In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs haben wir viele typografische Ideen umgesetzt und meine Angst vor der typografischen Gestaltung wurde auch inzwischen nach und nach abgebaut.
Die Aufgabe war es, mit geschnittenen Stücken von irgendwelchen typografischen Materialien wie zum Beispiel Magazinen, Broschüren, Heften, Zeitungen etc. einen kurzen Satz darzustellen, wobei die Emotionen, Inhalte bzw. Bedeutungen durch unterschiedliche Größen, Farben, Formen, besonderes Arrangement vermittelt werden sollen. Der weißen Raum sollte auch in Betracht kommen.
Im Vorfeld wurden wir über verschiedene typografische Herangehensweisen mit Beispielen belehrt, zum Beispiel Verzerrung, Zerteilung, Fragmentierung, Format-Füllung etc. Dann sollten wir einen kurzen Satz von uns selbst oder das vorgegebene Wort “Zwischenraum” mit dem Format DIN A4 typografisch darstellen. Ich habe mich mit “Ach, wie heißt das” beschäftigt.
Diesmal ging es nicht um kreative Arbeit, sondern Beobachtung und Nachbauen. Wir sollten einen Lieblingsroman aussuchen und einige Seiten davon so genau wie möglich nachbauen. Mein Roman-Bespiel ist: Die 13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär. Vor dem Losgehen wurden wir auch über ein paar typografische Grundlage besonders über den Textblock aufgeklärt.
Von jetzt an kamen wir zum zweiten Abschnitt des Kurses und das Endziel war die Gestaltung eines Zines. Wir sollten einen Chatverlauf als die Inhalte aussuchen, bei mir habe ich einige Beiträge von Incom geschnappt. Der erste Versuch war die Gestaltung einer Doppelseite, wobei nur S/W und keine Bilder und Symbole genutzt werden durften. Wichtig war, die unterschiedlichen Ebenen der Inhalte zu finden und mit typografischer Kraft anschaulich darzustellen. Diesmal habe ich die Verteilung der Inhalte auf zwei Seiten nicht ganz berücksichtigt.
Jetzt durften wir alle Elemente aber nur eine Farbe nutzen, aber uns wurden auch Papiere mit verschiedenen Farben angeboten. Am Anfang möchte ich alle Inhalte von den Beiträgen und Antworten in einem Zine darstellen, aber dadurch wurden keine Schwerpunkte vermittelt. Die Inhalte wurden auch typografisch nicht gut klassifiziert. Dann reduzierte ich die Informationen und betonte diejenigen, die ich dem/der LeserIn erzähle wollte.
Ein gutes Cover deutet das Thema eines Buchs an und vermittelt auch die konsistente Gestaltung mit den Inhalten. Wir haben diese Zeit ein paar Entwürfe intensiv gemacht.
Es war eine Geschichte um mehrere Initiativen herum, z.B. Ausstellungsbesuche, fotografische Veranstaltungen, wobei viele Antworten und Gespräche entstanden waren.
Mit dem Cover möchte ich die Aufmerksamkeit des/der LeserIn ziehen und durch Zählung von zahlreichen “a” zu dem Thema “Ausstellung” leiten. In der Einleitung habe ich den Hintergrund kurz erklärt und hier wird ein leichter Eingang dargestellt, da ich später eine Sensation zeigen möchte. In dem ganzen Zine habe ich kein Seitenzahl genutzt, da ich möchte, dass der/die LerserIn ruhig mein komplettes Zine lesen kann.
Der Hauptteil besteht aus zwei Teilen: der Beitrag und die Antworten bzw. Gespräche. Bei der Seite der Beiträge wird ein Bild des Beitrags mit einem Rahmen als das Zentrum dargestellt und darum herum stehen die einigen Ausschnitte des Beitrags zur Einladung und ganz unten der Wunsch. Die Schlüsselwörter in Bezug auf “Einladung” werden sehr nah aneinander gesetzt, um die Gemeinsamkeit zu betonen. Die Inhalte bei der Seite der Antworten werden in zwei Teile unterteilt: Die Antworten vor dem Tag der Aktivität und die an dem Tag der Aktivität. Durch die Schrift mit Fläche und ohne Fläche wird die Differenz klarer. Dazwischen werden auch meine inneren Gedanken bzw. Reaktionen zu den Antworten dargestellt.
In meinem Zine repräsentiert die gefüllte Dreiecke die Sache, die ich gut handeln bzw. organisieren kann, und die nicht gefüllte Dreiecke die umgekehrte Bedeutung. In der Mittelseite stellt ich meine beschäftigende Zeit mit vielen aufeinander stehenden Dreiecken dar – Als ich damals in kurzer Zeit viel zu tun hatte, konnte ich sie schlecht handeln und schwer davon herauskommen (von dem Ausgang unten). Die anschließende Aktivität reflektiert das und es ist auch normal, dass niemand einem Beitrag antwortet.
Am Ende wird mein Gefühl und meine Reflexion über diese Zeit gezeigt, mit dem Hintergrund mit einer gefüllten Dreiecke möchte ich vermitteln, dass ich mein Leben wieder gut organisieren kann.