In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im folgenden beschreibe ich den Verlauf meines Pflichtpraktikums im SoSe 22 bei Studio nunc.
Studio nunc ist ein kleines, familiäres Designstudio in der Nähe der Markthalle IX in Kreuzberg, Berlin. Gegründet wurde das Studio von Max und Jonas, zwei Grafikdesignern die ihre Wurzeln in Bremen haben. Jonas hat in Bremen seinen Abschluss gemacht und Max bei uns an der FH Potsdam. Schon nach kurzer Zeit wuchs das Studio um weitere Designer*innen an.
Erst kam der UI-Designer Elliot dazu, später folgte dann Madleen als zweite UI-Designerin. Durch den Zuwachs erschloss sich nunc ein weiteres Themenfeld und konnte von nun an Grafikdesign Aufträge als auch UI-Design Aufträge annehmen. Das enge Zusammenspiel dieser beiden Disziplinen wurde schnell zur Designphilosophie von nunc.
Im WiSe 21/22 machte dann Monica (ebenfalls eine Studentin von der FHP) ein Praktikum bei nunc. Auch sie ist jetzt ein wichtiges Teammitglied beim Studio.
Meine Aufgaben bei Studio nunc hätten vielseitiger nicht sein können. 50% des Praktikums habe ich an Grafikdesign Aufgaben gearbeitet, die anderen 50% habe ich dann an UI und UX Design Aufgaben gesessen.
Zu beginn meines Praktikums habe ich kleine Animationen der Kundenprojekte für die nunc Website gestaltet. Die Idee hinter diesen Aufgaben war es, einen einfachen Einstieg in das Praktikum zu finden.
Passwort: SureIn
Als nächstes bin ich dann bei Turnbull eingestiegen, den größten Kunden von nunc. Turnbull ist eine B2B Plattform die zur Vernetzung genutzt werden kann, worüber aber auch Geschäfte abgeschlossen werden können. Da ich zuvor noch nie an einem so großen Projekt gearbeitet hatte, musste ich erst einmal verstehen wie ein Designsystem funktioniert und wie neue Komponenten angelgt werden können. Nachdem ich diese Hürden gemeistert hatte, lautete die Aufgabe zusammen im Team einen neues Onboarding zu erstellen. Erst in Form von Wireframes und danach in Figma. Die Entwurfe wurden dann an das Entwicklerteam weitergegeben.
Meine nächste Aufgabe hatte wieder etwas mit Animationen zu tun. Für den Kunden Voiio, sollte ein kurzes Erklärvideo entstehen, was die Plattform erklärt. Dazu habe ich zu aller erst Style Frames erstellt um das Timing und Szenen grob zu skizzieren. Die einzelnen Style Frames wurdene dann in After Effects zu einem Animatic zusammengeschnitten. Aufbauend auf dem Animatic konnte ich dann mit den Animationen beginnen. Die Illustrationen gab es schon.
Passwort: voiio
Nachdem ich dieses Projekt abgeschlossen hatte, habe ich wieder an Turnbull gearbeitet. Diesmal sollte die Sidenav überarbeitet werden. Zudem haben wir angefangen eine neue Library für die Version 3.0 der Plattform anzulegen und einzelne Komponenten zu überarbeiten.
Im Juni hat nunc mit Radio Bremen einen neuen Kunden gewonnen. Für Radio Bremen sollte einen neue Plakat und Social Media Kampagne erstellt werden. Dazu haben wir im Team erst einmal andere Kampagnen von Radiosendern angesehen und aufbauend auf der Recherche erste Konzepte entwickelt. Nach der Konzeptionsphase habe ich dann wieder an anderen Projekten gearbeitet.
Da ich nach dem Praktikum bei nunc noch als Studentische Hilfskraft tätig war, konnte ich in der Zeit die Animationen für die Social Media Kampagne fertigstellen. Die Resultate seht ihr hier.
Passwort: Bremen
Passwort: Bremen
Wie zu Beginn meines Praktikums habe ich wieder kleine Projektvideos und Logoanimationen erstellt. Ich durfte aber auch einen kurzen Wissensblock zu Smart Animate vorbereiten. In diesem Wissensblock sollte ich die Funktion von Figma dem ganzen nunc Team vorstellen und erklären wie sie funktioniert.
Das neu gewonnene Wissen über Smart Animate konnte ich bei meiner nächsten Aufgabe sofort unter Beweis stellen. Für den Kunden Embrace sollte die Landingpage für Mobile angepasst werden und anschließend ein klick Prototyp erstellt werden. Zudem habe ich bei diesem Auftrag Icons für die Funktionen des Produktes erstellt.
Im nächsten Projekt sollte eine neue Landingpage für SureIn entstehen, was dem ganzen Studio sehr viel abverlangte, da die Zeit bis zum Release sehr knapp kalkuliert wurde. Um das Projekt rechtzeitig fertig zu stellen hat das ganze Team zusammengearbeitet. Für die neue Landingpage sollte ein neuer Look entstehen, der etwas moderner wirkt. Nach einer kurzen Konzeptionsphase konnten wir den Kunden von einer Kombination aus klassischen UI Design und 3D Elementen überzeugen. Meine Aufgabe war es 3D Mockups und andere 3D Objekte für die Website zu erstellen. Dazu habe ich Blender verwendet, was ich während des Studiums bereits kennenlernen konnte.
Ende August hat nunc mit Wallis einen neuen großen Kunden gewonnen. Wallis ist ein Tochterunternehmen von der Sparkasse, die einen online Marketplace für APIs betreiben. Da die Plattform noch in der Betaphase steckt, sollten wir das UX und UI überarbeiten, damit es nutzerfreundlicher wird. Meine Aufgabe war es die API Cards im shop zu gestalten. Zudem habe ich mir für die Suche ein neues Filter Konzept überlegt.
Da sich das Projekt noch in der Konzeptionsphase befindet, kann ich davon leider nichts zeigen
Ab September habe ich dann an meinem Abschlussprojekt gearbeitet. Die Aufgabe war es eine Storytelling Website für Guamayu zu entwickeln. Das Projekt habe ich selbständig und eigenverantwortlich von der Konzeption hin zur Entwicklung in Webflow durchgeführt. Dabei konnte ich sowohl meine Erfahrungen aus dem Studium, als auch aus dem Praktikum einbringen. Obwohl gerade die Entwicklung in Webflow nicht einfach war, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
Hier der Link zur Website: https://story.guamayu.com/
Der Arbeitstag bei nunc beginnt um 9.30 Uhr mit dem Dayli. Dabei treffen sich alle aus dem Studio und erzählen was sie am Vortag gemacht haben und welche Aufgaben sie am heutigen Tag haben. Ab 9:00 Uhr kommen die meisten aber schon im Büro an, um Mails zu checken, oder sich entspannt einen Kaffee zu machen und dabei zu frühstücken. Nach dem Dayli finden dann in der Regel Besprechungen zu den unterschiedlichen Projekten statt. Von 10:00 bis 13:00 Uhr arbeiten dann alle an ihren Aufgaben. Um 13:00 Uhr gibt es eine Stunde Pause, in der alle gemeinsam Mittag essen. Nach der Mittagspause finden dann wieder Besprechungen statt und danach wird dann bis 18:00 Uhr gearbeitet. Obwohl es theoretisch feste Slots für Besprechungen gibt, ist auch zu jeder anderen Uhrzeit möglich Fragen zu stellen, oder gemeinsam zu brainstormen um ein Problem zu lösen.
Die Betreuung während meines Praktikums hätte besser nicht sein können. Gleich zu Beginn habe ich eine Einführung in alle Programme bekommen. Dabei wurden alle Login Daten und Erläuterungen in einem Miro Board für mich zusammengefasst. So konnte ich auch nach der Einführung dort immer wieder nachschauen. Max und Madleen waren meine direkten Praktikumsbetreuer*innen, die sich steht um mein Wohlbefinden erkundigten und auch sofort gemerkt haben wenn ich mit einer Aufgabe mal überfordert war. Bei Elliot hatte ich während meines Praktikums zwei Personalgespräche, bei denen auch Max und Madleen dabei waren. In diesem Gesprächen haben sie mir Feedback gegeben und ich konnten ihnen Feedback geben. Zusammenfasst kann man sagen, dass Studio nunc sich sehr dafür eingesetzt hat, dass ich während dem Praktikum so viele Erfahrungen wie möglich sammeln kann.
Mir hat das Praktikum bei Studio nunc sehr gut gefallen und ich konnte einen tollen Eindruck von der Arbeitswelt erhalten. Besonders gut hat mir gefallen das meine Aufgaben so vielseitig waren und ich immer als vollwertiges Mitglied im Team angesehen wurde. Dabei durfte ich sogar Projekte eigenverantwortlich durchführen. Die Betreuung durch Madleen und Max hat mir auch sehr gut gefallen, weil sie mir immer wieder Feedback zu meiner Arbeit gegeben haben und immer ein offenes Ohr für mich hatten. Aber auch der Rest des Teams hat mich sehr gut aufgenommen und meine Arbeit geschätzt. Auch das Arbeitsklima bei nunc ist sehr angenehm, da sich alle die dort arbeiten schon aus der Studienzeit kennen, ist es sehr familiär. Das hat man vor allem in den gemeinsamen Mittagspausen gemerkt, aber auch in der Zusammenarbeit bei Projekten.
Mein persönliches Highlight war jedoch das Abschlussprojekt in dem ich mich komplett austoben konnte und dabei vieles gelernt habe.
Passwort: nunc