In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs habe ich alles gesehen und erlernt, was mit „soft materials“ zu tun hat, von Garnherstellung über Weben, Häkeln, bis hin zu Stricken. Alle Techniken wurden sowohl mit Wolle als auch mit anderen experimentellen Materialien ausgeführt.
Im ersten Teil des Kurses beschäftigten wir uns mit Garn, wie es hergestellt wir und aus was es bestehen kann. Wir haben mit einer Handspindel, aus Wolle unser eigenes Garn gesponnen und teilweise Stoffstreifen mit eingesponnen.
Auf dem Foto ist ein Sample zu sehen, welches ich mit dem selbst gesponnenen Garn, gewebt habe (Leinwandbindung).
Aus Karton habe ich mir selbst einen Webrahmen und ein Schiffchen gebaut, mit welchen ich die folgenden Samples angefertigt habe.
(Körperbindung, Panamabindung)
Im Kurs haben wir außerdem mit einem Webstuhl gearbeitet.
Beim experimentellen Weben habe ich mich für Geschenkband, Luftpolsterfolie und Fahrradschläuche entschieden. Jedes der drei Samples unterscheidet sich voneinander durch ihre Struktur.
In diesem Kurs habe ich erstmals das Häkeln erlernt, anfangs viel es mir schwer, wie man auch an den ersten Samples (weiß & braun) unklar erkennen kann, jedoch später fing ich an Gefallen am Häkeln zu finden.
Auf dem ersten Foto sind 3 verschiedene Muster abgebildet: feste Maschen, Gittermuster und Bubble Muster.
Beim experimentellen Häkeln habe ich mich für Geschenkband, ein Seil und Elastic entschieden. Auch hier unterscheiden sich die Samples durch ihre Struktur. Das Sample aus Geschenkband ist sehr steif, lässt sich trotzdem verbiegen. Das aus dem Seil ist noch fester und lässt sich noch weniger verbiegen, es war außerdem sehr schwer damit zu häkeln und mir ist eine Häkelnadel gebrochen. Das Sample aus Elastic ist sehr verformbar und elastisch.
Zudem habe ich einen länglichen Ball gehäkelt.
Als zu um häkelndes Objekt habe ich mir eine Gießkanne ausgesucht.
Zuerst habe ich den Boden gehäkelt und mich von da aus hochgearbeitet. Nur den Griff der Gießkanne habe ich einzeln um häkelt und anschließend an den Körper genäht.
Als mir das Häkeln anfing Spaß zu machen, habe ich mit dem Zunehmen von Maschen experimentiert. Ich habe daraufhin 2 Haargummis, korallenartig umhäkelt.
Die Tasche ist aus einem sehr flauschigen Garn, mit 2 weißen Schleifen am Henkel.
Der Handschuh wurde jedoch sehr unregelmäßig und man sieht teilweise Löcher.
Beim Stricken habe ich anangs versucht ein Rechteck zu stricken, jedoch hat es sich wegen dem Garn „aufgerollt“.
Später habe ich es mit Maschen zu- und abnehmen versucht und habe sehr interessante Strukturen und Wölbungen erhalten.
Beim experimentellen Stricken habe ich mir selbst aus einem Stock, XXL-Stricknadeln gebaut. Mit diesen habe ich dann ein Sample aus 2 verschiedenen Dickten Fugenfüllmaterial, gestrickt.
Anschließend habe ich mir aus einer Kette sowie einem Seil, mit normalen Stricknadeln ein Sample gestrickt.
Jeder hat eine Einführung in die Nähmaschinen bekommen und anschließend eine Tasche genäht.
Leider war ich an diesem Termin nicht anwesend.
Ich habe gemeinsam mit Paula Vogt einen Vortrag über Nähen gehalten. Im Vortrag geht es um die Entwicklung& Geschichte der Nähmaschine sowie um die Kulturgeschichte des Nähens und den Beruf Schneider*in. Wir haben ebenfalls das Thema Fast Fashion behandelt, sowie die gestalterischen Mittel des Nähens und einige künstlerische Positionen.
Bei dem finalen Projekt ging es um Volumen, wir sollten uns ein Konzept ausdenken, welches das Thema Volumen behandelt. Die Finale Darstellung soll mindestens 30cm x 30cm x 30cm groß sein und aus nur einem Material bestehen. Außerdem soll für das Projekt möglichst nur eine erlernte Technik angewendet werden.
Das Objekt verkörpert das Konzept des Volumens indem es Sonnenstürme darstellt. Die Wahl der Sonne als zentrales Thema basiert auf ihrer imposanten Größe im Sonnensystem.
Durch die Anordnung von quadratischen Bögen, die an einer zentralen Kugel gruppiert sind entsteht eine dynamische Darstellung. Die Zwischenräume zwischen den Bögen sind mit weißen Rüschen und silbernen Details verziert, die die Helligkeit der Sonne und das Licht, welches sie ausstrahlt, symbolisieren.
Der Name Helios stammt aus der griechischen Mythologie und bedeutet Sonnengott.