In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dieser Übung ging es darum eine Zeitschrift zu nutzen und alle Materialien darin um eine neue Komposition zu schaffen.
Gleich zum Einstieg des Kurses war dies eine super Möglichkeit um sich frei von digitalen Medien ganz der Komposition und dem Inhalt zu widmen.
Typografische Gestaltung aufgrund eines Chatverlaufes.
Schwarz/ Weiss
Ein Schriftschnitt
Hier habe ich mit verschiedenen Formen bzw Kompositionen experimentiert um den Chatverlauf bildlich wie auch inhaltlich zu visualisieren.
Hier ging es darum mit einfachsten Typografischen Mitteln „Zwischenräume“ zu visualisieren.
Eine super Möglichkeit um sich auf die Buchstaben selbst und ihre Beziehung untereinander zu konzentrieren.
Es sollte wieder nur ein Schriftschnitt verwendet werden und so minimalistisch wie möglich gestaltet werden.
Als zweiten Teil habe ich aufwendigere Kompositionen und Render in Blender und Photoshop erstellt um den Begriff „Zwischenraum“ noch bildlicher darzustellen.
Nun sollten Romanseiten möglichst authentisch nachgestaltet werden.
Dazu habe ich mir verschiedene Romane die mir optisch gefielen angeschaut und versucht die einzelnen Elemente in einem eigenen Design zu koombinieren.
Zusammenarbeit mit dem Designbüro Burrow (Giulia Schelm und Philipp Koller)
Gestaltung eines A4 Zines in dem auf 16 Seiten ein Chatverlauf visualisiert wird.
Zuerst gab es eine kleine Fingerübung zum Visualisieren von Chatverläufen.
Hier sind zwei verschiedene Varianten in denen jeweils auf zeitlicher Ebene und inhaltlicher Ebene separiert wird.
Auf der rechten Seite bewegen sich die Inhalte durch den Zeitlichen „Rahmen“ hindurch bzw bildet die Zeit die Begrenzung in welcher der Inhalt stattfindet.
Auf der linken linken Seite befindet sich der Inhalt klar abgegrenzt voneinander zwischen der Zeit die sich von der Bedeutung klar vom Inhalt abhebt.
Das Zine soll anhand der Zeit einen Chatverlauf visualisieren. Dabei steht diese ganz klar vor dem Inhalt. Vom Anfang bis zum Ende ist jede Minute 17:16 bis 19:30 auf dem Zine dargestellt.
Die Minuten zu denen keine Nachrichten geschrieben wurden sind nicht gefüllt bzw nur mithilfe ihrer Outline dargestellt.
des Weiteren gibt es zu jeder Nachricht eine dazugehörige Uhrzeit. Falls zu einer Uhrzeit also mehrere Nachrichten geschrieben wurden ist die jeweilige Uhrzeit auch doppelt vorhanden.
Zwischenräume zwischen verschiedenen Uhrzeiten dienen NICHT der Veranschaulichung zeitlicher Einheiten sondern immer der inhaltlichen Akzentuierung bzw sind mit dem Inhalt des geschriebenen verbunden.
Der Chatverlauf wurde eins zu eins übernommen. Keine Inhalte oder Zeiten wurden verändert bzw verfälscht.
Auf der ersten Seite befindet sich eine kleine Einführung ins Zine sowie alle Uhrzeiten zu denen Nachrichten geschrieben wurden.
Auf der letzten Seite werden alle geschriebenen Namen jeweils durch die Namen ihrer Autoren dargestellt. Dies ist die einzige Seite auf der der Abstand der Namen die Zeit visualisiert, da hier der Fokus auf den Namen und nicht auf der Zeit selbst liegt. Das Konzept des Zines selber dreht sich also auf der RÜCKSEITE einmal um.
Hier verschiedene Vorder- und Rückseiten des Zines. Das finale Cover wurde durch dessen Simplizität sowie inhaltlicher Nähe gewählt.
Hier eine Auswahl möglicher Druckfarben auf die verschiedenen zu Verfügung stehenden Pastellpapiere.
Final habe ich mich für eine Kombination aus gelb und blau entschieden. Dies zum einen aus optischen Gründen zum anderen aber auch da die Mehrzahl der Befragten einer kleinen eigenen „Studie“ blau als die Farbe empfanden mit der sie am ehesten Zeit verbinden.
Da es bei meinem Entwurf essentiell ist, dass randlos gedruckt wird, aus gestalterischen und inhaltlichen Gründen, habe ich mich dafür entschlossen das Zine auf A3 zu drucken und dann auf A4 zuzuschneiden.
Das Papier ist relativ dünn gewählt um das Chaos eines Chatverlaufes deutlich sichtbar zu machen. Selbst wenn ein Chat auf den ersten Blick überschaubar aussieht liegt ein interessanter Teil zwischen den Nachrichten. In den Zeiten in denen nicht geschrieben wurde und in welchen jeder „Autor“ sein eigenes, individuelles Leben lebt, welches sich oft nur in dem Chat mit den Anderen überschneidet.
Außerdem ist die Transparenz eine klare Anspielung auf die Privatsphäre aller Personen, welche sich im Internet aufhalten und somit oft viele Daten entweder freiwillig abgeben, teilen bzw auf Servern großer Konzerne wie Meta, hinterlassen und gespeichert werden.