In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Zum 300. Jubiläum des Waisenhauses und dem 30. Jubiläum der Voltaire-Schule konzipierten wir den Rahmen für eine Ausstellung, die die Geschichte des Waisenhauses und der Schule erzählt. Dafür haben wir im Kurs mit verschiedenen Teams an unterschiedlichen Medien gearbeitet, wie Produkt-, Kommunikations- und Interface-Design. Unser Team hat sich auf Augmented Reality (AR) spezialisiert und darauf fokussiert.
Der Kurs fand in einer Kollaboration mit der Filmuniversität Babelsberg, der Voltaire-Schule und der Waisenhaus-Stiftung statt.
Innerhalb der ersten Kurstermine trafen wir uns dann mit unseren Kollaborationspartnern. Dabei sollte festgelegt werden, welche Materialen zur Verfügung stehen und in welche Richtung das Projekt gehen kann.
Uns faszinierte insbesondere der Anreiz eine kreative, interaktive und spannenden Ausstellung zu gestalten. Denn der Ort, im Innenhof des Waisenhauses, wirkte eher unscheinbar und diesen Ansatzpunkt wollten wir mit unserem Konzept ändern.
Nach der Besichtigung des Ortes stellten wir positive und negative Aspekte hinsichtlich eines Ausstellungsdesigns zusammen. Beispielsweise empfanden wir die Ruhe des Ortes als einen positiven Aspekt, da wir später mit Sound in AR arbeiten wollten.
Am 02.05.2023 stellten wir anschließend unsere Ideen und unser Gesamtkonzept vor. Dies beinhaltete eine App mit einer Schnitzeljagd, verschiedenen Plakate und Stelen-Design sowie unsere AR-Anwendungen. Unser Konzept wurde von unseren Partnern als gut empfunden, auch wenn sie sich teilweise unter AR noch nicht sehr viel vorstellen konnten.
Die Materialen für unsere Ausstellung sollten wir von der Voltaire-Schule und der Filmuniversität Babelsberg erhalten. Leider stellte sich dies eher als schwierig heraus und wir entwickelten ein Konzept mit nur wenig Materialen und Daten. Die genaue Kuratierung stand außerdem nicht fest.
Unser Konzept kann jetzt in Unity umgesetzt werden und mit den vollständigen Daten befüllt werden.
Am Anfang haben wir darüber nachgedacht, wie wir Augmented Reality (AR) am besten nutzen können, um die Ausstellung interessant zu gestalten. Eine Detektiv-Geschichte war zwar spannend, aber für viele Menschen schwer zu verstehen.
Im endgültigen Konzept haben wir alte Objekte, wie den Tisch aus dem Speisesaal wieder zum Leben erweckt. Dabei werden im Hintergrund Kindergeräusche, Hintergrundmusik und vorgelesene Texte abgespielt, wenn man bestimmte Objekte einsammelt oder sich ihnen nähert.
Die Inhalte sind so gestaltet, dass sie sowohl für junge als auch für ältere Menschen leicht zugänglich sind. Sowohl der Inhalt selbst ,als auch die Interaktion mit den Objekten sind einfach gehalten.
Die Stele, Plakate und App werden zum nächsten Jahr umgesetzt. Unser Augmented Reality Konzept wird aufgrund des Kostenfaktors für Unity und 3D-Modelle vorerst nicht umgesetzt und für später vorbehalten.
Das AR Konzept ließe sich auch für jede Station einfach über einen QR-Code aufrufen oder per Link, statt es direkt in der App zu integrieren, um Kosten zu sparen, was jedoch für die User Experience schlechter wäre.
Für die Umsetzung ist eine Abstimmung der 3D-Modelle notwendig. Entweder können diese erworben werden oder es werden eigene Modelle erstellt. Die Größe einer Szene sollten unter 50 MB liegen.
Wir empfehlen zur Umsetzung Unity. Alternativ Scavengar oder Adobe Aero, sobald dieses auch auf modernen Android funktioniert.
3DAssets Tisch: https://sketchfab.com/3d-models/antique-wooden-desk-with-props-001ff3e097074f968f966e032c96da2b
AI Voice: https://ttsfree.com/text-to-speech/dutch
Die Bilder und Texte wurden von der Filmuniversität Babelsberg und der Waisenhaus-Stiftung Potsdam geliefert.
Wir lernten, wie wichtig Protokolle und eine Arbeitsverteilung ist sowie ein funktionierendes Projektmanagement am Anfang des Kurses. Leider wurde dies am Anfang von niemanden übernommen.
Ebenso war es interessant zu sehen, wie man vier verschiedene Gruppen und Themen zu einer Ausstellung zusammenfügen kann. Das machte die Ausstellung spannender, aber ebenso aufwändiger. Besonders in der Umsetzung wurde uns dies bewusst.
Außerdem wurde uns bewusst, dass AR nur an den Stellen genutzt werden sollte, wo es auch wirklich sinnvoll ist. Zum Beispiel um Dinge in den Raum zu stellen, die sonst nicht dort wären. Bilder können zwar auch in AR eingebunden werden, allerdings sind diese in einer App passender aufgehoben. Die 3D-Objekte und die Führung an ortsgeknüpfte Spots hatten hier den größten Wert.