Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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Vom Zeichen zur Marke

(M)ein Redesign der Marke 'Mivolis'

Projektinformation

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In diesem Projekt geht es um die Überarbeitung und Aufwertung des aktuellen Designs der Eigenmarke Mivolis. 

Mit welchen Mitteln ist es möglich die bereits bekannten Produkte in neuem Licht darzustellen? 
Welche Details können übernommen und welche sollten neu gestaltet werden?

I - Der Produkttext

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Mein erster Schritt im Rahmen des Projektes war die Überarbeitung der Produkttexte. Mir fielen schnell einige verbesserungswürdige Details auf, welche ich direkt in Angriff nehmen wollte. Dazu zählten u.a. Wertungen zu Werbezwecken, unnötig lange Beschreibungen und eine inkonsequente Ordnung. Im Groben gefiel mir die Aufteilung der Texte und ich wollte diese soweit wie möglich beibehalten. 

Um eine konsequentere Ordnung zu erzielen unterteilte ich die Verpackungstexte folgendermaßen:

  1. Name der Marke
  2. Produktkategorie
  3. Produktbezeichnung
  4. Anwendungsbereich
  5. Inhaltsstoffe/Kennzeichen
  6. Nutzer
  7. Inhalt

Je nach verfügbaren Informationen blieb der ein oder andere Ordnungspunkt aus. Dies trug in Kombination mit der überdachten Anordnung dazu bei, dass das Design übersichtlicher wirkte.

Außerdem wurde aus Beschreibungen wie „zur Erhaltung normaler Knochen“ schlicht und einfach “zur Unterstützung der Knochen“ und aus „mit leckerem Fruchtgeschmack“ ein wertfreies „mit Fruchtgeschmack“.

II - Die Farben

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Anfangs zog ich in Betracht bereits vorhandene Farben der bekannten Produktlogos als Grundlage für die Farbgestaltung des Redesigns zu verwenden. Ich legte Paletten und Übersichten an und begann zunächst mit den Farben jener zu experimentieren.

III - Entwicklungsphase

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Während meiner ersten gestalterischen Versuche stellte ich fest, dass mir die Farben etwas zu intensiv waren. Ich versuchte mich mit einer simplen „Öko-Variante“ davon zu lösen, doch war ich auch damit nicht zufrieden. Zumal jene nicht unbedingt zum Markenversprechen passte.

Ein Blick auf die Website führte anschließend zu zweierlei Inspiration. Zum Einen trafen die dort genutzten Farben meinen persönlichen Geschmack und zum Anderen gefiel mir der unauffällige Kreis als Gestaltungselement sehr. Ich nahm mir vor, diesen in mein Design zu integrieren und mit der neuen Farbgestaltung zu kombinieren.
So hatte ich einen Weg gefunden bereits vorhandene gestalterische Elemente der Marke in mein Redesign einfließen zu lassen.

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Nach diversen Versuchen den Kreis in die richtige Position zu rücken, legte ich eine kreative Pause ein, um anschließend das Logo zu gestalten. Daraufhin fand ich meine favorisierte Lösung und konnte das endgültiges Design fertig stellen.

IV - Das Logo

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Als Logo wählte ich ein reines Schriftlogo in der Schriftart 'Olivia'.
Um die Markenzugehörigkeit zu erhalten, zugleich aber auch unauffällig abzugrenzen, stellte ich 'DM' hoch und achtete dabei auf die Verbindung von 's' zu 'D'. 

Im Vergleich zur übrigen Schrift des Designs erzielte ich mit 'Olivia' als Schriftart eine freundliche, verspielte und souverän wirkende Ausstrahlung.

V - Finales (Re-)Design

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Der letzte Schliff erfolgte durch eine exakte Überarbeitung verschiedener Elemente.
So wurde die Ausrichtung und Größe des Kreises zwar an Verpackungsgröße und Form angepasst, allerdings nach den immer gleichen Regeln erstellt. Auch Schriftgröße und Textposition wurden mit den Verpackungen abgestimmt.
Weiterhin erfolgte eine Kategorisierung der Produkte (Nahrungsergänzungsmittel, Medizinprodukt, Lebensmittel) mittels Farbgebung und die für Kinder vorgesehenen Artikel wurden mit dem farbigen Zusatz 'Kids' und einem Tausch der farbigen Flächen gekennzeichnet.

Fazit

In diesem Kurs habe ich mich zum ersten Mal mit dem Erstellen eines Verpackungsdesigns auseinandergesetzt. Ich habe meine ersten Erfahrungen mit den Programmen 'InDesign' und 'Premiere Pro' gesammelt und hatte gerade damit die meisten Schwierigkeiten. 

Oft erschwerten mir die mangelnde Erfahrung und die kontraintuitive Bedienung der Programme die Umsetzung meiner Ideen. So haperte es nicht selten daran, dass ich zunächst stundelang Tutorials suchen und verstehen musste oder an meiner dadurch sinkenden Motivation. Für meiner Meinung nach simpelste Umsetzungen benötigte ich zu häufig immens viel Zeit.  

Nichtsdestotrotz war dies eine wunderbare Möglichkeit mich mit den Grundlagen der Programme vertraut zu machen und somit für künftige Vorhaben gewappnet zu sein. Ein Einsteigerkurs für mich wäre sicher eine gute Idee gewesen. 

Was das Gestalten selbst betrifft, empfand ich viel Interesse und Freude. Während ich anfangs noch nicht ganz klar wusste, worauf es hinauslaufen würde - bzw. meinte zu wissen, was es definitiv werden wird - erkannte ich durch das Feedback und den Input anderer, wo es Verbesserungspotential gab und welche Umsetzungen meinerseits evtl. nochmals überarbeitet werden sollten. Ich konnte viele Hinweise annehmen und versuchte, wenn auch zaghaft, möglichst alles umzusetzen oder zumindest einmal zu probieren und auf mich wirken zu lassen.  

Mir hat die Teilnahme am Kurs Spaß gemacht und ich habe sowohl theoretisch, als auch praktisch dazulernen und mich weiterentwickeln können. Die Atmosphäre war stets von einer Mischung aus Humor, Ernsthaftigkeit und vor allem Wertschätzung geprägt.
Am schönsten fand ich neben dem Gesamtprozess und dem regelmäßigen Austausch die Gestaltung der Poster und Slides. Vielleicht liegt das daran, dass ich jene in Photoshop (meinem bevorzugten Bearbeitungsprogramm) erstellt habe. Ich denke aber eher, dass mir dies vor allem so gefiel, weil ich mich traute ein wenig mehr zu experimentieren und ich ungezwungen neue Tools und Effekte ausprobierte.

Poster

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Auch bei den Präsentationen stellte sich der Kreis als ein wirksames Mittel zur Veranschaulichung dar!
Ich muss sagen, mit Formen lässt sich viel machen.

Slides

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Videopräsentation

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Projekt-Tagebuch

Betreuung

foto: Prof. Matthias Beyrow

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2020 / 2021