Über »GoodNews«

GoodNews liefert die tägliche Dosis Optimismus: Von Montag bis Freitag erhält man durch die App eine Auswahl an positiven und lösungsorientierten Nachrichten – für jeden Tag gibt es hier eine von Hand kuratierte Ausgabe. In den meisten Medien überwiegen Nachrichten mit negativem Fokus: Konflikte, Skandale, Fehlentwicklungen, Kriege, Katastrophen. GoodNews möchte dagegen angehen und ein positives Gegenangebot bieten. Die App ist kostenlos und umfasst eine deutschsprachige und eine englischsprachige Version.

Warum »GoodNews«

Die erste Hausaufgabe im Kurs war es, eine App auf gute und schlechte Lösungsansätze zu analysieren. Dafür schaute ich mir die GoodNews App im Detail an. Persönlich benutze ich die App seit einigen Jahren, wobei mir schon öfter aufgefallen ist, dass eine Überarbeitung an einigen Stellen sehr sinnvoll wäre. Um meine Analyse aus Hausaufgabe 01 umzusetzen, fiel meine Auswahl für die Endaufgabe letztlich nochmal auf die GoodNews App.

Problem Analyse

Aus der Analyse der Hausaufgabe 01 gingen drei Punkte als »gut« hervor:

• Die App hat einen sehr schlichten Aufbau, wodurch der Fokus auf den Nachrichten liegt.
• Die Nachrichten-Steuerung funktioniert leicht verständlich über eine Swipefunktion. Die Bullet-Points zeigen dabei deutlich, wo man sich befindet.
• Die Nachrichten werden mit prominenten Bildern angezeigt und der Inhalt wird ausreichend angeteasert.

Verbesserungsbedürftig sind folgende Aspekte:

• Alle weiteren Funktionen, neben dem Anzeigen von Nachrichten, liegen »versteckt« hinter einem Hamburger-Menü.
• Prioritäten sind nicht nutzerfreundlich. Beispiel: Man will am Handy/Tablet vermutlich nicht die Desktop-App öffnen, trotzdem wurde der Link vergleichsweise prominent platziert.
• Icons werden nicht einheitlich verwendet.
• Auch werden die iOS Guidelines größtenteils nicht umgesetzt.

Redesign

Struktur

Zu Beginn überarbeitete ich die Struktur der App. Dafür tauschte ich das Hamburger-Menü gegen eine Tab-Bar aus, in welcher die Bereiche Heute, Archiv und Über uns einen Platz fanden. In folge dessen fanden auch einige der Funktionen einen neuen Platz. In der Haupt-Ansicht »Heute« kann die aktuelle Ausgabe eingesehen werden und zwischen verschiedenen Sprachversionen gewählt werden. Im Bereich Archiv kann man innerhalb aller Ausgaben suchen und bekommt zudem die letzten Ausgaben und favorisierte Beiträge angezeigt. Innerhalb des Bereichs Über uns hat nun die Spenden-Funktion einen prominenteren Platz. Zusätzlich befinden sich hier Informationen über das Team hinter der GoodNews App.

Bereich »Heute«

Hauptsächlich habe ich hier die Nachrichten-Ansicht an die iOS Guidelines angepasst. Das Datum ist nun als Überschrift über den Nachrichten zusehen, wodurch eindeutiger zu erkennen ist um welche Ausgabe es sich handelt. Als Typografie habe ich hier die Schrift San Francisco für die Headline und die Schrift New York für den Fließtext gewählt. Die Nachrichten befinden sich jetzt auf einzelnen Karten die, wie vorher auch, von links nach rechts gewischt werden können. Interaktionen wie Liken und Teilen können nun direkt aus der Vorschau ausgeführt werden. 
Eine weiteres Ergebnis der Umstrukturierung ist, dass die verschiedenen Sprachausgaben nun direkt über den Hauptscreen ausgewählt werden können.

Leseansicht

In der Original-App wurde man zum Lesen einer Nachricht in einen Browser gesendet – damit dass vermieden wird habe ich im redesign eine In-App Leseansicht gestaltet.

Bereich »Archiv«

Dieser Bereich ist komplett neu entstanden und zeigt, neben einer Suchfunktion, die letzten Ausgaben sowie favorisierte Beiträge an.

Bereich »Über uns«

Auch dieser Bereich ist neu entstanden und bietet den Menüpunkten Über uns, App empfehlen und Unterstützen, die sich vorher im Hamburger Menü befanden, einen Platz. Da man zum Spende in der original Version direkt in den Browser gesendet wird, habe ich den Spendenprozess in einem Modal-View neu und nach iOS Guidelines gestaltet.

Fazit

Der Kurs hat mir sehr gut gefallen! Dabei fand ich es sehr bereichernd, wöchentliche kleinere Hausaufgaben zu erledigen.  Vor allem aber war das Feedback immer sehr gut umsetzbar. Die kleine Kursgröße sorgte für eine angenehme Atmosphäre und ebenfalls dafür, dass man auch dem Feedback von anderen Projekten gut folgen konnte.