Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam mehr erfahren

Graphic AR Lab

Im Graphic AR Lab haben wir einen Einblick in die Augmented Reality Welt erhalten. Durch kurze Vorträge lernten wir verschieden Programme kenne die es möglich machen digital in der realen Welt zu gestalten. Am Ende des Kurses entwickelte jede/r ein eigenes Projekt und setzte dieses in AR um.

01 Artivive

Artivive bietet AR-Erlebnisse, die auf Bildmarkern basieren. Dabei wird ein Bild als  „Anker“ festgelegt. Sobald dieses Bild gescannt und auf dem Bildschirm erkannt wird, können Animationen oder Videos darüber abgespielt werden.

In meinem Fall habe ich einen kleinen virtuellen Adventskalender für meine Familie gestaltet. Die Animation wird in Artivive Bridge über das zu scannende Bild (Anker) gelegt. Mit Artivive kann der Anker gescannt werden und die Animation läuft ab. 

Zum Ausprobieren kann das Bild unten gescannt werden. ;)

1. Advent Kopie.jpeg1. Advent Kopie.jpeg

02 Adobe Aero + Illustrator

In dieser Übung haben wir zuerst 3D-Objekte in Illustrator erstellt. Anschließend haben wir die Objekte in Adobe Aero animiert.

Da wir dort auch mit einem Bildmarker arbeiteten, mussten wir unsere Datei zunächst als JPG exportieren, um sie als Bildmarker verwenden zu können. Die 3D-Modelle wurden dann als gltf-Datei exportiert, um sie in Aero als dreidimensionale Objekte zu animieren.

IMG_0463.jpegIMG_0463.jpeg
IMG_0462.jpegIMG_0462.jpeg

03 Reality Composer

Der Reality Composer ist eine Software von Apple, die für die Gestaltung von AR-Erlebnissen verwendet wird. Um dreidimensionale Objekte zu importieren, benötigt die Software das Dateiformat USDZ.

Wir haben die App genutzt, um Szenen zu erstellen und diese durch Sound und animierte 3D-Objekte (zum Beispiel aus Sketchfab) zu erweitern.

Ich habe mit den Objekten gearbeitet die schon im Reality Composer integriert waren. Dazu habe ich dann die einzelnen Spiralen, Kugeln etc. animiert.

IMG_0331.jpegIMG_0331.jpeg
IMG_0332.jpegIMG_0332.jpeg

04 Vectary + Reality Converter

Mit Vectary, einer kostenlosen Software für 3D-Modellierung und Texturierung, haben wir einen Pilz erstellt. Anschließend sollten wir das Modell  mit dem Reality Converter (MacOS) umwandeln um damit theoretisch in anderen Programmen weiter arbeiten zu können.

Bildschirm­foto 2023-11-21 um 13.32.15.pngBildschirm­foto 2023-11-21 um 13.32.15.png
Bildschirm­foto 2023-11-21 um 13.32.07.pngBildschirm­foto 2023-11-21 um 13.32.07.png

05 Scenery

Mit Scenery sollten wir eine geobasierte Erfahrung erstellen. Geobasiert bedeutet, dass eine bestimmte geografische Koordinate als Ankerpunkt dient und nicht wie so oft ein Bild.

Meine Animation ist eigentlich für den Eingang von Haus D bestimmt. Leider habe ich beim Ausprobieren kein Foto gemacht.

IMG_0467.jpegIMG_0467.jpeg
IMG_0465.jpegIMG_0465.jpeg
Bildschirm­foto 2024-02-09 um 12.48.58.jpegBildschirm­foto 2024-02-09 um 12.48.58.jpeg

06 Meta Spark Studio / Eigenes Projekt

Meta Spark Studio ist das Programm mir dem Instagram Filter und Effekte erstellt werden. Ich habe mein Endprojekt damit umgesetzt.

Ich wollte ein feministisches Plakat mit Augmented Reality gestalten. Ich habe mich auf die Gender Pay Gap Thematik fokussiert und wollte das Thema etwas spaßiger darstellen. Ich habe mich für einen Geldregen entschieden, der über mein Plakat projiziert wird. Mein Ziel war es die Ungleichheit der Gehälter aufzuzeigen und die Botschaft mit Hilfe von AR eindrücklicher und populärer zu machen.

Als erstes habe ich angefangen den Geldregen zu animieren. Dazu legt man ein Partikel-System im Meta Spark Studio an. Die Partikel lassen sich  mit dem Objekt deiner Wahl ersetzen. In meinem Fall war es ein Dollar Schein. Am rechten Bildschirmrand sind die Einstellungen zu finden. Dort kann man Größe, Geschwindigkeit, Geburtsrate, Neigungswinkel usw. der Partikel bzw. Dollar Scheine verändern. In der Mitte kann man immer direkt beobachten wie der Filter aussehen würde.

Bildschirm­foto 2024-01-12 um 15.06.57.pngBildschirm­foto 2024-01-12 um 15.06.57.png
Bildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpegBildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpeg
Bildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.pngBildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.png

Nachdem ich mit meinem Partikel-System zufrieden war hab ich mich an den Sound gesetzt. Ich hab mir auf Freesound eine Audio runtergeladen und diese dann in ein m4a Format umgewandelt. In diesem Format kann man die Audiospur direkt in Meta Spark einfügen. Anschließend hat man die Möglichkeit den Sound zu bearbeiten. In meinem Falle fängt das Lied an sobald man den Filter in Instagram öffnet.

Als zweite Soundebene habe ich mit einem AI Voice Generator meinen Slogan „Pay me like a white man“ generiert und ebenfalls in meine Szene eingefügt. Dieser Sound lässt sich einmal abspielen und zwar wenn man mit dem Finger auf den Bildschirm tippt.

Bildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpegBildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpeg
Bildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpegBildschirm­foto 2024-01-12 um 14.56.40.jpeg
Bildschirm­foto 2024-01-12 um 15.12.27.pngBildschirm­foto 2024-01-12 um 15.12.27.png

Ich wollte einen Bezug zu meinem gedruckten Plakat herstellen, deswegen habe ich als letztes noch einen Bildanker eingebaut. Nun muss das analoge Plakat beim Öffnen des Filters gescannt werden und dann startet die Experience.

Bildschirm­foto 2024-01-12 um 14.35.45.pngBildschirm­foto 2024-01-12 um 14.35.45.png

Dafür das ich vorher noch nicht mit dem Meta Spark Studio gearbeitet habe hat alles gut funktioniert und ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.

Ursprünglich war mein Ziel zwar das der Geldregen im Raum stattfindet und das man sich mit der Kamera durch ihn durch bewegen kann, jedoch hätte ich dafür wahrscheinlich ein anderes Programm nutzen müssen. Trotzdem bin ich happy damit wie mein Filter geworden ist und mittlerweile mag ich auch die Anwendung als Instagram Filter sehr, da es ein guter Weg ist Botschaften zu verbreiten.

Wenn ihr den QR Code unten auf dem Plakat scannt könnt ihr den Filter selber ausprobieren. ;)

Bildschirm­foto 2024-02-09 um 14.49.40.jpegBildschirm­foto 2024-02-09 um 14.49.40.jpeg
Bildschirm­foto 2024-02-09 um 14.52.31.jpegBildschirm­foto 2024-02-09 um 14.52.31.jpeg

07 Fazit

Der Kurs bei Henriette hat einen super Einblick in die AR Welt gegeben. Wir haben viele verschiedene Programme kennengelernt mit denen man auf unterschiedliche Art und Weise gestalten kann. Henriette war immer sehr hilfsbereit und hat alle Fragen geduldig beantwortet. Der Kurs hat mir geholfen Berührungsängste mit AR los zu werden und einen leichten Einstieg in das Thema zu finden. Auch wenn ich mir nicht sicher bin wie wie viel Platz AR in meiner Gestaltung einnehmen wird, war es spannend zu sehen was alles möglich ist.

Vielen Dank für diesen Kurs!

Ein Projekt von

Fachgruppe

Werkstattpraxis

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Henriette Greßler

Zugehöriger Workspace

Graphic AR Lab: Einführung in Augmented Reality

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024