In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Ein blutiges Stück Elektronik an einer freien Wand!
Kunst und Kulturen wandeln sich seit Jahrhunderten und so auch der Bereich Graffiti. Was Anfang 2000 durch Massen an Pochoirs, Stickern und riesigen Postern, die man in unzähligen Mengen drucken lassen konnte, innerhalb kürzester Zeit plakatiert wurde und jeder sein Senf anonym dazu gab und noch gibt, entwickeln sich die Print Medien zu weiter zu Digitalen Medien. Und so werden die Tags als Lichtinstallation an Hauswände projiziert oder LED-Throwies an öffentliche Verkehrsmitteln geworfen. Daraus kristallisierte sich das Projekt Lilypad vs. Graffiti, indem angesteuerte LEDs Teil eines Graffitis werden sollten„
Versuche mit leitfähigen Farben, in Form von Dosen und Markern, brachten einen zu geringen Metallanteil hervor. Chromlackdosen arbeiten auf Acrylbasis und eine Spannung über größere Entfernungen bleibt aus. Silber-, Gold- und Kupferstifte zeigten ebenso keine Wirkung. Graphitspray besitzt eine Leitfähigket bei Abständen bis zu 12 cm. Die Entscheidung fiel auf die Verwendung von Kupferdrähten - free air tracing.
Ergebnise des [Graffiti Research Lab](http://graffitiresearchlab.com/ „Graffiti Research Lab“) konnten wir nicht nachahmen: http://www.instructables.com/id/How-to-Go-Postal/ http://www.instructables.com/id/Electro-Graf/
Das Lilypad Arduino Board ist das Herz der Elektronik. Es steuert die Abfolge der LEDs und schaltet das Graffiti erst in der Nacht scharf (Dämmerungsschalter). Die Programmierumgebung (SDK) von Arduino.cc erleichtert die Arbeit sehr.
Das Lilypad, das als »wareable electronic« eigentlich für den Einsatz in Kleidungsstücken konzipiert ist, ist für den Einsatz an der Wand ideal. Es ist wasserbeständig, klein und sehr robust. Es weist besonders große Kontaktstellen auf.
Eine Trockenbatterie liefert die nötige Energie für mehrere Tage.
Tests mit Solarzellen und Akkus haben in unseren Versuchen ergeben, dass sie ein wesentlich höheres Gefahrenpotenzial für die Umwelt bedeuten, als billige Einwegbatterien. (verwendete Materialien, Energiebedarf bei der Produktion)
Der Titel des Bildes »Chicken Run« ergab sich aus der Thematik Massentierhaltung und -konsum und soll zugleich darauf aufmerksam machen.
Die Lichtinstallation erfolgte aus dem Titel Chicken Run.
Jedem Huhn wurde eine LED zugeordnet, die in einer Reihenfolge hintereinander wie Warnlichter aufblinken. Somit ergibt sich eine Frame to Frame Animation quer über die Wand.
Die Maschine zum Betäuben und Abtrennen der Köpfe erhielt ein doppelt aufblinkende rote LED zum Hervorheben des Bildelements.
Entstanden ist dieses Projekt an der FH Potsdam Studiengang Interface-Design als freies Projekt bei Prof. Matthias Krohn
Wintersemester 20XX http://interface.fh-potsdam.de
Ort: 2010 at the Hall of Fame Berlin-Friedrichshain.
Project by: Jennifer Kuhl Stefan Hermann
Supported by: Somad Gast 13
with to: → [Fritzing](http://www.fritzing.org „Fritzing.org“) → [Lilipad](http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardLilyPad „Lilypad“)