In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Hier wurden alle Aufgaben aus dem Atelier Kurs „Test Test“ dokumentiert.
Der Kurs „Test Test“ befasst sich vor allem mit dem Gestus und Ausdruck des Strichs und gibt einen Einblick in die Welt der Illustration und Kunst. Ein eher besonderer Atelier Kurs mit viel Abwechslung und Humor.
Die Aufgabe hier war es, das Schwungmuster seiner Unterschrift in einer formalen Studie zu untersuchen.
Man sollte ruhig übertreiben, seine Schwünge langziehen, die Spitzen weiter spitzen und auch den ganzen Körper dabei bewegen.
Obwohl der Stift gegen Ende hin keine Lust mehr hatte, habe ich gemerkt, wie deutlich sich doch die Unterschrift innerhalb einer Seite verändert hat.
Ich denke, es steck auf jeden Fall noch Potenzial dahinter, kann aber im Moment keinen Favoriten bestimmen XD
Wir sollten uns bei dieser Aufgabe eine Basteltechnik aus der Kindheit (z. B. Stricken, Häkeln, Weben, Ministeck, Tangram, Lego, Tonen, Salzteig, Reisbilder, Fingerabdruckbild etc.) aussuchen und mit dieser ein Selbstportrait erstellen.
Ich habe mich hier für den Salzteig entschieden, weil ich damit viele Momente aus der Kindheit verbinde. Da ich diese Technik länger nicht benutzt habe, gab es ein paar Komplikationen bei der Ausführung und es lief einiges schief.
Z. B. habe ich den Teig im Ofen gebacken, weil es (laut einem YouTube Video) schneller gehen sollte. Es könnte auch sein, dass ich die Anleitung nicht ganz befolgt habe und es zu früh der Hitze ausgesetzt habe..
Naja, also es ist im Endeffekt von Außen „knusprig“ und hart geworden und der Kern blieb irgendwie halb-roh, wodurch die ganze Konstruktion leicht instabil und verformbar/biegbar wurde. Das Gesicht sieht deshalb etwas unförmig aus :')
Trotz des semi-gelungenen Teigs, habe ich weiter gemacht und meine Kreation zum Schluss mit den typischen Schulmalfarben bemalt (damit es authentischer wirkt).
Ich finde, es hat trotz der ganzen Mängel und Fehler einen gewissen Charme und sieht einfach witzig aus.
Außerdem war die Arbeit mit dem Salzteig sehr meditativ und hat Spaß gemacht. Beim nächsten Mal würde ich lieber warten, bis der Teig von alleine austrocknet ^^'
Während der Bahnfahrt sollte man so viele Eindrücke und Objekte auf einer Seite einfangen, wie es geht. Dabei sollte man möglichst auf die bewegte Umgebung schauen und nicht auf das Papier.
Mit simplen und lockeren Strichen musste ich Abkürzungen für das Gesehene finden. Oft sind es einfach nur Details oder Bruchstücke, die ich erhaschen konnte.
Meine Favoriten sind einmal die Uhr am Alexanderplatz, die Fähre auf der Spree, der kleine Bagger, die typisch Uhr am Bahnsteig und das BVG Schild :D
Alles in einem eine entspannende und spaßige Aufgabe, um die Beobachtungsgabe und den lockeren Strich zu trainieren.
Diese Übung machten wir während der Exkursion zu der Martin Wong Ausstellung im KW Institute for Contemporary Art.
Auf den Seiten sind die Aufgaben jetzt nicht klar abgegrenzt, aber diese lauteten ungefähr so:
1. Suche dir einen Charakter aus, den du magst (oder nicht) und halte ihn mit all seinen Eigenheiten in einer kleinen Zeichnung fest. Achte dabei auf Martin Wongs Darstellung, den Strich, die Dynamik, Komposition etc.
2. Im nächsten Schritt suche dir ein Bild mit interessantem Bildaufbau und fertige eine kleine Kompositionsskizze an. Welches „Layout“ liegt dem Bild zu Grunde?
3. Entdecke ein Element im visuellen Vokabular Martin Wongs (Rauch, Typografie, Klinkerfassade, etc.) und studiere es mit Stift und Papier.
Die Ausstellung war recht interessant gestaltet und es waren viele gut gemalte Bilder dabei. Die Aufgaben haben geholfen, sich die Details in den Werken näher anzuschauen und zu analysieren.
Wir haben im Anschluss noch SuperBlast aka Manuel Osterholt in seinem Atelier in der Torstraße 140, 10115 Berlin besucht.
Sehr bunte und interessante kleine Ausstellung gewesen, wo ich leider keine Fotos gemacht habe haha XD
Manuel hat es auch alles sympathisch vorgestellt, war sehr unterhaltsam!
Das Material spielt eine entscheidende Rolle in der Collage, denn wenn das Material wenig bietet oder man zu wenig Verschiedenes hat und sich sozusagen auf ein Thema (Essen, Sport, Möbel etc.) fokussiert, ist man schnell relativ eingeschränkt, oder?
In meinem Fall trifft es doch schon zu, denn bei der Suche bin ich auf dieses Finanz- und Businessmagazin in der FH Potsdam gestoßen und wollte es damit versuchen XD
Ich habe versucht, die qualitativ hochwertigen, aber langweiligen Bilder zu kombinieren, um das Beste aus dem Material zu holen. Ich finde, es ist ganz witzig geworden :D
Die Eingriffe waren eher dezent und einige Details sind auf den ersten Blick nicht ganz sichtbar, da muss man schon genauer hinsehen (beim 1. Bild z. B. auf die Uhr, die Schuhe, das Gebüsch ganz rechts). Die Aufgaben dazu waren übrigens folgende:
1. Schneide mit dem Cutter die Teile des Bildes heraus, die dich inhaltlich an ihm stören. Folge dabei genau den Umrissen der störenden Bildelemente. Hinterklebe die entstandenen Löcher mit farblich passendem Fotokarton. Eliminiere nun in selber Manier alles, was ästhetisch am Bild nicht passt und hinterklebe es mit einer weiteren Farbe. Füge ein Element deiner Wahl (Person, Gegenstand, freie Form, Schnipsel) an der kompositorisch richtigen Stelle hinzu. Berücksichtige hierbei ausschließlich formale und farbliche Aspekte.
2. Finde 2 Bilder, die sich inhaltlich gut kombinieren lassen und kombiniere sie.
3. Finde 4-10 Fotografien mit spezifisch eingeschränktem Farbraum oder derselben Beleuchtung. Trenne alle Bildelemente voneinander und bastle eine neue Collage daraus. Klebe übrig gebliebene Schnipsel unambitioniert auf ein DIN A4-Blatt. Beschneide herausstehende Ecken aufs Format.
Collagen zu erstellen ist schwieriger als ich dachte, weil man viel Zeit für die Sammlung des Materials und Kombinierung dessen aufbrauchen muss. Es war aber die Erfahrung wert, aus einem „unüblichen“ Magazin, mehrere Collagen zu erstellen und dabei Lösungen für spaßige Kombinationen zu finden :)
Das war eine spaßige und schwierige Challenge! Die Aufgaben waren abwechslungsreich und man hatte wirklich nicht viel Zeit zum nachdenken.
Meine Favoriten sind einmal Yette, mit Links gezeichnet (Bleistift) und Tabea, dargestellt mit fließenden Linien ^-^
Komplette Aufgabe: Ein*e Student*in meldet sich freiwillig und stellt sich in die Mitte des Raumes. Zeichnen Sie sie oder ihn. Versuchen Sie für die verschiedenen Zeitintervalle eine adäquate Darstellungsform zu finden. Versuchen Sie je nach länge des Zeitintervalls mehr oder weniger zu abstrahieren. Eigenschaften und Besonderheiten, sowohl charakterlicher als auch optischer Natur (Kleidung, Schmuck, Brille...) können herausgearbeitet werden.
Der Abstraktionsgrad (Reduktion), der Ausdruck und die Darstellungsgröße der Zeichnung, aber auch das Material (Stift und Papier) spielen eine Rolle. Wie verändert sich die Qualität?
1. Blindzeichnung: 1 Minute (2x)
2. Das gleiche Motiv in 10 Minuten.
3. Das gleiche Motiv in 10 Sekunden
Modellwechsel.
4. Zeichnen Sie Ihre*n kompletten Kommilitonen oder Kommilitonin Die Zeichnung darf aber nicht größer als 3cm werden. Zeit: 5 Minuten
5. Lassen Sie anatomische Richtigkeit nun außer Acht. Folgen sie den Linien und Kurven die Sie sehen. Verlieren Sie den Überblick. Schraffieren Sie nicht. Konzentrieren Sie sich ganz auf den Verlauf der Linien. Zeit: 10 Minuten
Modellwechsel
6. Zeichnen Sie mit der linken Hand. Zeit: 5 Minuten
7. Ziehen Sie dem Modell Klamotten an, die man aufgrund physikalischer Gesetze nicht schneidern könnte. Zeit: 10 Minuten
Hier konnte ich leider nicht zur FH fahren, weil die Bahn Probleme hatte..
Schade :(
Hier mussten wir einfach irgendwelche Flecken z. B. in Kleidung, Tischdecken, Teppichen und auf der Straße finden und die interessanten Formen extrahieren. Man durfte den Flecken direkt auch eine Farbe verpassen, konnte aber auch im Schwarz-Weißen bleiben.
Ich wusste nicht, dass Pfützen so cool aussehen können haha! Da hatte ich das Glück, gleich 2 Mal auf dem S-Bahnhof Ahrensfelde fündig zu werden.
Von den beiden Pfützen, finde ich die etwas kleinere interessanter, die ich am Ende Schwarz-Blau eingefärbt habe. Ich sehe dort einfach einen Hasen auf einer Insel (mit Krokodilmaul auf der linken Seite), der neben einer Laterne steht XD
Ich mag auch die Löcher an der Schranktür bei mir zu Hause. Das eine sieht aus wie ein Pokémon ^-^
Hier suchte jeder von uns eine prominente Person, die er mag, hasst, oder am besten beides. Dazu sollte ein naturalistisches Portrait mit Bleistift erstellt werden und ausschließlich analog gearbeitet werden.
Das Original scannte und druckte ich dann aus und fing an, es zu verunstalten. Wir sollten unsere Emotionen (mit schwarzer Farbe) freilassen und dabei auch unterschiedliche Materialien benutzen.
Die dargestellte Person hier ist Anya, Kandidatin von GNTM 2023. Ich habe einmal mit einem schwarzen Copic-Marker gearbeitet und dann noch mit Pinsel und Farbe.
Ich war sehr überrascht, wie schnell ich die Proportionen hinbekommen habe, ohne ansatzweise zu radieren! Das ist irgendwie paradox, weil ich zu ihr eher durchwachsene Emotionen habe. Das Zeichnen ging einfach fast problemlos und hatte am Ende doch Spaß gemacht.
Die Marker Zeichnungen entstanden als erstes und sehen noch eher vorsichtig aus.
1. Bild: Brush-Spitze
2. Bild: Keilspitze (Favorit)
1. Bild: Mit einem Borstenpinsel und schwarzer Acrylfarbe habe ich meine Emotionen rausgelassen
2. Bild: Ich wollte hier etwas anderes probieren und habe mich eher an die Umrisse gehalten (Favorit)
Analog zu der vorherigen Aufgabe geht es nun darum, verschiedene Werkzeuge + die jeweilige Technik auszuprobieren und mit schwarzer Farbe „Spuren“ zu hinterlassen.
Das hier ist wieder mit dem schwarzem Copic (Keilspitze) entstanden.
1. Bild: alter Borstenpinsel
2. Bild: vertrockneter/harter Feinhaarpinsel
Diese Bilder gefallen mir am meisten :)
1. Bild: 20cm Plastiklineal (mein absoluter Favorit!)
2. Bild: wieder der Borstenpinsel, diesmal aber mit mehr Schwung --> dynamischer
3. Bild: mit den Fingern
Alles in Allem war es sehr interessant mit verschiedenen Werkzeugen herumzuexperimentieren ^-^
Das war wohl das Highlight des Kurses und ich bin froh, dass das mit der Organisation geklappt hat!
Ich denke, die Bilder sprechen für sich, aber hier gab es wirklich eine Unmenge an verschiedenen „Challenges“ und Übungen (auch mit verschiedenen Stiften), um den Ausdruck und die Beobachtung zu trainieren.
Es gab z. B. 10 sek. Zeichnungen, 30 sek. Zeichnungen, 1 min usw. Das längste waren 30 min, die aber trotzdem schnell verflogen sind. Es gab natürlich auch die obligatorischen Blindzeichnungen und außerdem die „durchgezogenen Linien Zeichnungen“.
Wirklich anstrengend war es, im Stehen mit Einsatz des Körpers zu zeichnen. Der ganze Raum war überfüllt mit Staffeleien und wir hatten gerade noch platzt, um dahinter (je nach Winkel) auf das Aktmodell herauszuschauen. Ein bisschen stickig wurde es im Raum nach der Zeit, aber wir haben es überstanden XD
Was ich zudem gelernt habe: Ich muss besser beobachten und die Linien am Körper finden, um jede Unebenheit mitzunehmen.
Das war meine erste Erfahrung mit dem Aktzeichnen und ich bin dankbar dafür, es mit so einer tollen Truppe gemacht zu haben!
Zuerst haben wir Lisa Rienermann in ihrem Studio beim Haupteingang der Höfe an der Lausitzer Str. 10 in 10999 Berlin besucht, welches sie noch mit anderen Leuten teilt.
Die eingerahmten Bilder sind von ihr (da waren noch mehr, sind also nicht alle hier zu sehen), aber die Konstruktionen sind von jemand anderes. Sehr coole Werke sind in dem Studio zu sehen und Lisa hat erklärt, wie sie ihre Fotos/Animationen erstellt und dabei hat sie uns noch andere Beispiele gezeigt, auch Kundenaufträge. Sie war richtig sympathisch und unterhaltsam!
Nicht weit davon entfernt liegt auch schon das StudioTrouble™, wo wir Jenne in der Manteuffelstr. 73, 10999 Berlin besuchten. Gleichzeitig hatte Sebastian dort seine Ausstellung aufgebaut und präsentierte sein Buch „Notizen“.
Wirklich SEHR coole Zeichnungen und das alles mit gefühlt einem Stift und in Schwarz-Weiß! Ich fand die Atmosphäre und Bilder dort inspirierend, deshalb habe ich versucht viel einzufangen, obwohl ich natürlich nicht alle Bilder fotografiert habe.
Jenne hingegen hat uns verschiedene Bücher/Hefte gebracht, die wir durchblättern konnten. Da waren viele Fotos, aber auch Illustrationen zu sehen. Dabei erzählte er noch ein paar Erfahrungsberichte aus der Branche.
Ich würde sagen, dieser Studiobesuch war fast das Highlight an dem Tag :)
Übertroffen wurde das allerdings durch die Leute in der Kurfürstenstraße 15-16, 10785 Berlin. Das Duo 44flavours (Sebastian und Julio) sind SO sympathische Menschen!
Sie haben uns die Schwierigkeiten und Vorteile einer Zusammenarbeit erklärt und wie sie an die Sache rangehen. Dann präsentierten sie uns viele Werke, die durch Selbststudien, aber auch durch Kooperationen entstanden sind oder sich noch im Prozess befinden.
Mir gefiel vor allem das Atelier, wo noch andere Künstler Platz finden, um zu arbeiten. In der Unordnung dort gab so viele interessante Sachen zu sehen. Die Tonfiguren und Gefäße sind auch echt super :D
Das war also der Abschluss des Tages und am Ende haben wir noch ein Gruppenfoto geschossen. Ein wunderbarer Tag mit vielen positiven Eindrücken, schönem Wetter und entspannten Gesprächen!
In dieser spaßigen und gemeinschaftlichen Aufgabe ging es darum, eine Form mit Wasserfarbe auf das Papier zu bringen und das Blatt weiter zu reichen.
Die Formen sollten sich nicht überlappen und außerdem den Gesetzen der Erdanziehungskraft folgen, also durch andere Formen Halt & Balance finden. Einige Kleckse sind sogar in Bewegung gezeigt, weil sie z. B. runterrollen oder runterfallen.
Je mehr Formen es wurden, desto schwieriger war es irgendwie, etwas hinzuzufügen, was Sinn ergibt und gut aussieht. Deshalb sind die meisten Bilder wohl nicht soo gut geworden, weil jeder andere Vorstellungen hatte oder durch Fehler etwas versaut hat haha XD
Durch das Videogespräch mit Frank Höhne (einem Bekannten von Sebastian, wieder mal sehr lustiger Typ XD) welches wir als kompletter Kurs durchgeführt haben, haben wir erfahren, dass die beiden sich gerne früher verschiedene Postkarten gesendet haben. Teilweise waren diese aus Resten von z. B. Collagen und man konnte einfach dem anderen eine Freude bereiten.
Diese freiwillige Hausaufgabe verfolgte einen ähnlichen Ansatz und man sollte einer Person, die es verdient hat, eine selbstgebastelte Karte schicken.
Ich habe mal etwas „anderes“ versucht, indem ich kleine Restschnipsel aus farbigen Papier manchmal zurechtgeschnitten und aufgeklebt habe. Als Motiv ist mir irgendwie direkt ein Rabe eingefallen und ich bin zu dieser Komposition gekommen. Es soll übrigens bewusst so aussehen, als hätte es ein Kind gemacht, weil man zum Teil die unsauberen Klebeflecke sehen kann.
Mir hat die Aufgabe sehr viel Spaß gemacht, es war wieder recht meditativ und das Motiv an sich hat irgendwie einen „alte Sandmännchen-/DDR Postkarten“ Vibe. Emma hat sich übrigens auch sehr gefreut :D
In der Mitte des Raumes auf einem Tisch stand ein großer, prächtiger Blumenstrauß, gekauft von Sebastian. Die Challenge war es, den Blumenstrauß mit aussagekräftigen Linien einzufangen. Die beste Zeichnung wurde am Ende gekürt und der Gewinner konnte den Blumenstrauß nach Hause mitnehmen.
Natürlich konnte man nicht alle Detail naturgetreu abbilden, sondern musste Kürzel und Platzhalter für die jeweiligen Blumen finden.
Zuerst habe ich ein paar Blindzeichnungen gemacht, dann ein paar schnelle Skizzen und dann fing ich mit den Ausarbeitungen an, die sich am Ende vielleicht nur auf den ersten Blick minimal unterscheiden. Auf meiner letzten Zeichnung kann man die Blumen halbwegs erkennen XD
Gewonnen hat übrigens Yette, weil ihr Blumenstrauß am meisten Punkte in der Auswertung gesammelt hatte! Ganz knapp dahinter war die Zeichnung von Fiete. Beides RICHTIG gute Bilder geworden, aber schade, dass es nur einen Platzt 1 geben konnte..
Sebastian hat uns viele Bücher und Magazine als Material für die Collagen mitgebracht und meinte nach dem Motto: „Macht mal.“
So haben wir also gesessen und uns durch die Mengen an 80er- und 90er-Jahre Lehrbücher gewühlt, um etwas Brauchbares zu finden.
Ich hatte mega Spaß an meiner ersten Collage, die an dem Tag entstanden ist! Zugegeben hat es auch länger gedauert, als ich gedacht hätte, aber dafür ist sie in meinen Augen ausgearbeitet genug für diese Rahmenbedingungen.
Die zweite Collage hingegen entstand spontan und durch Zufall. Ich habe durch ein schon benutztes Buch geblättert und dabei haben sich 2 Seiten überlagert. Das eine Fragment, welches durch den Ausschnitt zu sehen ist, passte irgendwie für mich in das Gesamtbild und ich habe nur noch das ganz bunte Papier hinterklebt (im Bilderrahmen). Somit entstand eine etwas hakelige und nicht gerade saubere Collage in den letzten Minuten unter Druck, weil wir schon aufräumt haben.
Das war aber trotzdem wieder ein recht entspannter Uni-Tag, mit teilweise richtig witzigen und coolen Collagen der anderen aus dem Kurs :)
Analog zu der „Bouquet-Aufgabe“, haben wir hier Pflanzen und Blumen aus dem Campus-Garten gezeichnet. Es war ein sonniger Tag und es war schön, auch mal an der frischen Luft zu arbeiten!
Wieder fing ich mit Blindzeichnungen und schnellen Skizzen an und ging später mehr oder weniger ins Detail. Wir mussten einmal einen größeren Ausschnitt aus der Entfernung heraus sozusagen zeichnen und dann noch einige Pflanzen im Detail.
Ich wünschte, wir hätten öfter mal draußen gemalt, weil es wirklich entspannend war ^-^
Was soll ich sagen, der Name „Test Test“ beschreibt wohl wie kein anderer die Mission und Ambitionen des Kurses. Es ging hier wirklich einfach darum, ALLES Mögliche auszuprobieren und die Freude am Experimentieren nicht zu verlieren. Man hat einfach gemacht und wenn es einem nicht gefallen hat, dann wusste man eben, dass es so ist und das ist wirklich auch eine wichtige Erkenntnis!
Ich für meinen Teil kann sagen, dass mir eigentlich alle Übungen gefallen haben und ich (falls es durch die bisherigen Absätze noch nicht verständlich wurde) einfach SPASS hatte! Spaß mit den Leuten, Spaß an den Ausflügen, Spaß an den „kritzel“ Zeichnungen.
Ich habe gemerkt, wie ich jetzt einen vorher unentdeckten Modus beim Zeichnen aktivieren kann: Denn ich kann von „Heuhaufen-Linien“ zu „kein Heuhaufen“ wechseln und eben mit simplen, lockeren Linien vorzeichnen und planen. Das dient nicht nur der Übersicht, sondern befreit auch etwas, wenn die eine Linie vielleicht nicht „perfekt“ sitzt.
Dieser Atelierkurs war wirklich besonders vom Aufbau und der Lehrweise her. Er richtet sich sogar eher an Künstler und Illustratoren, als vielleicht an typische Designer und das ist auch gut so! So hatte man weitere Eindrücke aus anderen Branchen, die man in seine Arbeit einfließen lassen kann.
Ich fand es auch nett, durch Vorträge über weitere Illustratoren informiert zu werden und schaue jetzt tatsächlich bewusster beim Lesen von (Bilder-)Büchern auf die Zeichnungen.
Ich kann auch nicht ausdrücken, wie interessant es war, echten Künstlern*innen zuzuhören, warum und wie sie ihre Kunst mit Leidenschaft machen. Es ist nicht selbstverständlich, einfach bei denen während der Arbeit im Atelier vorbeizuschauen und dass wir auch noch so nett empfangen wurden!
Abschließend möchte ich sagen, dass der Input der anderen Kursteilnehmer mich wirklich inspiriert und fasziniert hat und dass der Austausch und das Feedback innerhalb jeder Veranstaltung sehr wertvoll war!
Danke für alles ♥️