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Perspektivenwechsel – Methoden des agilen Arbeitens in der Lehre

Perspektivenwechsel – Methoden des agilen Arbeitens in der Lehre

Bachelorarbeit zum Thema “Perspektivenwechsel – Methoden des agilen Arbeitens in der Lehre”.

Abstract

Mit der globalen Ausbreitung des Corona-Virus SARS-CoV-2 wurde die Welt Anfang 2020 in eine Pandemie katapultiert. Physische Kontakte wurden eingeschränkt und Home-Office, wo möglich, zur Pflicht. Sowohl Schulen als auch Hochschulen mussten schließen und ihre Lehre fortan online gestalten.

Die Umstellung auf den Online-Betrieb brachte viele positive Veränderungen mit sich. Das Angebot der Lehrformate wurde diverser, wobei das meist verwendete Format die Videokonferenz war. Besonders die damit gewonnene Flexibilität wird von Studierenden als Vorteil eingeschätzt. Zudem „sehen Studierende, die über längere Strecken pendeln, das Homeoffice in Bezug auf die Zeitersparnis und Bequemlichkeit als Vorteil“.

Hochschulen, Studierende und Lehrkräfte waren auf diese Umstellung dennoch nur unzureichend vorbereitet und wurden vor neue Herausforderungen gestellt. Zu diesen gehörten unter anderem ein höheres Arbeitsaufkommen für Studierende und Lehrende im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Krise, geringere ökonomische Ressourcen durch Jobverlust und eine mangelnde Qualität der digitalen Lehre.

„Weitere wichtige Befunde betreffen den Austausch und die Kommunikation: Als besonders problematisch wurde der verminderte Kontakt der Studierenden untereinander empfunden, der nicht durch Online-Kommunikation oder die Nutzung sozialer Medien ausgeglichen werden konnte. Über 70 % fanden den Austausch mit Kommilitonen im digitalen Semester schwieriger als vor Covid-19. Aber auch die Kommunikation in den Seminaren und mit den Lehrenden wurde durch die digitale Lehre erschwert. Besonders in Fächern, die von Diskussionen leben, wie Gesellschaftswissenschaften, wurden diese Punkte genannt.“

Nach rund zweieinhalb Jahren hat sich das Geschehen 2022 etwas beruhigt. Die pandemische Lage ist zwar immer noch nicht vorbei, aber ein Großteil der Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Virus wurde abgeschafft – vorerst. Es kehrt wieder Normalität zurück und mit ihr teilweise die alten Muster der Lehrveranstaltungen. Dennoch möchten viele Hochschulen „aus dieser Ausnahmesituation lernen […] und […] auch in Zukunft flexiblere Lernmöglichkeiten, kombiniertes oder hybrides Lernen anbieten und beispielsweise synchrone Lehre mit asynchroner Lehre mischen“.

Mit den neuen Lehrformaten muss auch die Wissensvermittlung und Gestaltung von Seminaren und Workshops neu gedacht werden. Sowohl Lehrende als auch Studierende möchten nicht auf die Präsenzlehre verzichten, jedoch legen Studierende „besonderen Wert auf synchrone Lehre (Onlineformate) und asynchrone, aber interaktive Medien“.

Wie die Gestaltung eines neuen Lehrformats aussehen könnte, möchte ich mit dieser Arbeit herausfinden. Dabei untersuche ich im ersten Teil das agile Arbeiten und erkläre, wie diese Ansätze auch in der Lehre angewendet werden können. Hierzu recherchiere ich, welchen Einfluss Rollenspiel auf Workshops oder andere Lehrformate haben kann. Im zweiten, praktischen Teil nutze ich die Methoden des agilen Arbeitens, um eine eigene Methode zu entwickeln, die Lehre mit Elementen des Rollenspiels unterstützt.

Future Hero Cards

01_Work from Home Facilitator.jpg01_Work from Home Facilitator.jpg
02_Fitness Commitment Counsellor.jpg02_Fitness Commitment Counsellor.jpg
03_Smart Home Design Manager.jpg03_Smart Home Design Manager.jpg
04_XR Immersion Counselor.jpg04_XR Immersion Counselor.jpg
05_Workplace Environment Architect.jpg05_Workplace Environment Architect.jpg
06_Algorithm Bias Auditor.jpg06_Algorithm Bias Auditor.jpg
07_Data Detective.jpg07_Data Detective.jpg
08_Cyber Calamity Forecaster.jpg08_Cyber Calamity Forecaster.jpg
09_Tidewater Architect.jpg09_Tidewater Architect.jpg
10_Human-Machine Teaming Manager.jpg10_Human-Machine Teaming Manager.jpg

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Bachelorarbeit

Betreuung

foto: Prof. Reto Wettach foto: Dr. Claudia Nicolai

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2022 / 2023