In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Haptics ist eine generative Plattform, auf der Du taktlile (haptische) Qualitäten von Oberflächen erforschen kannst. Erstelle selbst neue haptische Eindrücke um sie mit der ganzen Welt zu teilen. Haptics wächst mit Deinen Berührungen. Welche haptische Qualität hat Seide? Was fühlt sich so ähnlich an wie Gras? Stöbere im Katalog und finde Inspirationen für Deine nächsten Projekte.
Ob sich etwas gut oder schlecht anfühlt, bleibt eine subjektive Bewertung.
Dennoch kann man eine Oberfläche auf verschiedene Aspekte hin untersuchen. Ist der Gegenstand nass? Welche Temperatur hat er? Ist die Oberfläche eher rau, oder doch vielleicht glatt? Haptics geleitet Dich durch einen kleinen Fragebogen, der Dir beim Beurteilen hilft. Am Ende bewertest Du dann die haptische Qualität.
Die eine Oberfläche ist flüssig, eine Andere wiederum fest, eine Dritte hingegen sehr dickflüssig. Um da nicht die Kontrolle zu verlieren, hilft Dir Haptics bei der Zuordnung. Es stehen 12 Aggregatzustände zur Wahl. Sie setzen sich zusammen aus den drei elementaren Aggregatzuständen, fest, flüssig, gasförmig und deren Mischformen. Diese Mischformen sind Abstufungen zwischen jeweils zwei elementaren Aggregatzuständen. So ist ein Schwamm zum Beispiel zur Hälfte fest und zur anderen Hälfte gasförmig.
Momentan existiert es nur als Konzept. Wir arbeiten aber eifrig daran, eine funktionsfähige Betaversion herauszubringen.
Die nachfolgenden Videos geben Dir schon jetzt einen Vorgeschmack auf das Leistungsspektrum von Haptics. Sie zeigen den Prototypen auf Basis eines
Windows Phone 7 Systems. Geplant sind auch Ausführungen als Website, und
Versionen für das iPhone und Android.
Die zunehmenden Verbreitung von Smartphone-Besitzern ist der ideale Nährboden
um Haptics zum Wachsen zu verhelfen. Der Service lebt von seinen Usern, welche ihn ständig mit neuem Input füttern. Im Smartphone ist alles enthalten, um beispielsweise die Rinde von einem Baum zu bewerten: Die App selbst, und eine Kamera. Alles schnell von unterwegs, und direkt am Objekt.
Im Wintersemester 2008/2009 besuchte ich den Kurs [Schmutz](http://incom.org/workspace/1353 „zum Workspace“)bei Professor Dr. Rainer Funke. Herr Funke war, zusammen mit seinen Studenten, auf der Suche, nach einer Möglichkeit die taktiere Qualität von Materialoberflächen zu bewerten. Er vermutete die Möglichkeit in einem Pendant zu [Ittens Farbkreis](http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Farbkreis_Itten_1961.svg&filetimestamp=20080217223819 „zum Wikipedia - Eintrag“). Mir kam die Überlegung, anstelle der drei Grundfarben, die drei Aggregatzustände miteinander zu mischen. Das bildete den Kern. Das Ganze wurde, noch um ein paar Einstellungseben verfeinert. Geboren war der Tastkreis. Zwei Jahre später setzten sich Prof. Dr. Rainer Funke, Prof. Matthias Krohn und ich zusammen um den Tastkreis weiter zu entwickeln. Es entstand HAPTICS.