In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Eine Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Babelsberg un der AWO in Potsdam im Rahmen des Kurses Caps Lock SoSe 2023 als Experiment für antikapitalistisches Design.
In diesem Kurs orientierten wir uns stark an dem von Ruben Pater geschriebenen Buch „CAPS LOCK“ und arbeiteten den Inhalt kapitelweise in Form von Referaten als Kurs durch.
„CAPS LOCK: How Capitalism Took Hold of Graphic Design, and How to Escape from It“ behandelt die Auswirkungen des Kapitalismus auf den Bereich des Grafikdesigns und wie man sich davon befreien kann. Ruben Pater untersucht, wie der Kapitalismus die kreative Freiheit und die Qualität der Grafikdesignarbeiten beeinflusst hat. Er diskutiert auch die Kommerzialisierung des Grafikdesigns und wie dies zu einer Standardisierung und Entfremdung von künstlerischem Ausdruck geführt hat. Das Buch bietet zudem Lösungsansätze und alternative Wege, um sich von den Zwängen des Kapitalismus zu lösen und ein authentisches und kreatives Grafikdesign zu fördern.
Dahingehend aufbauend setzten wir uns mit dem „Public Interest Design“ auseinander. “Public interest design„ bezieht sich auf eine Designpraxis, die sich auf die Bedürfnisse und das Wohl der Öffentlichkeit konzentriert. Es geht darum, Designlösungen zu entwickeln, die soziale, ökologische und wirtschaftliche Probleme angehen und positive Auswirkungen auf Gemeinschaften und die Gesellschaft haben. Im Gegensatz zu kommerziellem Design, das oft auf Gewinnmaximierung und Kundenbedürfnisse ausgerichtet ist, zielt das Public Interest Design darauf ab, das Gemeinwohl zu fördern und soziale Gerechtigkeit zu erreichen. Es kann verschiedene Bereiche umfassen, wie zum Beispiel Architektur, Städtebau, Grafikdesign, Produktdesign und mehr. Public Interest Designer arbeiten oft eng mit Gemeinschaften, gemeinnützigen Organisationen und Regierungsbehörden zusammen, um Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen und Werten der Menschen entsprechen.
Wir schauten uns Beispiele dieser Designdisziplin an und setzten uns kritisch mit ihnen auseinander. Vor allem auch Negativbeispiele, die den ursprünglich gemeinnützigen Zweck negieren wurden untersucht.
Durch diese thematische Einführung und den darauf aufbauenden Diskurs schafften wir eine sensibilisierte, reflektierte und motivierte Ausgangsstimmung mit welcher wir uns nun selber nicht kapitalistische Designprojekten widmeten.
Nachdem verschiedene Bereiche des Ehrenamts aufgeführt wurden, fanden sich Gruppen zusammen, welche sich auf ein Themengebiet einigten. So fanden auch wir (Franziska, Hamed, Jonathan & Alexandra) zueinander, da wir uns alle für den Bereich Flüchtlingshilfe interessierten. Daraufhin suchten wir uns eine lokale Organisation oder einen Verein, mit dem wir arbeiten wollten.
Als nächsten Schritt begaben wir uns in die Recherche und schauten uns im Internet das Angebot an lokalen Flüchtlingshilfen an. Sofort fiel uns die Flüchtlingshilfe Babelsberg auf.
Es erweckte einerseits einen bodenständigen und nahbaren Eindruck und fiel zudem aufgrund vieler Informationen bezüglich der Kontaktaufnahme positiv auf. Wir verfassten gemeinsam gewissenhaft auf Basis der Kursinhalte eine Mail an Kathrin Matejat, die Koordinatorin und Ansprechperson für die Flüchtlingshilfe Babelsberg.
Da auch ihre Adresse und Arbeitszeiten abgelegt waren, schauten wir noch vor einer Antwort direkt vor Ort vorbei. An der Stelle war Kathrins Offenheit, Flexibiltät und Interesse einer Zusammenarbeit wesentlich, für die erfolgreiche Koorperation. Wir bekamen einen Einblick und uns wurde vor allen von dem Erzählcafé berichtet.
Das Erzählcafé findet jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr statt, um eine offene Plattform für den Austausch verschiedener Kulturen zu bieten und neue Menschen willkommen zu heißen. Es handelt sich hierbei um ein Sprachacfé, bei welchem Zugewanderte und Ehrenamtliche ohne Anmeldung, spontan vor Ort an einem Tisch zusammenfinden und meist mithilfe von Gesellschaftsspielen ins Gespräch kommen.
In der Sommerzeit findet es im Innehof des Rechenzentrums, einem lokalen Kulturzentrum , statt und hat laut Zählungen aus dem letzten Jahr durchschnittlich 31 Besucher* innen. Wie bereits erwähnt, handelt es sich um ein organisches und dynamisches Projekt, im letzten Jahr wurden drei Hauptziele definiert:
1. Das Schaffen von Begegnungsmöglichkeiten für Migrant* innen und Potsdamer* innen. Des Weiteren haben die Migrant* innen eine Plattform zur Verbesserung ihrer Sprachkompetenz und eine Vermittlung für weitere Angebote im Bereich Kultur, Sport und Bildung.
2. Entwicklung bedarfsgerechter Zusatzangebote (siehe untere Grafik).
3. Gemeinsame Organisation von Festen, Ausflügen und Aktivitäten.
Als das Erzählcafe entstanden ist war der Träger die Flüchtlingshilfe Babelsberg, mittlerweile wird es von der AWO getragen. Dementsprechend ist es auf deren Websites und dem Rechenzentrum vermerkt.
https://awo-potsdam.de/de/projekt/erzaehlcafe-fuer-zugewanderte-und-interessierte/
https://fluechtlingshilfe-babelsberg.de/angebote/erzaehlcafe-tea-talk/
Unsere ersten Eindrücke vor Ort waren überwiegend positiv, eine sehr nette Atmosphäre, liebe und sympathische Menschen und ein harmonisches Miteinander. Gleichzeitig waren wir überrascht wie schnell wir mittendrin waren. Der Vorsatz mit dem wir eingangs ins Erzählcafé gestartet sind, zu observieren und analysieren, konnten wir schlussendlich meist aufgrund der Beteiligung nur bedingt nachkommen.
Wir starteten das Projekt mit internen Meetings, um unsere Ziele und den Ablauf zu definieren, Ideen auszutauschen und die Aufgabenbereiche aufzuteilen.
Dabei haben wir ein Miroboard für kollaborative Planung und Ideensammlung verwendet, während Zoom für virtuelle Treffen und Diskussionen genutzt wurde, was die Zusammenarbeit auch über Distanzen hinweg ermöglichte.
Zu Beginn lag der Fokus darauf, das Erzählcafé und die damit verknüpfte Kultur und Zielgruppe kennenzulernen, um eine fundierte Grundlage für unsere Arbeit zu schaffen. Wir besuchten das Cafè im Rechenzentrum, nahmen Teil und integrierten uns in die Umgebung, um die Bedürfnisse und Herausforderungen besser zu verstehen.
Da das Erzählcafé jeden Donnerstag von 17 bis 19 Uhr stattfindet, hatten wir einen wöchentlichen Termin, mithilfe dessen die Kursaufmerksamkeit stets hoch blieb und auch der Austausch mit den Ehrenamtlich.
Als nächsten Punkt haben wir Interviews mit wichtigen Interessengruppen und weiteren Ehrenamtlichen durchgeführt, um Einblicke und Perspektiven zu gewinnen. Dies hat uns geholfen, die Bedürfnisse der Community besser zu verstehen und unser Projekt entsprechend auszurichten. Darunter zum Beispiel die Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe Babelsberg, bei der Fahrräder für Migrant* innen und Zugewanderte ehrenamtlich repariert und zur Verfügung gestellt werden. Deren kommuniziertes Need war, der Bedarf nach mehr Fahrradspenden.
Während des Projekts sammelten wir wertvolle Erkenntnisse aus dem Erzählcafé, den Gesprächen und Interviews. Diese Erkenntnisse wurden dokumentiert, um eine solide Grundlage für Empfehlungen und zukünftige Entscheidungen zu schaffen.
Einerseits dienten uns die Interviews als Recherche zur Findung eines geeigneten Projekts, sie waren gleichzeitig auch sehr inspirierend die Natur all der ehrenamtlichen Arbeit und die darin involvierte Personen kennenzulernen. Leidenschaft, Motivation und Engagement sind genauso wie Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Durchhaltevermögen essentiell. Auch die Überzeugung als Antrieb, anstelle finanzieller Motive war sehr beeindruckend, vor allem in Hinblick auf die Kurslektüre. Denn auch als gestaltende Person hat man viele Möglichkeiten sich ehrenamtlich und nicht kapitalistisch in die Gesellschaft einzubringen.
Wir waren ein vierköpfiges Team, das engagiert an allen Aspekten des Projekts arbeitete. Durch unsere vielfältigen Fähigkeiten und Perspektiven konnten wir umfassende Ergebnisse erzielen und die Arbeit effizient aufteilen.
Zudem war die Erreichbarkeit und Zugewandtheit aller Ehrenamtlichen und Institutionen sehr förderlich für dieses Projekt . Uns wurde stets mit großer Freundlichkeit und Empfängnis begegnet und es wurden immer wieder auch kurzfristig ein Zeitfenster für uns gefunden .
Im Laufe unserer Recherche, Gesprächen und der Teilnahme an dem Erzählcafé fiel uns ein designrelevantes Problemfeld auf, dem wir uns widmen wollten und bei dem unsere Wirkungskraft als Designstudierende in dem Zeitraum eines Semesters am effektivsten und nachhaltigsten erschien.
Besonders groß war der Wunsch des Erzählcafés nach mehr Sichtbarkeit im digitalen Raum. Zugleich sollte die Kommunikation dadurch auch verbessert und vereinfacht werden. Ein weiterer Punkt, welcher direkt zu Beginn kommuniziert wurde, war der Bedarf nach einem neuen Flyer, welcher auch vor allem die deutschsprachigen Ehrenamtlichen ansprechen soll.
Das Angebot des Erzählcafés wird wie bereits erwähnt, auf mehreren Websites vermerkt und die meisten Teilnehmenden werden über die Flüchtlingshilfe informiert. Die Funktionen des Erzählcafés als Plattform, Informationsquelle und Vermittlungsort schien uns durch eine Digitalisierung sehr zu profitieren.
Wichtig ist wie bereits erwähnt vor allem, dass deutsche Muttersprachler* innen und weitere Interessierte auf das Erzählcafe aufmerksam werden, um das optimale Verhältnis aufrechtzuerhalten und dadurch den Austausch und Lernerfolg der Teilnehmenden beizubehalten oder sogar zu steigern.
All die Ideen und Needs, die wir über die Wochen zusammengetragen haben, führten am Ende zu der Gestaltung einer visuelle Identität des Erzählcafes, welche wir vorbereiten und für die langfristige Nutzung zur Verfügung stellen. Anknüpfen daran wollten wir auch einen Einstieg in weitere digitale Plattformen, erleichtern.
Durch einen Probe-Instagram-Account sollen die Möglichkeiten der Nutzung ebendieser Plattform vorgeführt werden. In dem Zuge wurde auch Content für diesen Account kreiiert, und sowohl Fotos als auch Videos von dem Erzählcafé aufgenommen. An der Stelle wurde die Bereitschaft und Freude der Teilnehmenden deutlich und ein weiteres mal klar, dass eine hohe Motivation für mehr Austausch und Zusammenarbeit besteht.
Zwar gab es viele weitere Ideen im Kursverlauf, jedoch ist deutlich geworden, dass uns das Zeitfenster des Semesters und die Natur des Erzählcafés uns einschränkt.
Eine unserer Überlegungen war zudem, die Dynamik zu ändern und weniger einer Assimilation der Zugewanderten, als einen Austausch auf Augenhöhe zu ermöglichen. Weniger erklären und eindeutschen, mehr selber dazulernen und zuhören.
Es gibt jedoch bereits Gelegenheiten an denen sich die Teilnehmenden mehr einbringen können, und das wird auch sehr gerne gesehen. Die sehr niedrigschwellige Organisationsstruktur schränkt es hingegen bis zu einem gewissen Grad ein, komplizierte Veranstaltungen zu planen, bei denen sich Teilnehmende mehr einbringen können. Im Voraus geplante Feste und Buffets finden bereits statt und funktionieren sehr gut.
Idealerweise wäre natürlich, wenn eine digitale Kommunikationsplattform, mehr Möglichkeiten für solchen Austausch schaffen könnte, und wir quasi auf einem indirekten Weg zu einer Veränderung diesbezüglich führen könnten. Zudem muss man sagen, dass das Erzählcafé natürlich über begrenzte Ressourcen verfügt und gerade so Zeit und Kraft bisher für alles besteht. Deswegen war an der Stelle auch wichtig, zuzuarbeiten und Ressourcen zu schaffen und den Maßstab des Projekt in einem realistischen Rahmen zu halten.
Irgendwie ist es ja schon faszinierend, wie das Erzählcafé mit dem minimum an Kommunikationsplattformen, gewissermaßen mit Mundpropaganda, bisher ausgekommen ist (und irgendwie wäre es auf eine Art fast schade das zu entzaubern.)
Gleichzeitig können digitale Plattformen vor allem für das mehrsprachige Publikum dank Übersetzungsfunktionen von Vorteil sein und für Interessierte zudem die Hemmschwelle einer Teilnahme senken. Außerdem ist ein Kommunikationsproblemen zwischen Helfenden und Interessierten zweifelsohne vorhanden, und kann dadurch hoffentlich verbessert werden. Zu oft bekamen wir mit, dass die Hilfsangebote schlicht und ergreifend nicht genug wahrgenommen werden.
Wir arbeiteten systematisch all unsere Beobachtungen durch und analysierten die Stärken und Eigenschaften des Erzählcafés. In einer Präsentation lagen wir Kathrin unsere Ergebnisse vor, und sie schien sehr glücklich über diesen äußeren Blick und auch die Zusammenfassung unserer Reflexion zu sein.
Die. finale Designleistung bestand aus folgenden Punkten:
- Corporate Identity/Logo
- Instagram Account Set Up
- Template und Canva Baukastensystem
- Präsentationen und Workshops
Der Instagram-Account wurde unter dem Namen „erzaelcafe_potsdam“ erstellt und ist jetzt online.
Für die Einrichtung des IG-Kontos waren die folgende Punkte wichtig:
Logo einfügen: Das Logo ist das visuelle Aushängeschild deines Erzählcafés. Es ermöglicht den Benutzern eine sofortige Identifizierung und schafft Vertrautheit.
Adresse hinzufügen: Die Adresse gibt den Nutzern klare Informationen darüber, wo sie das Erzählcafé finden können. Dies ist besonders wichtig, um physische Besuche zu fördern.
Website verlinken: Durch die Verlinkung einer Website können die BesucherInnen weitere Informationen über das Erzählcafé erhalten. Dies könnte beispielsweise Öffnungszeiten, Veranstaltungen oder spezielle Angebote umfassen.
Kategorie festlegen bzw. Contentplan erstellen: Die Kategorie oder der Contentplan legt fest, welche Art von Inhalten geteilt werden. Das sorgt für Klarheit und Konsistenz und hilft dabei, die gewünschte Botschaft zu vermitteln.
LinkTree erstellen: Ein LinkTree ist besonders nützlich, um mehrere Links unter der Profilbeschreibung zu teilen. Dies ermöglicht es den BesucherInnen, leicht auf verschiedene Inhalte zuzugreifen, ohne den Platz in der Profilbeschreibung zu überladen.
Umschalten auf öffentliches/gewerbliches Konto: Durch das Umschalten auf ein öffentliches oder gewerbliches Konto wird das Erzählcafé für eine breitere Zielgruppe sichtbar. Dies fördert die Bekanntheit und die Interaktion mit der Community.
Highlights sortieren: Highlights sind eine großartige Möglichkeit, vergangene Geschichten zu speichern und wichtige Informationen hervorzuheben. Durch die Sortierung der Highlights kann man sicherstellen, dass wichtige Inhalte leicht gefunden werden können.
Canva ist eine webbasierte Grafikdesign-Plattform, die es Nutzern ermöglicht, verschiedene Arten von visuellen Inhalten zu erstellen, darunter Poster, Infografiken, Präsentationen, Social-Media-Grafiken, Flyer, Logos und vieles mehr. Die Plattform bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche mit einer Vielzahl von vorgefertigten Vorlagen, Designelementen, Schriftarten, Bildern und Symbolen, die es auch Menschen ohne umfassende Designkenntnisse ermöglichen, professionell aussehende Grafiken zu erstellen.
Canva bietet sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Abonnementpläne mit erweiterten Funktionen und Zugang zu einer größeren Bibliothek von Designressourcen.
Canva war das perfekte Tool für unser Projekt, um Vorlagen für Instagram (Feed, Reel und Story) zu erstellen. Canva bietet eine benutzerfreundliche Benutzeroberfläche, und da Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema für unser Projekt war, konnten die Vorlagen langfristig genutzt und bei Bedarf weiter bearbeitet werden.
Während des Designprozesses war es uns wichtig, sicherzustellen, dass die freundliche und gemütliche Atmosphäre des Erzählcafés in den Beiträgen widergespiegelt wird. Aus diesem Grund wurden sowohl das Logo als auch die Elemente, die als Vorlagen für die Beiträge dienen sollten, im Skizzenstil gestaltet und minimalistisch umgesetzt.
Anfangs haben wir uns für die grüne Farbe entschieden, die bisher im Logo der Flüchtlingsberatung Babelsberg verwendet wurde, aber nach unserer ersten Präsentation beim Koordinationsteam wurde jedoch festgestellt, dass die rote Farbe der AWO als Akzentfarbe übernommen werden sollte.
Wie bereits erwähnt wurde, war Nachhaltigkeit ein zentrales Thema für unser Projekt. Nachdem die Vorlagen präsentiert wurden, haben wir einen einstündigen Workshop für Gabriel vorbereitet, der im Erzählcafé als Freiwilliger tätig ist. In diesem Workshop wurden ihm die Zugangsdaten übermittelt und er erhielt Anweisungen dazu, wie er mithilfe von Canva neue Instagram-Beiträge mit den erstellten Vorlagen vorbereiten und veröffentlichen kann. Dies ermöglichte eine langfristige Nutzung der Vorlagen.
Trotz dem Ende des Semesters und somit auch dem nahenden Ende des Kurses, gibt es im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Erzählcafé einen abschliessendden Ausblick. Im weiteren Verlauf wird das Logo und das Branding weiter ausgearbeitet. Mit dem Input der Leitung des Erzählcafés werden alle Designelemente und Assets angepasst und mit dem Branding des Trägers der AWO gematched. Alexandra ist während des Designprozesses im Kontakt und Ansprechpartnerin für Kathrin.
Franzi hat sich im generellen bereit erklärt als Ansprechpartnerin zu fungieren und im verlauf der Übergabe mit rat und Tat zur Seite zu stehen. Da sich das Erzählcafe mit all den beteiligten ständig verändert und immer wieder neue Projekte in diesem Rahmen entstehen, ist Franzi als Unterstützung für die Kommunikation dieser dabei.
Im weiteren Rahmen haben sich Hamed und Jonathan bereit erklärt in ihren Gebieten als Unterstützung auf Abruf und zur Konsultation bereit zu stehen um Fragen oder Probleme zu klären. Hamed hat sich im Verlauf des Projekts mit der Übertragung und Strukturierung der Designtemplates und Inhalte auf Canva befasst und kann somit den nötigen technischen Support liefern. In diesem Jahr kümmert sich Gabriel, ein Bundesfreiwilliger, welcher seinen Dienst bei dem Erzählcafe verrichtet, um die Mediale pflege des Instagram Accounts. Mit ihm hat Jonathan einen Workshop zur sinnvoll und effektiven Nutzung der Smartphone Kamera gemacht und bestimmte Funktionen und Herangehensweisen an die Hand gegeben. Im Verlauf der Übergabe und in der weiteren Zeit stellt sich auch Jonathan zur verfügung, bei Fragen oder Problemen was die Erstellung und weitere Verarbeitung der Bilddaten betrifft.
Der Prozess der Logoentwicklung ist im vollen Gange und mithilfe einer Abstimmung innerhalb der Erzählcafés entwickelt sich ein finaler Entwurf.
Eine potentielle weitere Kollaboration zwischen Erzählcafé & FH;P wäre der Dreh & Schnitt eines Videos, welches man für die Bewerbung eines Preises benutzen kann. (Als Projekt in der Audio/Videowerkstatt vielleicht?)
Des Weiteren steht eine weitere Gestaltung für einen neuen Flyer im Prozess. Es ist auch bereits eine Finanzierung dessen für 2024 in Sicht. Alexandra befindet sich weiterhin regelmäßig in Kontakt und wird voraussichtlich noch längerfristiger die visuelle Gestaltung unterstützen.
Logoentwürfe, welche gerade intern besprochen werden.
Erster Flyerentwurf
Die Methodische Zusammenarbeit und viele Dokumentation auf dem Miroboard hat einen optimalen Überblick und gut nachvollziehbare Dokumentation ermöglicht.
https://miro.com/app/board/uXjVMGSfoWA=/?share_link_id=939921186806
Ehrenamtlich zu gestalten war einerseits vom Klima her sehr inspirierend und positiv. Es war jedoch auch eine Herausforderung und ein Learning die Grenzen unserer Arbeit zu ziehen und definieren. Wir wollten unsere Perspektive als Designstudierende nie zu sehr verlassen. Es gibt im ehrenamtlichen Bereich endlose viel Arbeit und einen allgegenwärtigen Mangel an Ehrenamtlichen. Wenn man sich erst einmal reinbegibt, scheint die potentielle Arbeit endlos . Worauf es am Ende ankommt ist und bleibt das Engagement nichtsdestotrotz.
Deswegen - an der Stelle ein großes Dankeschön an Silas! Für die Initiierung eines konsumkritischen, sowohl theoretisch dichten und lehrreichen, als auch sehr praxisbezogenen Kurs. Als ein Anstoß das Design mit dem Ehrenamt zu verbinden, hat es allemal gut gedient.
Gerade in Anbetracht der Thematik, ist es besonders schön, dass schon Studierende Initiative ergreifen, in die Kurslandschaft ihren Einfluss einbringen und auch Kapitalismus kritische Diskurse anregen.
Fuck Capitalism :).