Farbkärtchen

Die Farbkärtchen habe ich gegen Ende des Semesters nachgeholt, da ich leider in der ersten Woche nicht anwesend war. 

Leichte und unverfälschte Abstufungen zu schaffen, ist mir leider etwas schwer gefallen. Ich habe bei beiden färben mit einem unverfälschten Pigment begonnen und dann jeweils fünf Abstufungen in beide Richtungen gemacht. ich habe versucht den Farbton mit weiß aufzuhellen und in die andere Richtung in Richtung Grau abzudunkeln, was leider bei beiden Farben, eher schlechter geklappt hat. 

Die immer heller werdenden Farbtöne sind mir da deutlich leichter gefallen. 

Da ich es dennoch wichtig finde die Übung in meine Dokumentation mit aufzunehmen, da ich auch die Zeit investiert habe, habe ich die Kärtchen eingescannt.

Flaschen - Stilleben

Nach der Übung zum Thema Aufhellen und Abdunkeln, fingen wir auch schon in der zweiten Woche mit dem ersten Stillleben an. 

Dafür durften wir uns, von einer Auswahl und eigenen mitgebrachten Flaschen, einige aussuchen und diese mit mehreren Leuten zusammen so anordnen, dass uns die Komposition zusagt. Das Stilleben wurde dann erstmal nur skizziert. 

Maria gab uns den Tipp verschiedene Frames auszuprobieren und auch den Blickwinkel etwas zu verändern. Es ging ja darum eine Vorstellung für die Formen zu bekommen und eine mögliche Komposition zu finden, die wir dann für unser eigentliches Bild verwendeten.

Ich hatte anfänglich meine Schwierigkeiten damit einen Zugang zu dem Abzeichnen von Objekten zu finden, da ich das nicht sehr oft mache und auch nicht wirklich viel spaß daran habe. Nach einiger Zeit, merkte ich aber wie frei man darin sein kann, was mir sehr geholfen hat.

Im Anschluss an die Skizzen, folgte das erste richtige Werk, welches wir auch mit Farben aus Pigmenten und Binder gemalt haben. Für mich war diese Art der Farbmischung sehr neu und deswegen anfänglich auch etwas verwirrend, da ich ja auch die erste Übung mit den Kärtchen nicht mitgemacht hatte. 

Ich empfand es als sehr spannend, wie unterschiedlich die verschiedenen Leute an diese Aufgabe gingen, den Farbauftrag, Mischverhältnisse und Pinselstrich betreffen. 

Nachdem ich mich, auch damit etwas beschäftigt hatte, fand ich diese Aufgabe auch sehr spannend und habe viel über meine persönliche Maltechnik herausgefunden.

Ich war nicht so zufrieden mit einigen Details, aber dafür, dass ich eher selten bis gar nicht mit Stilleben gearbeitet habe, ist das Bild meiner Meinung nach voll in Ordnung.

Ikebana

Die zweite größere Aufgabe war, mit selbst mitgebrachten Gegenständen ein eigenes Ikebana zu konstruieren und dieses dann wieder mit Acryl aufs Papier zu bringen. 

Auch hier, fing ich erst mit einigen Skizzen an, da mein Problem bei dieser Übung, wieder dabei lag, die Formen nicht richtig erfassen zu können. 

Die Komposition zu finden viel mir hingegen ziemlich einfach. 

Ich denke, mir fiel das einfach, weil ich auch eigene Gegenstände verwendete, mit denen ich mehr oder weniger etwas verbinde oder sie einfach in ihrer Form spannend fand.

Da mir sofort klar war, welchen Blickwinkel ich wählen will, musste ich gar nicht so viele verschiedene Skizzen anfertigen. 

Das einzige, was mir Schwierigkeiten bereitete, waren die Proportionen der einzelnen Formen.

Beim eigentlichen Bild, hatte ich dann aber sich relativ schnell die Formen  einfarbig übernehmen können. 

Maria hat uns bei dieser Übung sehr viel Spielraum, auch in Richtung Abstraktion, gegeben. Das hat mir viel Freude bereitet, da ich somit den Formen eine ganz neue Bedeutung geben konnte und auch in verschiedenen Stilen versuchte zu Arbeiten. Das hatte zur Folge, dass ich erstmal viel ausprobierte und auch dementsprechend wieder viel übermalen musste. 

Ich nutze außer der Farbe, welche wir uns mischen konnten auch meine Molotow-Acryl-Marker, mit denen ich wirklich sehr gerne Arbeite.

Durch das Herumprobieren, fehlte mir leider die Zeit, das Werk in der Uni  fertig zu stellen und ich nahm es dann mit nach Hause. 

Zwischendurch wurde ich dann etwas unzufrieden, habe mir aber dann doch nochmal einen Ruck gegeben und bin mittlerweile sehr zufrieden damit.

Übung-Weiß

In Anlehnung an die Vorträge von Mir und Fiete zu den Weißpigmenten, sollten wir ein Stilleben aus weißen Gegenständen anfertigen. Ich war leider in dieser Stunde nicht da und habe diese Übung dann in einer anderen nachgeholt, weswegen ich mir selbst dann auch nicht so viel Zeit gegeben habe, da alle anderen schon weiter waren. 

Es war sehr herausfordernd , aber auch gleichzeitig sehr spannend nur mit Weißtönen zu arbeiten, denen ganz leicht andere Pigmente beigemischt werden.

Mit dem Ergebnis bin ich leider nicht so zufrieden, was auch daran liegt, dass ich mir nicht die nötige zeit genommen habe.

Präsentation der Werke

Die Präsentationen haben mir sehr viel Spaß gemacht. Ich finde das war ein sehr guter Abschluss des Kurses. Nochmal alle Werke von jedem zu begutachten und ein paar Sätze dazu zu hören, war sehr schön.

Die beiden Leinwände sind nicht in diesem Kurs entstanden. Tatsächlich schon bevor ich an die FH kam, da ich sie bei nach Absprache mit Maria und Christine für das Faltblatt und das Plakat benutzen durfte, habe ich sie in die Präsentation mit aufgenommen. 

Das Obere und untere Werk, habe ich auch zuhause angefertigt.

Faltblatt

Das finale Faltblatt habe ich leider, bevor ich richtige Bilder machen konnte, schon abgegeben.

Fazit

Dieser Kurs hat mir sehr viel mitgeben. Stilleben zu malen ist zwar überhaupt nicht reizvoll für mich gewesen, dennoch war es sehr bereichernd sich damit auseinanderzusetzen. Auch wenn ich in Zukunft, wahrscheinlich nicht mehr Stilleben als vorher, malen werde, hat sich mein Blick darauf jedoch sehr verändert.

Ich habe sehr viel über Farben gelernt, wie diese sich gegenseitig beeinflussen, genauso wie verschiedenes Licht Farben und Körper beeinflussen kann. Diese Kenntnisse haben mich auch in Bereichen wie der Fotografie weitergebracht, wofür ich sehr dankbar bin.