In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Kursdokumentation Linie ・ Fläche ・ Körper & Funktion
Im Kurs Linie, Fläche, Körper & Funktion bei Prof. Hermann Weizenegger beschäftigten wir uns mit ad-hoc Modellbau und untersuchten, wie durch das Gestalten im Raum ein Dialog mit dem Entwurf einhergehen kann. Entwickelt wurde ein umfangreiches Repertoire an Grundformen und ein Grundverständnis für die Arbeit mit dem Modell als Teil des kreativen Gestaltungsprozesses.
Zu jeder Wochenaufgabe gehörte ein Rechercheteil, bei dem zeitgenössisches Design und Herstellungs- sowie Verarbeitungstechniken im Industriekontext im Fokus standen. Wir arbeiteten mit verschiedenen Materialien und untersuchten, wie eine Skizze mit wenig Mitteln räumlich dargestellt werden kann.
Am Ende des Semesters entwickelten wir unsere Erkenntnisse aus den Übungen zu einem finalen Objekt weiter und fertigten einen Prototyp für die serielle Produktion an.
Draht
Nachkonstruktion eines alltäglichen Gegenstandes
5 unterschiedliche Darstellungen von Raumsituationen anhand einer Kubusform
„Helfershelfer“- Objekt & Anwendung
Finnpappe, Wellkarton, Papier
5 unterschiedliche Flächenabwicklungsstrategien anhand einer Kubusform im Maßstab 10x10x10 cm
5 beliebige Grundkörper nach dem Prinzip der Spanten- Lamellenkonstruktion im Maßstab 10x10x10cm
Objekt nach dem Prinzip der Spanten- Lamellenlkonstruktion mit einer Funktion in Masstab 1:1
Blauschaum
additiv
5 Schichtungstrategien mit Außenmaßen von 10x10x10 cm
abtragen
5 manipulierte Volumenkörper mit Außenmaßen von 10x10x10 cm
Objekt nach dem Prinzip des Volumenmodells (Materialwahl frei) mit einer Funktion in Masstab 1:1
Salz- und Pfefferstreuer - Form gedrechselt aus Rotation & Skizze
Knetmasse
Löffel
Tasse mit Henkel in 1:1
Polstersessel nach Bildvorlage im Maßstab 1:10
Leuchtkörper Celare
Konzept
Celare ist eine hängende Lichtinstalltion aus Pergamyn- und Seidenpapieren. Die Verbindung aus Linien und Flächen verleiht der Leuchte eine systematisch aufgebaute Konstruktionsform.
Das charakteristische Potenzial der Lampe liegt in dem verborgendenen Innenraum, der durch die durchscheinende Beschaffenheit der Papiere, je nach Winkel der Betrachtung, entdeckt werden kann. Das Licht bricht sich innerhalb der Installation an den spantenförmigen Papierteilen und erzeugt einen quadratischen Lichtwurf an die Decke der Aufhängung. Durch die Leichtigkeit der Konstruktion entsteht Bewegung im Raum und die Leuchte reagiert je nach äußeren Begebenheiten auf ihre Umwelt.
Celare beschreibt ein dynamisches Wechselspiel zwischen Leichtigkeit und durchdachter Konstruktion; dabei weißt sie einen aufmerksameren und sensibleren Umgang mit Handwerk, Formgebung und Licht auf.
Skizzen
Abschlusspräsentation
Tischplakat
Als Kommunikationsdesignerin war dieser Kurs auf jeden Fall ein Schritt aus meiner Komfortzone. Die Arbeit mit den Händen und das Entwerfen im Raum war eine tolle Abwechslung, die mein Verständnis für Design nachhaltig bereichert hat.
Es war sehr interessant sich mit unterschiedlichen Materialien und ihren individuellen Eigenschaften, Grenzen sowie Herstellungs- und Verarbeitungstechniken im Industriekontext auseinanderzusetzen. Ich habe gelernt verschiedene Konstruktionstechniken, Formsprachen und Funktionen räumlich darzustellen.
Dabei war es für mich spannend zu untersuchen, wie Kommunikation anhand von Formen und Funktionen eines Objektes im Raum entstehen und der Dialog über einen Entwurf besonders durch die räumliche Betrachtung beeinflusst werden kann.
Der Gestaltungsprozess des offenen Abschlussprojektes war eine weitere tolle Erfahrung und ich bin zurückblickend sehr zufriedenen mit allen im Kurs entstanden Objekten.