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You, little freak

I love that you smell I love that you fart I love everything about you Every dead cell, Every single part

Don't you see? There is no need to be ashamed in front of me That's why I love you You, little freak

Abschlussprojekt: Postkartenserie

Als ich klein war, habe ich den Schweißgeruch meiner Mutter geliebt und seit mein Freund gepupst vor mir hat ,fühle ich mich viel wohler, auch wenn ich es ihm nie sage.

Wir sagen uns immer, dass wir uns für all die schönen Qualität lieben, aber wir sagen uns nie, dass wir uns für all die ekligen Dinge lieben. Und doch würde es uns so gut tun, es zu hören: wir verbringen unser Leben damit, uns für das zu schämen, was uns ekelhaft macht: unsere Gestank, unsere Schwächen, unsere Abfälle, unsere Geräusche....
Wie viel besser würden wir uns fühlen, wenn wir wüssten, die wir geliebt, trotz und wegen dieser Dinge?

Mein Projekt ist eine Sammlung von romantischen Postkarten, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Ich habe das Medium Postkarte gewählt, weil mir die Idee gefällt, ein Medium zu nutzen, das in der Welt der Liebe oft als Klischee gilt (z. B. die Postkarten, die man zum Valentinstag verschenkt), und weil ich die Idee mag, etwas zu machen, das man jemandem schicken kann.

Ich habe die Postkarten mit Riso in Pink und Grün gedruckt.
Die Postkarten sind in drei Serien unterteilt: eine mit abstrakten Texturen, eine mit Fotos und eine mit Illustrationen.

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Die erste Postkarte ist nicht Teil einer Serie: sie ist eine Art „Cover“, es gibt einen kleinen Gedichtreim von mir, der das Thema einleitet.

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Die zweite Postkartenserie besteht aus drei abstrakten Texturen. Jede dieser Texturen steht für eine eklige Sache, mit der wir uns anfreunden und die wir oft sogar lieben.Die Postkarten sind sehr abstrakt und geben keinen direkten Bezug zu diesen Dingen, mein Ziel war eher, dass sie die Idee und das Gefühl vermittelt wurde.

Die erste abstrakte Textur steht fur Gestank.

Die zweite bezieht sich auf den Schweiß, die Hitze und die Nässe an bestimmten Körperteilen.

Und die Drittens steht für Abfälle, von Erbrochenem bis zu Flecken auf Bettlaken, und tote Zellen aller Art.

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Die zweite Postkartenserie besteht aus einer Sammlung von Fotos.

Das erste Foto ist ein Foto von mir und meiner Mutter.

Die beiden anderen Fotos sind analoge Aufnahmen von Sara Romanin.

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Die dritte Serie ist illustrativ.

In der Serie gibt es drei verschiedene Illustrationen von „Liebesbriefen an den Ekel“, mit denen man im Leben zu tun haben kann.

Auf der ersten Illustration ist eine Küche mit Post-it zu sehen, auf denen steht:

„Du hast gestern gekotzt“, „Ich habe für dich aufgeräumt, du bist scheiße, aber ich liebe dich“.

Sie kann von einem Mitbewohner oder einem Partner stammen.

Auf der zweiten Postkarte ist die Zeichnung eines Kindes zu sehen, das zu einer Mutter sagt: „Ich mag deinen Gestank, dusch dich nicht, kann ich mich auch nicht duschen?“.

Und in der dritten liegt ein Liebesbrief eines etwas älteren Paares auf einem Tisch. In dem Liebesbrief ist nicht klar, was die „eklige Geschichte“in der Brief ist, denn die erste Seite wird von der zweiten Seite überdeckt, auf der es stehtt: „Du brauchst dich nicht zu schämen, als ich mich entschloss, dich zu heiraten, ich beschloss, es bis zum Ende deines Alters zu tun“.

Wenn man genau liest, kann man erkennen, dass der Ehemann seiner Frau, die sich nicht mehr bücken kann, anbietet, ihre Füße zu pflegen.

Bei zwei der Postkarten liegt der Fokus nicht direkt auf was geschrieben ist,

und man muss schon sehr nah herangehen, um sie gut lesen zu können,

aber mir gefiel die Idee, dass sie nicht zu explizit waren.

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Schulter blick Präsentation

Zwischenpräsentation

Endpräsentation

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Betreuung

foto: Prof. Matthias Beyrow

Zugehöriger Workspace

(Hall of) Shame!

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2022 / 2023