Inspiration - Generative Gestaltung

Für mein Finalprojekt habe ich relativ lange nach Inspiration gesucht. Die Webseite von „Generative Gestaltung“ war super hilfreich und wollte am Anfang ein Projekt mit Typographie machen, was leider nicht geklappt hat. Aus diesem Grund habe ich weiterhin nach Inspiration gesucht.

Inspiration - Fidenza

Als Inspiration für mein Finalprojekt war der Algorythmus „Fidenza“ der von Tyler Hobs entwickelt wurde. Die Hauptgrundlage von Fidenza ist ein Flussfeldalgorithmus. Die Strömungsfelder basieren auf einem Gitter.

Erster Schritt - Grid

Dieses Motiv war sehr komplex und ich war mir unsicher in welcher Art und Weise ich es umsetzen musste. Die Tatsache, dass es viele Wege beim Programmieren gibt, um ein Ergebnis zu erzielen ist mir seit Anfang des Kurses klar geworden, aber dadurch habe ich Einblicke in mehreren Kursen bekommen wie z.B die Generative Triangles. Dabei müsste ein Grid mit Rows und Columns generiert werden, wo dann Random Points positioniert werden. Ich habe dadurch überlegt, ob ich vielleicht eine vereinfachte Version von diesem Muster erzeugen könnte wie z.B Kurven mit dem quadraticVertex. Nachdem ich mir aber die Tutorials von dem „Coding Train“ angeschaut habe, habe ich mir entschieden diese Schritte zu folgen. 

Ich erstellte am Anfang ein Gitter aus Linien, aber brauche einen Zufallsraum. Die Fuktion die ich benutzen musste, um Werte mit entsprechenden Koordinaten abzufragen war die „Noise Funktion“. Ziel war Vektoren -oder in diesem Fall Partikeln zu generieren, die sich nach der Bewegungsform der Linien richten.

Noise Funktion

Anders als bei random() ist dieser Zufallsraum nicht komplett Zufällig, sondern wir finden darin ein „Rauschfeld“, weichen übergängen zwischen den Werten. 

Die Zahl die bei der Noise Funktion ergibt, basiert auf ihrem Vorgänger z.B 0.2, 0.3, 0.4, 0.3, 0.2, 0.3, 0.4

Durch Variablen kann man den Abstand der Werten definieren und die Linien in einem bestimmten Winkel rotieren.

Finalprojekt

Um das Finalmuster zu generieren, müssten die Parameter von den Linien (Größe, Geschwindigkeit) in der Art angepasst werden, um ein Muster zu generieren, wo feine Leine harmonisch durchlaufen.

Als letztes Schritt habe ich mein Projekt als dxf exportiert und auf einer finnischen Holzplatte gelazert. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit dem Lazercutter arbeiten zu können und würde gerne in die Zukunft weitere Projekte entwerfen.

Fazit

Dieser Kurs war meine erste Auseinandersetzung mit Javascript. Ich war bei vielen Stellen überfordert, aber die kleine Aufgaben und die Tutorials haben mich dazu geholfen, einige Grundbausteine in P5JS zu verstehen. Das Thema das ich für mein Finalprojekt ausgewählt habe war sehr komplex, es hat aber wirklich mein Interesse geweckt, die Art und Weise wie Mathematik und Kunst in dieser Form im Einklang kommen.  Ich fand es auch richtig spannend zu sehen, wie die Muster vom Code verschiedene Technicken -3D Druck, Stickmaschine angewendet werden können, um neue Kunstwerke oder Produkte herzustellen. Der Kurs war für mich sehr inspirierend, um mit coding weiterzumachen. Ich würde gerne mehr Erfahrungen in Web Design sammeln und hoffe die Erkenntisse, die ich aus dem Kurs gesammelt habe, mir weiterhelfen werden.