In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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exponARt- ein Ausstellungskonzept in Augmented Reality
exponARt ist ein Ausstellungskonzept, bei dem mithilfe von Augmented Reality diverse Exponate interaktiv erlebbar gemacht werden.
Ziel des Projektes ist ein flexibles und individuell befüllbares Template, welches auf Ausstellungen, Museen und Stores anwendbar ist.
Der Fokus liegt dabei auf Exponaten wie Schuhen, Uhren, Masken, Helmen, Schmuck und Kleidungsstücken, die man mithilfe von Augmented Reality anpro- bieren kann. Zusätzlich erfährt man etwas über die Geschichte, das Konzept, Materialien und Konstruktion in einer Kombination aus Animation von 2D und 3D Objekten, Text und Audio.
Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, mithilfe einer Try-On Funktion die Exponate an seinem eigenen Körper anzuprobieren.
Objekte, die sich unantastbar hinter einer Vitrine verbergen werden nun in allen Facetten zum Leben erweckt.
Try-On Funktion
Einer der Vorteile ist die „Try-On“ Funktion, die es Besuchern ermöglicht, virtuelle Kleidungsstücke, Accessoires oder andere Gegenstände auszuprobieren, ohne dass diese physisch vorhanden sind.
Interaktion
Ein weiterer Vorteil von Augmented Reality im Ausstellungsdesign ist die Interaktion. Besucher können mit den Ausstellungsobjekten interagieren und somit ein tieferes Verständnis für die Ausstellungsinhalte gewinnen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich innerhalb der Try-On Funktion, mit den Objekten am Körper zu fotografieren.
Animationen im Raum
Durch Animationen im Raum wird das Ausstellungserlebnis noch lebendiger und spannender gestaltet.
Sound
Durch die Integration von Soundkulissen und Audioguides wird die AR-Technologie zu einem faszinierenden, immersiven Erlebnis.
USP
Augmented Reality bietet zahlreiche Vorteile für das Ausstellungsdesign und kann einen wichtigen USP für Museen und Stores darstellen. Durch den Einsatz modernster Technologie können Ausstellungen noch interessanter und aufregender gestaltet werden, was wiederum mehr Besucher anziehen kann.
Schutz der Exponate
Das eigentliche Exponat bleibt während der Interaktion unberührt, was dessen Erhaltung und Schutz gewährleistet.
Das Storyboard war der Leitfaden für die customers journey.
Gestartet wird mit einem zweiteiligen Menü, in Form von zwei schwebenden Boxen für Info und Try On.
Beim Klicken der Info Box öffnet sich der interaktive und animierte Infoteil, inklusive Sound und Audio. Hier erfährt man etwas über die Geschichte, das Konzept, Materialien und Konstruktion.
Hinter dem Menüpunkt Try-On, wird das Exponat in einem passend gestalteten Setting dargestellt. Scannt man seinen Körper bei einem Schuh, kann man diesen nun am eigenen Fuß betrachten. Wechselt man in die Innenkamera, kann man Exponate auf dem Kopf tragen. Dazu gibt es noch mehrere Optionen, die Farben oder Hintergründe zu ändern.
Über die Menü Box, gelangt man zurück zum Menü und die schwebende Audio Box beginnt beim Anklicken mit dem Audioguide.
Für das Erlebnis wurde im Vorfeld ein klar definierter Raum definiert, um ein flexibles und individuell befüllbares Template zu garantieren.
Dieser Raum sollte nicht überschritten werden, damit das Template auf jede Raumsituation anzuwenden ist.
Der Fokus liegt auf Kleidungsstücken und Accessoires wie Schuhen, Uhren, Masken, Helmen, Schmuck.
re-x-Bend
Das erste Beispiel ist ein innovativer Sneaker Entwurf von Valentina Lenk.
Sie ist Studentin für Produktdesign an der FHP und hat uns netterweise Material und Text zu Ihrem Design zukommen lassen.
Außerdem hat sie uns ein physischen Prototypen des Schuhs für das Shooting ausgeliehen.
Hier geht es zu ihrer Projektdokumentation für den „re-x-bend“
https://fhp.incom.org/project/22317
Das Projekt mit dem Schuh als Anwendungsbeispiel, stellt die Funktion des Templates in einer Store oder Schaufenster-Situation dar.
Geschlossener Burgonet
Das zweite Beispiel simuliert das Projekt in einer Museumssituation mit historischen Exponaten und prüft damit das Template auf seine Skalierbarkeit auf andere Exponate.
Hierbei handelt sich um einen sogenannten geschlossenen Burgonet aus dem Europa des 16. Jahrhunderts.
Das Template beinhaltet als Konstante:
- zweiteiliges Menü mit animierten, klickbaren Boxen für den Info und Try-On Teil
- Titel des Exponat als Überschrift in zwei Schriftarten
- Textinformation
- hinter Text und Überschrift versetzt, befinden sich transparente weiße Flächen mi Verlauf
- drehendes 3D-Modell des Exponates
- eine animierte, klickbare Audio-Box
- eine animierte, klickbare Back-to-menu-Box
- Hinweis zur Try-On Funktion als Textfeld
- Audioguide
Variabel:
- Setting mit abstrakten, geometrischen Formen
- einen aufgefächerten Bauplan des Exponates
- Skizzen, Fotos und weitere 2D Elemente
- passende Soundkulisse
Soundtrack
Um voll und ganz in die Welt von exponARt einzutauchen, werden die Szenen mit passenden Sounds untermalt. In den beiden Anwendungsbeispielen wechseln atmosphärische Klänge mit mittelalterlichen Soundkulissen.
Audioguide
Der Einsatz von KI-Stimmen liefert den Audioguide.
Hier ist von der Aussprache und Betonung noch Luft nach oben. Bei KI-generierten Voice-actors, ist die Qualität eine Frage des finanziellen Budgets.
Tipp Geräusche
Vom User gesteuerte Interaktionen werden von verschiedenen Sounds unterstützt.
Öffnet sich das Erlebnis via QR-Code ertönt ein Sprinkle-Sound. Beim Klicken auf ein interaktives Element und beim Zurückkehren zum Menü ertönen zwei verschiedene Töne. Beim Klicken auf Auswahlmöglichkeiten beim Try-On ertönt nur ein kurzer Ton.
Die Anwendung exponARt benötigt ein Benutzeroberfläche mit Buttons.
Hier hat man die Möglichkeit den Bildschirm aufzuzeichnen und die Kamera zu wechseln.
Der Schriftzug exponARt führt einen wieder zurück in den QR-Code Scanner-Modus, um ein neues Objekt zu scannen.Für das Interface und Teile der Interaktion bedarf es der Gestaltung von Icons. Die Icons unterziehen sich der CI von ExponARt und greifen den Look der Boxen auf.
Das Erlebnis setzt sich aus einer Kombination aus 2D und 3D Objekten zusammen.
AR Interface
Das gesamte AR Interface haben wir in Adobe Aero gebaut.
Try On Funktion
Für die Try On Funktion haben wir Spark AR und Lens Studio genutzt.
In Snapchats Lens Studio lassen sich mit Hilfe von Machine Learning Füße tracken und durch digitale Modelle austauschen.
Um das gesamte Konzept zu visualisieren haben wir die Aero, Spark AR und Lens Studio Anwendungen am Sockel mit dem Exponat abgefilmt und im Anschluss ein Video daraus geschnitten.
Das AR-Erlebnis wird über einen QR Code heruntergeladen. Markierungen am Sockel des Exponates dienen dann als Anker für die Szene.
Wir bedanken uns herzlichst bei Valentina Lenk, für die Bereitstellung ihres Sneaker Entwurfes für unser Projekt. Neben dem digitalen Material, hat vor allem ein physisches Modell als Ausgangspunkt, unserem Projekt sehr in der Umsetzung geholfen.
Besucht gerne Valentinas Website und schaut bei ihren Incom Dokumentationen vorbei!