In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kurs „New Realities“ von Moritz Jekat haben wir uns in mehreren Schritten mit der Erschaffung von Kunstwerken unter Zuhilfenahme von Technik wie 3D Animationen oder AI-Generierten Bildern und Filmen beschäftigt.
Als Abschlussarbeit für das Semester sollten wir selbst ein Werk erschaffen und vorstellen.
Darüber hinaus waren wir direkt am Anfang des Semesters in einer Ausstellung von Margaret Murphy, eine amerikanische Künstlerin, die mit Hilfe von AI beeindruckende Kunstwerke schafft.
Zunächst erschufen wir mit Hilfe von dem Programm „Blender“ ein Standbild. Mein Bild stellt rostiges Strandgut in einer Bucht dar.
Mitte des Semesters hatten wir einen „Unreal Engine“ Workshop, wo ich diesen kurzen Clip erstellt habe:
Danach gingen wir zur Sammlung von Ideenfür das Semesterprojekt über. Diese wurde durch interessante und konkrete Feedbackgespräche begleitet.
Meine erste Idee stand relativ früh: Ich wollte mich dem Projekt „Echokammern“ widmen und meine Abschlussarbeit mit Blender gestalten.
Da in der heutigen Zeit viel Unmut herrscht und auch kundgetan wird, entsteht das Gefühl, dass der- oder diejenige Recht bekommt, die am lautesten Schreit.
Die Wahrheit wird für sich eingenommen und lässt andere Meinungen und Wahrheiten nicht zu.
Meinungen werden wieder und wieder reproduziert, indem sie nicht für sich behalten sondern man sich dauernd selbst bestärkt indem man diese ausspricht.
Meine Idee war die Darstellung dieser Menschen durch Tiere, die einander anschreien. Das erschien mir passend, da dieses Stilmittel in Kunstwerken mit politischer Botschaft oft verwendet wird. Jedoch waren meine ersten Ideen eher Unpassend, wie wir feststellten:
Ich entschied mich, ein Stofftier zu benutzen, um den Menschen als etwas infantil und alles in allem harmloser darzustellen.
Meine Endarbeit sollte eine Animation der gewählten Teddys vor dem Reichstag werden. Die vielen Stofftiere sollten Schilder hochhalten, auf denen jeweils steht: „ich habe recht“! Diese sollen Menschen symbolisieren, die in ihrer Meinung festgefahren sind und die Wahrheit für sich proklamieren. Den Reichstag als Hintergrund habe ich bewusst gewählt, weil dort in jüngster Zeit viele Demonstrationen und Unmutsbekundungen stattfanden.