war meine Verbindung zum Land Indonesien. Da mein Vater aus Indonesien kommt, habe ich ein starkes Interesse gegenüber dem Land, seinen Leuten, den Kulturen und der Sprache. Mir ist die Idee gekommen, mit dem kurzen Dokumentarfilm mein Interesse an dem Land auch an andere Personen heranzutragen. Welch besseren Ausgangspunkt dafür gibt es, als eben jenes Haus zu dokumentieren, welches seit Jahren als Vertretung der indonesischen Kulturen in Berlin steht? Inspiriert durch indonesische Freund, ihre Offenheit und ihr Stolz gegenüber ihrer Kulturen, habe ich mich dazu entschieden, mich näher mit dem „Haus der indonesischen Kulturen“ auseinanderzusetzen. Nicht zuletzt hat mich auch der Newsletter des Hauses inspiriert. Denn dort habe ich von den zahlreichen Veranstaltungen gelesen, wodurch mir klar geworden ist, dass ich mein persönliches Interesse mit dem Projektseminar verknüpfen kann, indem ich die Veranstaltungen dokumentiere. Am Ende hoffe ich, dass auch andere von dem Land und seiner Vielfalt inspiriert werden und eventuell selbst einmal an einer der Events im Haus teilnehmen.

6. Zeitplan

21. Juli: Fete de la musique von 14 - 17. Zwei Stunden vorher da sein, um bei den Vorbereitungen zu filmen. Mit Leuten austauschen, die beim Festival mit dabei sind. Eine Stunde nach dem Festival bleiben, um beim gemeinsamen Essen teilzunehmen und ein Interview zu führen.

08. Juli: Kochabend von 19 - 21 Uhr. Eine halbe Stunde vorher da sein, um sich mit dem Lehrer auszutauschen und eine halbe Stunde länger bleiben, um ein kurzes Interview zu führen.

Ende Juli/Anfang August: Bei dem Sprachkurs mit filmen. Ein Interview führen mit einer Person, die an dem Kurs teilnimmt.

Ende August: Bei den Proben der Musikgruppe mit filmen. Anschließend den Musiklehrer/die Musiklehrerin interviewen.

7. Erfahrungen / Ratschläge

Der Designvorschlag (Entwurf / Prototyp) wird im Fazit in Bezug zur Problemstellung diskutiert. Am Ende lohnt sich ein Ausblick, wie das Projekt weitergehen könnte / kann / wird.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

Das Dokumentarische im digitalen Bewegtbild

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024