In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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In diesem kombinierten Grundlagen- und Interfacewerkstattkurs erlernten wir in 3 Kursprojekten die Grundlagen immersiver Gestaltung. Diese Projekte wurden begleitet von kleinen Übungen und Präsentationen während des Kurses. Im Allgemeinen wurden so die Grundzüge von Extended Reality sehr praxisnah vermittelt.
Zu Beginn des Kurses sollten wir auf spielerische Weise in die ersten Funktionalitäten von Augmented Reality eintauchen und das Prinzip von Markern kennenlernen.
Dafür bauten wir mittels eines Merge Cubes und der Baustein-Software CoSpaces eigene kleine AR Anwendungen.
Projektdemonstrationsvideo
Das erste größere Projekt im Kurs bearbeitete ich gemeinsam mit Ricardo Engels. Getreu dem Titel „Movie Magic“ sollten wir uns eine Szene aus einer Serie oder einem Film aussuchen und diese mittels Gravity Sketch in VR nachbauen. Wir entschieden uns für eine Szene aus der Folge Sonnie's Edge aus der animierten Anthologie Love, Death and Robots.
Wir teilten den Arbeitsaufwand wie folgt auf: Während Ricardo sich der Arena und der besonders charakteristischen Lichteffekte annahm, fokussierte ich mich auf das Character Design von Kharnivore, dem Monster in der Arena. Das Drohnenmikrofon modellierte ich in Spline.
Wir beide begannen mit Blocking und arbeiteten uns auf Basis dessen kontinuierlich vor zu unserem Endergebnis. Mehr zu unserem Prozess ist in der folgenden Projektpräsentation zu sehen.
Das Ziel des zweiten Projektes war es Interaktionen im Virtuellen Raum und allgemeine Spielmechaniken kennenzulernen. Das Ziel war es ein Leveldesign in Unity zu gestalten. Der Protagonist des Spiels ist Steve, ein Gartenzwerg, der immer geradeaus läuft und sich bei Kollision mit Gegenständen um 90° nach rechts dreht.
Auf dieser Basis entwickelten Enrico Reinhardt und ich die Szenerie eines magischen Arbeitszimmers und 3 Stationen, durch die Steve geleitet wird. Die erste Station ist ein Schreibtisch über den der Zwerg geleitet werden muss, die zweite ein Bücherregal mit fliegenden und fallenden Büchern und die letzte ein Hindernisflug in einem Papierflieger. Die erste Szene gestalteten wir zusammen, ich war Hauptverantwortliche für die Bücherszene und Enrico für die Papierfliegerszene.
Den Großteil der Innenarchitektur modellierte ich in Spline und Gravity Sketch, während Enrico das Gebäude in Blender erstellte.
Das letzte Projekte beschäftigte sich wieder mit Augmented Reality. Wir sollten die Charakteristiken einer Werkstatt in der FH Potsdam beliebig mittels WebXR darstellen. Hierfür verwendeten wir das A-Frame und das Tool Glitch.
Zusammen mit Frank Stryj habe ich die AR-Anwendung W-AM-! erstellt. Sie soll in der analogen Modellwerkstatt an der Fachhochschule Potsdam zum Einsatz kommen. Wir werden an den einzelnen Maschinen Marker anbringen, die mit einem Mobiltelefon gescannt werden können. Daraufhin öffnet sich die Website, auf der alle Sicherheitsmaßnahmen vorgestellt werden, die man bei der Arbeit an den Maschinen beachten muss. Im Herzen der Anwendung steht die Werkstattleiterin Anne, weil sie für viele Studierende die Seele der W-AM verkörpert.
Frank und ich erstellten gemeinsam den Code und modellierten die Modelle Arbeitsteilig in Spline.
Obwohl dieser Kurs an manchen Stellen sehr anstrengend war, bin ich sehr froh ihn belegt zu haben. Ich habe in sehr kurzer Zeit eine enorme Fülle an Programmen erlernt und fühle mich jetzt nicht mehr vollkommen verloren im Tehmenfeld Extended Reality.
Großes Danke an dieser Stelle noch einmal an Tim und Sebastian, die es durch ihre viele Hilfe geschafft haben, dass wir nicht komplett verzweifelten an unseren Aufgaben.
Zudem fand ich es sehr positiv, dass die meines Empfindens nach komplexeren Projekte an erster und zweiter Stelle kamen und es gegen Ende des Semesters, wo viele andere Abgaben anstanden, etwas lockerer wurde.
Abschließend kann ich nur sagen, dass dieser Kurs bei mir starkes Interesse geweckt hat mich zukünftig weiter mit AR und VR zu befassen. Plus, ich habe eine kleine Liebe für organisches Modellieren in Gravity Sketch entwickelt.